Auszuziehen als Schüler mit 18 Jahren?
Hey Leute, Ich weiß, dass es diese Fragen schon haufenweise gibt, aber da kommt mal ja mal nein raus und sie sind auch schon was älter. Ich möchte, obwohl ich noch in der 12. bin und auch noch die 13. machen muss, bei meinen Eltern ausziehen. Sag ich's mal so, sie sagen mir immer noch, was ich lassen soll (Beispiel: Zu oft Plasma spenden), ich weiß, sie machen sich nur sorgen und es ist schön Eltern zu haben, denen man nicht egal ist, aber ich bin volljährig und möchte selbst aus meinen Fehlern lernen. Selbst Herr meiner Lage sein. Selbst bestimmen, wann ich rausgehe und wieder nach Hause komme. Ich weiß auch, dass es sich nicht gut wohnen lässt, deshalb bitte nicht die ganzen Nachteile nennen, dessen bin ich mir bewusst. Der Komfort ist mir in erster Linie egal. Ich würde nur gerne wissen, wie ich da vorgehen kann? Kann mir das Jugendamt wirklich noch helfen, z.B. mit Betreutem Wohnen? Ich hatte ja früher schon aus familiären Problemen mit dem Jugendamt zu tun. Gäbe es am sonsten noch andere Mittel (BAföG, Wohngeld, etc.)? Ich arbeite zwar, aber nur für ca. 200€/Monat das reicht wahrscheinlich nichtmal für Gas, Wasser, ScheiBe. Was meint ihr? Habt ihr da selbst Erfahrungen? Wie gesagt, dem zukünftigen Lebensstandards bin ich mir bewusst, möchte aber trotzdem selbst für mich sorgen. Bitte keine KlugscheiBer oder Beleidigungen, weil ich ja so ein undankbares Rotzgör bin. Ich weiß zu schätzen, was meine Eltern für mich getan haben, möchte aber jetzt frei von allen Grenzen sein. Bitte versucht mich da zu verstehen. Danke ;)
6 Antworten
Hi,
du kannst natürlich Herr der Lage sein, selbst über dich bestimmen, selbst für dich sorgen - aber dann versteh ich nicht die Frage nach Bafög oder Wohngeld?! Wo wäre das "Herr der Lage", "Selbstbestimmung", "selbst für dich sorgen"?
Naja... also du kannst gerne ausziehen - freiwilig. Dann gibt es kein Bafög. Wohngeld könntest du bekommen, dafür brauchst du aber ein Mindesteinkommen (je nach Region muss man schon mit 600-800€ rechnen). Du musst der Wohngeldbehörde nachweisen, wie du dein Leben finanzierst. Wohngeld ist für Geringverdiener, nicht für Minijobber. Du kannst mal den "Wohngeldrechner" für deine Region nutzen. Wenn da kein Anspruch rauskommt, verdienst du zu wenig. Ich hatte 800€ Einkommen, 225€ Miete und habe gerade so die "Plausibilitätsprüfung" bestanden, waren dann 90€ Wohngeld.
Das Jugendamt kann dir unterstützend helfen (Ratschläge, wie du rechnen musst, Jobsuche, Gesetze), aber kein betreutes Wohnen. Diese Plätze sind rar gesäht und sauteuer. Das ist für Minderjährige gedacht, die daheim geschlagen oder missbraucht werden - und die Kosten werden von den Eltern getragen, die sich ja daneben benehmen.
Mein Rat: 450€ Minijob, 192€ Kindergeld, in den Ferien so viel arbeiten wie möglich. Ein kleines WG-Zimmer und auf kleinem Fuß leben - das ist definitiv möglich. 200€-Job reicht da aber nicht, aber ich hatte mit 16 auch einen 450€ Job und auch während des Abiturs... das ist möglich und wenn du es daheim nicht aushälst MUSST du das eben machen.
Am besten verdienst du jetzt schon mehr oder suchst dir einen 2. Job, damit du beim umzug Reserven hast (Kaution etc.)
Also es ist wirklich möglich, aber es wird nicht einfach. Aber daheim ist es das ja auch nicht und so kannst du WIRKLICH selbstbestimmt leben.
Wenn man nicht grade auf dem allerletzten Dorf lebt oder ein kompletter Holzkopf ist, ist es ziemlich einfach, einen 450€-Job zu finden, ich spreche das aus Erfahrung und ich komme vom Land und war definitiv keine 1er-Schülerin. Wenn man nicht wählerisch ist, findet man was. Grade mit 18 hat man nochmal mehr Möglichkeiten, als noch mit 16/17, wo ich angefangen habe zu jobben.
Aber wenn du doch eigentlich so viele Informationen in deinem Umfeld hast (Schwester, Klassenkameraden), wieso fragst du denn nicht da nach, sondern hier?
Ja, aber das ist ja immer so. Wenn man Rechte einfordert, muss man auch seinen Pflichten nachgehen. Das ist eben im Leben so und im Erwachsenenleben. Jeder Erwachsene kann seine Rechte fordern (zu guter Recht), muss aber dann auch im Gegenzug mit Unannehmlichkeiten rechnen. Von daher kannst du nicht Rechte haben wollen, aber irgendwie erwarten, dass sich sonst nicht viel ändert. Verstehst du was ich meine?
Bafög geht nur bei einem ausbildungsbedingten Auszug (mehr als 2 Stunden Fahrtweg von Elternhaus zur nächstmögliche Schule, die ein Abitur - irgendein Abitur - anbietet). Ist bei dir nicht der Fall oder hast du vergessen das zu erwähnen?
Sorry, aber ich höre auch nur Ausreden. Mir wurden meine Jobs auch nicht vor die Tür gelegt, da telefoniert man sich wund, geht auf die Jobbörse vom Arbeitsamt, geht alle Restaurants durch, macht Plakate etc. Du hast bereits einen Job - mit 18 200€ zu verdienen... wie finanzierst du dir deine Freizeit? Ich hatte mit 16 bereits mehr verdient und mit 16 hatte man nochmal andere Möglichkeiten als mit 18. Dir stehen alle Jobs offen - nachts, am Wochenende, mit Alkoholausschank etc.
Du stellst dir das jetzt bestimmt schwierig vor - aber nicht denken, sondern machen. Es ist alles möglich. Du bist 18 - die Welt steht dir offen. Du kannst allesm machen, du kannst alles entscheiden, du kannst alles machen - ABER: So gemütlich wie daheim wird es nicht bleiben, aber das soll es ja auch nicht. Du wirst ja selbst mit tollem Verhältnis zu deinen Eltern ausziehen nach der Schule und da sieht die Welt auch wieder anders aus (Bafög bei Studium wäre möglich)
WGs sind zwar nicht von der Miete billiger, aber von allem anderen. Rundfunkgebühren, Internet u.ä. werden geteilt, du hast bereits eine Küche drin (die kostet auch so 2.000€ aufwärts), du hast schon Töpfe und Pfannen (die werden dir deine Eltern ja wohl nicht mitgeben), du hast Teller, Staubsauger, Wäscheständer, Waschmaschine etc. Wie willst du dir das sonst alles zusammenstellen, was du zum Lebensminimum brauchst?
Bei einem Nebenjob geht es auch nicht um Bewerbungen, sondern um Anpacken können. Ich habe auch mal 4 Tage die Woche 5 Stunen nach der Schule gespült im Restaurant - da war nicht mal Deutsch als Muttersprache ein Kriterium. Du kannst spülen und putzen? Dann haste den Job. Und kein Job ist schlecht, solange man damit sein eigenes Leben finanziert.
Informier dich nicht bei der Stadt (bzw. tu das, aber ist das der erste Schritt)? Geh morgen raus, such dir einen Job mit dem du auch was verdienst als ein wenig Taschengeld...
Weil ich zu meiner Schwester keinen Kontakt mehr habe und die einzigen aus meiner Klasse, die mir Helfen könnten, sind dauerhaft ofline, da muss ich bis Montag warten
Ich wohne in einer Kleinstadt von ca. 30.000 Einwohnern, da habe ich mich bereits über alle beworben, wo es möglich war, aber alle hatten schon genug aushilfen, oder wollen keine. Ich habe ja telefoniert und telefoniert, aber bei den einzigen, die mich wollten, verdiene ich halt nur peanuts. Ich suche mich Montag wieder nach einem Job um, aber es ist schwierig, selbst, wenn man auf sich aufmerksam macht. habe mich auch schon in der nächsten stadt (Wuppertal) beworben, aber da kam das berühmte:,,Wir melden uns bei Ihnen.“
Aber das mit deinen Eltern ist doch nicht erst seit gestern so. Wie hast du dir das denn vorgestellt? Ich hab damals auch ca. 50 Restaurants abgeklappert... was muss das muss. Ohne Moos nix los.
Du kannst natürlich auch mit deinen Eltern reden oder eben nicht reden (was erzählst du denen überhaupt, dass du Plasma spendest?). Deine Eltern müssen doch nicht alles wissen, dann gibt es auch keinen Stress.
Ich habe in deinem Alter einen Job gehabt, Freunde, einen festen Freund, Führerschein gemacht, Schule und hatte daheim meine Pflichten. Da ich alles unter einen Hut gebracht habe und man sich auch auf mich verlassen konnte, wurde ich nicht ständig kontrolliert. Ich hab oft bei meinem Freund übernachtet, wussten meine Eltern auch nicht. Ich war in Diskotheken, wussten meine Eltern auch nicht - aber es wusste immer jemand, wo ich bin und ob es meine Eltern wissen oder nicht. Das heißt im Falle des Falles hätte meine Freunde meine Eltern unterrichtet. Manchmal muss man auch einfach schlau handeln, dann hat man weniger Stress ;)
Das mag ja stimmen, aber meine Eltern wollen (müssen) immer wissen, wo ich bin, sonst nehmen sie mir mein Handy ab, weil sie sich das recht vorbehalten. Ich gehe Montag einfach wieder auf jobstreife.
Wer das Handy bezahlt? Du oder sie? Viele lassen sich nämlich das Handy oder die monatlichen Gebühren zahlen und wundern sich, dass es als Druckmittel genutzt wird. Wenn du es gezahlt hast, ist es dein bezahltes Eigentum - das Handy können und dürfen sie dir dann nicht wegnehmen. Und DAS ist "Herr der Lage" sein.. Ich habe mein Handy mit 15 von meinem ersten selbstverdienten Geld gezahlt, da hat man eine ganz andere Machtposition...
Ja es ist selbst bezahlt, ich versuche mich auch immer durchzusetzen, aber sie fangen dann immer mit Diskussionen an und darauf habe ich keine Lust mehr, weshalb ich ausziehen möchte. um selbst ins fettnäpfchen zu treten und meine Fehler selbst zu bewältigen.
Und da musst du dich eben entweder durchsetzen oder ausziehen. Und wenn du ausziehen willst (wie gesagt im Studium wäre es einfacher, aber auch jetzt ist es möglich), musst du einen Plan entwickeln. Der erste Schritt ist: Geld! Einkommen und Erspartes. Dann suchst du dir eine WG (und das geht wie die Jobsuche nicht von heute auf morgen), bis du das hast, bist du vielleicht eh schon in der 13. und das Studium vielleicht bereits greifbar. Aber dann hast du bereits Erspartes und bist nicht mehr auf deine Eltern angewiesen. Natürlich wäre es cool, wenn deine Eltern anders wären - sind sie aber nicht. Damit musst du leben und eben einen Plan entwickeln. Eine eigene Wohnung jetzt einzurichten wäre finanziell nicht machbar, aber auch schwachsinnig weil du für Ausbildung oder Studium vielleicht eh die Stadt wechseln musst - deswegen eben der Rat zu einer WG.
Du wärst nicht der/die Erste und auch nicht der/die Letzte, der sich das selbst finanzierst. Das ist alles nicht so dramatisch, aber eben auch nicht so einfach. Aber alles ist möglich, solange man es wirklich will und da auch alle Kraft und Energie reinsteckt.
Kopf hoch und viel Erfolg.
Danke :) Ganz geldlos bin ich ja nicht, ich habe noch ein paar Tausend Euro erbe, wo ich aber angst habe, es falsch einzuschätzen und danach wenn alles verbraten ist direkt von Brot und Wasser zu Leben. Ich suche mir erstmal einen vernünftigen Job und lasse mich dann mal vom Jugendamt beraten. Vielen Dank! ;)
Ich denke, bevor du über ausziehen nachdenkst, solltest due rstmal erwachsen werden. Das meine ich keinswegs böse oder angreifend, aber wenn ich lese, wie du hier auf jeden Kommentar anfängst, eine Ausrede nach der anderen abzulassen, wie doof deine Situation ist und dass das alles so nicht klappt, denke ich, dass die geistige Reife für ein selbstständiges Leben noch nicht so da ist, was mit grade mal 18 auch völlig ok ist. Bleib noch etwas zuhause, festige deinen Charakter und lerne erstmal, dich durchzusetzten.
Danke für deine Antwort, aber es kommt gerade ziemlich negativ herüber. Ich bin auch Erwachsen und verhalte mich auch so, zudem setze ich mich auch durch, aber meine Eltern kommen immer nur auf Kompromisse und wenn ich mal auf kein Kompromiss eingehen möchte, stellen sie mir ein Ultimatum, dann bekomme ich alles weggenommen, wenn ich mal nicht nach ihrer Pfeife tanze und muss mich immer dazu rechtfertigen, was ICH falsch gemacht habe. Sie machen ja ALLES richtig. Außerdem kann man an Hand des Verhaltens im Internet nicht merken, ob jemand genug geistige Reife besitzt um alleine klar zu kommen oder nicht. Vor allem, weil ich generell alleine besser klar komme, klar ich brauche auch mal Hilfe von außen, aber mein Selbstbild sagt aus, dass ich es meistern kann und ich habe so schon ein relativ geringes Selbstwertgefühl.
Wie gesagt, war nicht böse gemeint. Aber wenn ich eben lesen, dass deine Eltern dir alles wegnehmen. Für mich hört sich das nach einem 12jährigen ungehorsamen Jungen an. Kann gut sein, dass deine Eltern dich so behandelt, aber du darfst dich eben nicht so behandeln lassen. Und dazu gehört eben auch Courage. Ich finde auch nicht, dass das hier alles destruktiv ist, sondern man versucht das eigentliche Problem am Schopf zu packen. Klar, wäre es schön, wenn jemand für dich eine Wohnung und ein Leben bezahlt, du unabhängig von den Eltern bist, aber dennoch den gewohnten Lebensstand haben könntest - aber so läuft es eben nicht.Und das versucht man dir aufzuzeigen.
Ich sag auch nicht, dass du das nicht meistern könntest - aber dann musst du da auch die Zähne zusammenbeißen. Jobben, Haushalt schmeißen, Schule - das alles geht, aber nicht einfach so. Und ich habe schon viele Jugendliche erlebt, die auziehen wollten (oder ausgezogen sind) und erst dann die Härte des Lebens gespürt haben. Mal verschlafen - Job verloren. Ohne Job keine Miete. Plötzlich kommen Mahnungen, Inkasso wird angedroht, man kommt auf keinen grünen Zweig mehr. Ich hatte neben dem Studium 2 Semester lang noch einen 20 Stunden -Job (also eine 50-Stunden-Woche ohne Nachbereitungen oder Lernen), finanzielle Nöte, Angst vor den Klausuren, privaten Stress. Natürlich geht das und auch ich habe das gemeistert, aber da muss man eben dann auch wissen, dass einem nichts geschenkt wird. Und schon gar keinen Luxus. Eine eigene Wohnung ist Luxus. Das ist eben so. Und man muss seine Ansprüche runterschrauben auf seine Möglichkeiten. Ich finde es immer sehr einfach sich vorzustellen, wie man unabhängig ist, aber man ist es nicht. Ich habe Bafög bekommen und wusste ich bin null unabhängig, sondern völlig abhängig von Bafög. Und ist man erstmal ein wenig dankbar für die Kleinigkeiten, merkt erstmal wie viel das Leben kostet (und wieviel man dafür arbeiten muss) und wieviel auf der Strecke bleibt, ist das auch was wert. Deswegen habe ich auch allergisch drauf reagiert auf das "mein eigener Herr, für mich selbst sorgen". Du bist volljährig und hast Rechte... ja. Aber die gibt es eben nicht geschenkt Und deine Eltern werden dich nicht wie einen Erwachsenen behandeln solange wie sie denken, dass du eben die miesen Seiten im Leben nicht durchstehen könntest.
Ok, dann habe ich das nur negativ aufgefasst, tut mir leid. Ich weiß, dass ich, was Komfort angeht, mein zukünftiger Komfort = 0 ist, wenn ich alleine wohne und ich möchte auch nicht wie ein 12 jähriges Kind klingen, aber an sich haben meine Eltern trotz meiner Volljährigkeit, das Recht, mir alles wegzunehmen, was sie selbst bezahlt haben, trotzdem regt es mich auf und wenn ich versuche einen Kompromiss zu finden, lehnen sie es sofort ab. Ich muss auch sagen, dass das Essen, was ich zu Hause bekomme hauptsächlich aus Dosenfraß besteht, welches ich mir dann in der Mikrowelle warm machen darf. Ich bin ja nicht undankbar, nur wenn das Geld ja da ist, um wenigstens mal Miracoli zu machen, was auch nicht wirklich Chemiefrei ist, wo man aber noch ein kleines bisschen mühe bei schmeckt, dann wäre das auch eine Alternative. Zumal immer frisch gekocht wird, wenn mein Vater mal frei hat und meine Schwestern auch nicht die Dosensuppen essen, sondern Spaghetti mit Soße o.ä. Da sehe ich keine Gleichberechtigung, was ich auch schon angesprochen habe, was aber wieder keine Sau interessiert. Ich habe bereits mit meinem zuständigen Sozialarbeiter gesprochen, der da auch voll und ganz hinter mir steht und mir auch glaubt, dass ich mir den Situationen in einer eigenen Wohnung im klaren bin.
Da kommt mal ja, mal nein raus, weil mand as nicht pauschal beantworten kann.
Jugendamt ist jedenfalls raus, das kümmert sich nur um Kinder und Jugendliche, die zuhause nicht gut versorgt sind.
Für alles andere, erkundige dich bei den örtlichen Behörden. Die können dir genau sagen, was die in deinem speziellen Fall zusteht und wieviel das ist.
Danke für deine Antwort! Das ist schade. Also wenn mein Kleiner Bruder mit 18 auszuziehen würde, würde er betreutes wohnen bekommen müssen, weil er durch sein verhalten öfters negativ aufgefallen ist. Aber dann informiere ich mich danke ;)
Natürlich kannst du ausziehen, wenn du es dir leisten kannst. Du bist, wie du schon sagtest, dein eigener Herr.
Nur: Deine Eltern kommen ihrer Unterhaltspflicht in vollem Umfang nach, wenn du gratis bei ihnen wohnen kannst. Heißt, solange es nicht unzumutbar ist bei den Eltern zu wohnen (und ein paar Hausregeln sich definitiv zumutbar) wirst du von niemandem mehr Geld bekommen.
Du willst ja auch nicht von anderen Geld haben, sondern du willst unabhängig sein... mach doch! Niemand hindert dich, neben der Schule noch ne richtige Teilzeitstelle anzunehmen und genug Geld zu verdienen. Oh, verdammt: Da bist du ja auch wieder von anderen abhängig^^
Danke für deine Antwort! Wenn es so einfach wäre, angenommen zu werden, hätte ich ja einen 450€ Job, aber egal wie oft ich mich bewerbe und wie oft ich herumtelefoniere, alle wollen mich nicht oder sagen, sie würden zurückrufen. Allerdings müssen mir meine Eltern solange ich zur Schule gehe, mir mein kindergeld auszahlen. Aber danke :)
Das wird nicht zu einfach funktionieren. Das Jugendamt zahlt nicht nur für dein Vergnügen.
Danke für deine Antwort! Es wäre ja lediglich um gerade eben Leben zu können und wenn das Jugendamt nicht hilft, gäbe es noch andere Einrichtungen, klar, dann liege ich dem Staat auf der Tasche, aber ich mache etwas daraus und liege nicht faul herum.
Grade leben kannst du auch bei deinen Eltern und es zahlt niemand. denn deine Eltern sind für dich zuständig bis du Geld verdienst
Ja, aber wie gesagt, halte ich es mit den ganzen Diskussionen nicht mehr aus, sie wollen mich nicht verstehen und setzen mir mehr Grenzen, als akzeptabel wären und diskutieren weiter, wenn ich versuche mich durchzusetzen.
Das ist blöd. aber dafür übernimmt niemand die kosten.
Schade, ich suche mir einfach mal einen vernünftigen Job und lasse mich noch vom Jugendamt in meiner Stadt beraten.
die werden die nichts anderes sagen. die zahlen nicht nur weil du dich nicht wohlfühlst
Nein, aber die können mich beraten, wenn es um Berufe und Wohnungssuche geht
Du solltest Dich einfach durchsetzen und handeln wie ein Erwachsener. Komm und geh, wann Du willst. Das haben Dir Deine Eltern nicht mehr zu sagen.
Und ja - das Jugendamt steht Dir immer noch beratend zur Seite.
So zum Beispiel:
https://www.kinderarche-sachsen.de/angebote/betreutes-wohnen-fuer-jugendliche.html
Danke für deine Antwort! Ich versuche mich ja durchzusetzen, aber sie fangen halt immer wieder an zu diskutieren, worauf ich dann keinen bock habe. ist das denn bundesweit so? oder sagen die:,,Gibt schlimmeres, schönen Tag noch.“?
Geh den Diskussionen aus dem Weg.
Volljährigkeit gilt bundesweit - falls Du das meinst.
Ich finde es schlimm, wenn Eltern nicht loslassen wollen oder können.
Ich meinte eigentlich die Hilfe vom Jugendamt, ist die bundesweit?
Ok, danke :) Dann werde ich mich mal bei meiner Stadt informieren.
Danke für deine Antwort! Mit Herr meiner Lage sein, war ich zu voreilig, aber einfach mal selbst meine Grenzen setzen. Warum kann ich kein BAföG beantragen? Aus meiner Klasse haben viele, die eine eigene Wohnung haben BAföG beantragen können. Die bekommen sogar noch extra Kohle von den Eltern, aber das ist wieder etwas anderes. Also meine Schwester, hatte noch vor ein paar Jahren betreutes Wohnen durch das Jugendamt mit 20 Jahren. Völlig kostenlos, alles wurde bezahlt. Ein 450,-€ - Job zu für, bei dem man angenommen wird ist aber schwer zu finden. Ich kann zwar sehr gut Bewerbungen schreiben, aber es werden hauptsächlich Grammatikchaoten genommen. Und WGs sind etwa so teuer, wie eine Singlewohnung. 300€ aufwärts. Aber danke ich informiere mich bei der Stadt.