Autoversicherung - Billiger wenn ich meinen Vater als Halter meines Wagens eintrage?

16 Antworten

Billiger wird es in jedem Fall mal ueber deinen Vater. Er muss nicht der Halter sein, aber der Versicherungsnehmer, der das Auto versichert.

Da dein Vater selbst wohl ein Auto und eine niedrige SF-Klasse hat, wird er das Fahrzeug zu einem guenstigen Rabattsatz als Zweitwagen versichern koennen. Die gleiche SF-Klasse wie der Erstwagen, die wird er nicht bekommen, aber die Einstiegsklasse fuer Zweitwagen. Das ist viel billiger, als wenn du das als Anfaenger machst.
Je nachdem, wer mit dem Auto faehrt, schwankt dann der Beitragssatz noch ein wenig. D.h. wenn du als Anfaenger mit angegeben bist, wird es ein klein wenig mehr kosten, als wenn dein Vater nur allein eingetragen ist.

Auch dieser Wagen wird dann Jahr fuer Jahr eine bessere SF-Klasse bekommen. Nach einigen Jahren, wann das dann nicht mehr gravierend ist, kannst du dann die Versicherung auf dich uebernehmen. Du kannst dann auch die schadensfreien Jahre, also die SF-Klasse und Rabattstufe, mit uebernehmen, so weit du diese Klasse auch haettest selbst erreichen koennen. D.h. Nach 5 Jahren mit SF5 bekommst du das nur, wenn auch du schon 5 Jahre den Fuehrerschein hattest.
Macht ihr das so, dann vermeidest du die sehr hohen Praemien der ersten 2-3 Jahre.

Es wurde ja hier schon herausgearbeitet, dass die richtige Einstufung wohl wichtiger ist, als der Anbieter und der Tarif.

Das Problem ist, dass die Umgehungsmöglichkeiten durch Zweitwagenregelungen immer weiter engeschränkt werden. Das Antragsverfahren wird immer bürokratischer und es gibt von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedliche Regelungen für Zweitwagen, die von Kindern der VNs gefahren werden.

Aus zwei Gründen solltest Du Dich mit Deinem Vater an einen Vermittler oder Makler wenden:

1.) Die Wahl der richtigen Konstellation kann Dir wahrscheinlich die Hälfte des Jahresbeitrages einsparen - im Vergleich zur 08/15 Lösung übers Internet.

2.) Die Gefahr, sich bei der Antragsstellung zu verhauen und dann ein halbes Jahr später eine fette Nachforderung zu bekommen, weil im Antrag die Tarifierung falsch gewählt wurde, ist sehr groß.

In diesem übersättigten Versicherungsmarkt wird viel mit Schaufensterkondittionen und Kirmestricks gearbeitet. Manche gaukeln durch niedrigere Prozentzahlen auch geringe Beiträge vor. Dabei vergisst man, dass man immernoch in EUR bezahlt und nicht in Prozent. Ausserdem gibt es haarsträubende Bedinungswerke mit üblen Konsequenzen im Schadensfall. Das sind einfach zu viele "Fallen", um damit selber herumzuspielen.

Sicher wird es günstiger nur bedenkr das du mit hohen % anfängst und die durch dein vater nicht runter gehen ich hab auch den fehler gemacht jetzt bezahl ich mehr als mir lieb ist um von den % endlich runter zu kommen

Wir haben dieses selber in der Familie gemacht, Vater hat den Wagen als Zweitwagen bei der Versicherung angemeldet. Natürlich ist der Sohn als Halter des Fahrzeuges angegeben. Hier bei der HUK. Es ist trotzdem wesentlich günstiger, als wenn der Fahranfänger das Fahrzeug auf seinen Namen versichert. Ich kann hier übrigens die HUK sehr empfehlen, weil die Beratung gut ist und der Preis auch. Gruß Renate

schleudermaxe  22.08.2013, 12:58

Na, dann kann aber der Vorschlag nicht so glücklich gewesen sein denn die Eltern-Kind-Regelung der HUK ist da meist günstiger, weil eben im Schadensfall nicht zwei Personengruppen auf dem Tisch liegen. Und echte Zweitfahrzeugregelung ist ja Halter und VN in einer Person für beide Fahrzeuge. Bei HUK SF 1/2 und 75 % bzw. wenn alle Fahrer 23 sind mit SF 4 und 48%.

Und wieder ein Kandidat für check24 :-)

Wer den Führerschein neu hat und jung ist, ist nunmal ein Risikofahrer. Das ist inzwischen anhand der Statistiken hinreichend bekannt, die Erfahrung als Außendienst bestätigt es täglich und somit langen die Versicherer bei dieser Gruppe risikorelevant zu ;-)

Du kannst das bei Papa machen, der kriegt dann allerdings bei Fahrern unter 23/25 mit frischem Führerschein auch einen saftigen Aufschlag ;-)