Arbeit: Kann ich mich gegen Degradierung wehren?
Ich war einmal eine Führungskraft. Bis ein neuer Geschäftsführer kam. Die betriebsbedingte Kündigung konnte ich gerade noch vermeiden. Aber Dienstwagen weg, reservierter Parkplatz weg, Sekretärin weg, Einzelzimmer weg und Schreibtisch mehr und weniger auf dem Flur. Mein Gehalt blieb unangetastet. Finanzieller Ausgleich für Dienstwagen ist OK. Trotzdem degradiert.
3 Antworten
Wenn jemand in einer Firma als Arbeitskraft degradiert wird, kann er nicht viel dagegen machen. Er kann kündigen und sich entsprechend seinem Marktwert beim Mitbewerber bewerben.
Ein Beispiel aus alten Zeiten:
Ein Unternehmen für Korrosionsschutz hatte einen Techniker aus der Chemischen Industrie abgeworben und als leitenden Angestellten beschäftigt.
Es kam der GenerationsWechsel in der Firma, der Sohn des alten Eigentümers konnte den Techniker nicht leiden. Er setzte ihn als Führungsperson ab und befahl ihm, die Maschinen in der Werkstätte zu putzen.
Manchmal ist auch der Mitarbeiter an seiner Degradierung selber schuld, etwa bei "Innerer Kündigung", er tut nur mehr das, was unbedingt nötig ist - widerwillig! Das passt der Geschäftsführung nicht.
Ein Meister aus der Instandhaltung saß in seinem Büro, seine Beine hatte er auf dem Tisch, eine Zigarette in der Hand, 1 Liter Cola auf dem Tisch. Der Abteilungsleiter hat ihn so angetroffen, er hat ihn nicht degradiert sondern gefeuert!
Du hast Anspruch auf das, was in deinem Arbeitsvertrag steht.
Dass eine vermeintliche Führungskraft sowas nicht weiss bzw. nicht selbst in der Lage ist sowas zu recherchieren 🙄
Schon klar...
Es ist nicht jedem gegeben eine Führungskraft zu sein. Sortiere erstmal deine Biografie, dann sehen wir weiter.
Die Frage hier ist der Beginn der Recherche.