ADAC Reiserücktrittsversicherung zahlt nicht, kann ich etwas dagegen tun?

7 Antworten

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Ich würde mich mittels Beschwerde noch einmal direkt an den zuständigen zuständigen Vorstand wenden und den Sachverhalt in netten Worten vortragen. Vielleicht lässt sich der damalige Arzt ja auch noch einer schriftlichen Stellungnahme überreden. Aus Erfahrung weiß ich, dass die Ablehnung von Schäden bei Grenzfällen auch abhängig vom jeweiligen Sachbearbeiter ist und das es nie schadet über eine Vorstandsbeschwerde noch einmal Druck zu machen, wenn man sich sicher ist im Recht zu sein.

Viel Erfolg!!!

Gremlin491  27.08.2013, 13:48

Vielen Dank für den Stern und ich hoffe, dass die Konfrontation mit dem Reiserücktrittversicherer inzwischen zu Euren Gunsten beendet wurde. :-)

Also, was Deiner Freundin hier passiert ist, das ist natürlich schade.

Für Deine Person muss die Versicherung nicht zahlen. Du hättest die Reise antreten können. Was Deine Freundin angeht, da solltet Ihr ggfs. noch einmal nachfassen. Aber ich vermute, so wie die Versicherung sich hier windet, wird das einen schwierige Sache.

Demnach würde es sicherlich Sinn machen nicht auf die vollen Kosten zu pochen, sondern nur anteilig. Mit diesem Ansatz würde ich das Thema noch einmal mit Vernunft angehen und hier auch nicht den Dialog mit Hänschen, sondern auch mit Hans aufnehmen.

Ja, das ist ein Grund, weswegen ich diese RRV für absoluten Unsinn halte. "Schwere Erkrankungen" u.ä. sind relativ dehnbare Begriffe, die legen das natürlich zu ihren Gunsten aus.

Nachdem wir letztlich mehrmals in den Widerspruch (schriftlich) gingen und vom Arzt eine weitere Bescheinigung über die Krankheit einreichten, wurde die Leistung durch den ADAC Mitarbeiter weiterhin verweigert. Der nächste Schritt wäre dann ein Anwalt gewesen sowie die Einleitung rechtlicher Schritte, doch das war uns als Studenten ohne viel Geld in der Rückhand zu risikoreich, weshalb wir aufgaben. Es war wirklich ärgerlich, da wir uns einerseits auf die Reise gefreut hatten, andererseits aber auch, weil es für uns nicht wenig Geld war. Da es sich aber um einen relativ preiswerten Trip von 300-400€ handelte, waren es uns eventuelle Mehrkosten durch den Anwalt nicht wert. Bei einer teureren Reise hätte es wohl anders ausgesehen. Wir werden jedenfalls keine Reiserücktrittsversicherung beim ADAC mehr abschließen.

LG

Das ist beim ADAC üblich. Diese Versicherung kann man sich leider sparen. Die zahlen selbst bei berechtigtem Leistungsanspruch erst mal nicht.