Amphetamine bei Asperger?

Und ich kann nicht glauben das ich das schreiben mus aber:

Nein es giehbt keine rezeptfreien Betäubungsmittel🤣🤣🤣🤣🤣

Danke, da wäre ich ja auch nie drauf gekommen (IRONIE)

Ich habe den Eindruck, dass du mich für dumm oder naiv hältst.

Plottwist: Bin ich nicht!

Aber: manche Betäubungsmittel erhält man im Supermarkt und für die meisten Probleme auch schwache Produkte oft auf Pflanzlicher Basis in der Apotheke.

Nein Nein, komm runter. Ich bins psychisch krank du bist psychisch krank. Da mus man Abstriche machen😉

Es waren echt nur nicht alle Infos in deiner Frage selber. Wenn du das was du in den Kommentaren geschriben hats gleich mit rein geschriben häts wärs einfacher gewesen

Also eigentlich habe ich fast alles in die Frage geschrieben.

Mir fällt eigentlich keine Information ein, die ich in die Kommentare geschrieben habe, ohne die man die Frage nicht hätte beantworten können.

Was hast du denn außer Legasthenie so?

Nun es hat sich schon so angehört als woltest du dir Speead vom Dealer kaufen um nicht zum Artzt zu müsen. Das haben ja auch andere Antworten hier gedacht.

Ich hab Borderline. Hi!😄👋

Und du hast Aperger sagst du? Da wär ich ja nie drauf gekommen😉

Ritalin wirkt soweit ich weiß, aber anders und wird eher als Langzeitmedikation eingesetzt. Das ist genau das, was ich nicht will.

bei asperger bekommt man üblicherweise keinerlei medikamente verschrieben, die eine speed wirkung haben. medikinet würde in diese richtung gehen, aber bis du das kriegst, vergehen monate oder jahre, da der psychiater erst mal eine begründung braucht, um dir sowas überhaupt zu verschreiben, da die diagnose asperger das einfach nicht hergibt.

Also dass man mit Asperger nicht an Ritalin kommt habe ich in meiner Kindheit nicht erfahren. Meine Eltern mussten den Psychologen, Lehrern etc. ja gerade zu Rechenschaft ablegen, warum sie es mir nicht geben.

wirklich??? find ich krass. wusste ich nicht und hätte ich nicht gedacht. kann es sein, dass der arzt schon damals adhs vermutete? ... ich jedenfalls kenne es einzig so, dass diese kombination mit medis dieser art bedient wird. asperger an sich sollte so nicht behandelt werden. warum auch? na ja, man kann nicht alles wissen..

Ich wurde erst fehldiagnostiziert mit ADHS (das habe ich definitiv nicht). Aber als ich später die Asperger Diagnose bekam hat mir der Psychologe das erneut angeboten zu nehmen(damals dann nicht mehr meinen Eltern, da eine 12 Jährige das natürlich selbst entscheiden sollte)

Und soweit ich im Internet gelesen habe, ist das jetzt auch nichts besonderes, das einen Asperger zu geben.

ich kenne es halt anders. evtl. eine andere generation ärzte. hier wird nicht so verfahren. asperger ist nicht so störend, oder ich kenne nur solche fälle, dass dafür in kauf genommen werden müsste ein derartiges medikament zu geben.

aber wie dem auch sei, dein fall ist so gelaufen wie du es geschildert hast und ich finde die ärzte waren bei dir fahrlässig. das ist schon heftig. du müsstest dich ja aufgeführt haben wie sonstwas, so dass sie dich gleich in die praktisch bildbaren schule abschieben hätten müssen. normalerweise können kinder mit asperger sehr wohl an der regelschule ganz normal teilnehmen. natürlich sind sie speziell und haben auch probleme mit dem stillsitzen die ganzen stunden, in sport kann es auch zu viel sein, aber das ist unterschiedlich. meistens, wenns ein lehrer ist, der gewillt ist es mit so einem kind zu machen, geht alles sogar recht gut. asperger kinder haben auf manchen gebieten einen enormen wissensvorsprung und sind dadurch auch immer wieder eine große bereicherung für das gesamte klassengefüge. ihnen dann ritalin verordnen zu wollen, steht in keinerlei verhältnis zu dem was sie so in der schule fabrizieren.

besser ist es dann in manchen fällen eine teilhabeassistenz (aber eine gescheite, keine übergriffige..) einzusetzen, die punktuell in den schwierigen situationen fürs kind als unterstützung da ist. meist in sozialen situationen, bei überforderung, überflutung durch umweltreize usw.usw. das reicht , je auch nach tagesform des kindes, völligst aus. es müssen nicht solche medikamente gegeben werden. gut, hier bei uns wird das so gehandhabt, auch wenn es unter den ärzten natürlich schwarze schafe gibt, keine frage.

dennoch, die eltern sind meist sehr gut informiert und wollen das nicht einfach so, kenne ich jedenfalls niemanden, auch schulen sind oft sehr gut aufgeklärt, es gibt viele fähige förderlehrer und die ganze sache läuft auch so. dennoch weiß ich, es gibt immer wieder auch lehrer, die sich sehr schwertun mit einem aspergerkind, warum weiß und verstehe ich nicht, die sind dann natürlich eine plage und setzen die eltern unter druck. was ich selbst wirklich verurteile.

Naja, die Frage ist ja immer, wie sich das äußert. Ich war ja auch auf einer Regelschule, hatte keine Schulbegleitung (da ich immer sehr eigenwillig war, hätte ich das auch nicht gewollt, weil es mir einfach peinlich gewesen wäre) und war gewiss keine schlechte Schülerin.

Zwar gab es in der Grundschule und Unterstufe bei mir die ein oder andere Krisensitzung, da ich ausgerastet bin und vieleicht auch mal Sachen um mich geworfen habe oder weil ich gemobbt wurde, weil ich halt komisch war oder z.T. noch immer bin, aber so schlimm war das dann nicht.

Ich habe vollkommen normal nach 12 Jahren Schule mit 17 Jahren Abi gemacht. Allerdings ist immer wieder aufgefallen, dass ich mich einfach nicht konzentrieren kann. Das muss nicht unbedingt ADS sein, denn Autismus ist eine Entwicklungs- und Wahrnehmungsstörung.

Da es keine Universallösung oder so gibt, kann man nur ausprobieren, was dem Patienten hilft. Das hat, denke ich nichts mit schwaren Schafen zu tun. Nur wenn eine Patientin große Schwierigkeiten hat, aufzupassen (und das Filterproblem ist gewiss eher ein Asperger und weige ein ADD- Problem), kann ein Mittel, dass eben die Aufmerksamkeit fördert helfen. Was sollen die einem Kind, das sich 2 Jahre in einer erfolglosen Ergotherapie gelangweilt hat, sonst noch anbieten?

Und wie geschrieben: die Aspergerdiagnose kam erst, als ich 12 Jahre alt war und da hat mir der Arzt das selbst angeboten.

Vorher hat mir eine unglaublich unsympathische Trulla (ja, sie verdient die Bezeichnung) ADS diagnostiziert als ich 7 Jahre alt war.

das ist verständlich und eine wirklich blöde situation.

evtl. würde sich dann doch mal ein besuch beim psychiater lohnen, denn es gibt oft die kombination asperger und adhs. wenn DAS festgestellt wird, sollte es kein problem sein ein präparat zu erhalten, das dir hilft.

habe sowas schon selbst gesehen... kann echt wunder bewirken, weil es einfach dann mit der konzentration klappt. man kann ganz anders in der welt sein. es erleichtert die teilhabe absolut. mit diesem argument würde ichs dann beim doc auch angehen an deiner stelle. teilhabe zu verbessern ist ein wirklich gutes argument für ein medikament.