Angst und Panikatacken nach Lungenembolie ?
Vor über einer Woche wurde bei mir (46 w) eine periphere Lungenembolie diagnostiziert. Im Krankenhaus wurde ich dementsprechend von oben bis unten durchgecheckt besonders auf eine Thrombose, die aber nicht 100% bestätigt werden konnte. Man weiß somit momentan nicht, wodurch die Lungenembolie entstanden ist. Ich nehme seit über 20 keine Pille mehr und das Rauchen habe ich vor knapp 6 Monaten aufgehört. Ich bekomme nun täglich noch Heparin Spritzen u d seit 1 Woche Macomar. Seit ich wieder zu Hause bin geht es tagsüber ganz gut. Fühle mich soweit ok, nur sehr schnell schlapp und erschöpft. Das macht mir aber nicht soviel Sorgen Was mich aber wirklich fertig macht, sind dann die Probleme die losgehen, wenn ich ins Bett gehe. Es kommen beklemmende Gefühle, Panikatacken und ich habe Angst davor einzuschlafen. Es fühlt sich so merkwürdig an und kaum definierbar. Ich neige nicht zur Hysterie oder bin ängstlich Ich stehe sehr fest mit beiden Beinen auf dem Boden. Aber das macht mir sehr zu schaffen. Man kennt das nicht von mir und ich von mir auch nicht. Kennt noch jemand das Gefühl? Gehört das zu dem Krankheitsbild dazu? Ich würde mich sehr über Antworten freuen!!
1 Antwort
Guten Abend , ich denke es ist normal das man sich nach so einem einschlagenen Ergebnis fürchtet . Zu den Sympthomen die Sie beschreiben würde ich sagen, das es sich nach Angst und Panik anhört... Druckgefühl im Bauch -Magen -Schwindel-Atemnot -Engegefühl im Brustkorb und Hals-das Gefühl als sei ein Korsett um den Brustkorb gelegt--etc...Alles Symphtome können alleine oder auch zusammen zu dem Bild einer Angst und Panikstörung passen. Gerade solche Störungen treten nach einschlägigen Ereignissen wie Krankheit etc auf. Es macht Sinn , sich die Angst die Sie vermutlich haben von der Seele zu reden und das geht am besten mit guten Freunden oder mit geschulten Psychologen.
Alles Gute
Hallo "Daehnily", vielen Dank für die Antwort. (Habs leider jetzt erst gesehen) Ich habe mittlerweile auch durch ärztliche Hilfe das Problem etwas im Griff. Ich habe das ganze offenbar komplett unterschätzt. Nicht nur die physische Komponente, eben auch die psychische. Es waren tatsächlich Panikatacken und Angststörungen. Mein Arzt hat mir erklärt, dass das häufig vorkommen kann nach so einer Erkrankung. Ich habe mich selbst immer als sehr stark eingeschätzt, aber in diesem Fall stoße ich auch mal tatsächlich an meine Grenzen. Ich hoffe, dass es vielleicht denen, die ähnlich gestrickt sind wie ich, eben eigentlich gar keine Angst kennen, oder es vielleicht auch verdrängen ;-) in solchen Fällen es auch zulassen können, mal schwach zu werden. es gehört vielleicht einfach mal dazu. Man lernt nie aus. Ich weiß nicht wie lang das noch alles andauert. ich hatte mal vor 2 Wochen versucht, auch ohne die Tabletten auszukommen, weil ich eben super geschlafen habe, keine Angst mehr hatte usw.. hat leider nicht funktioniert.. jetzt fange ich wieder von vorne an.. Aber auch das bekomme ich sicher wieder in den Griff..Aber vielen Dank noch mal für die Antwort und ebenfalls alles Gute :-)
Viele Grüße