6 Monate alte WWK Premium Fondrente kündigen.

7 Antworten

Was kommt nach der Kündigung auf mich zu? Was meint ihr?

Es dauert bis zu 3 Monate und du kriegst einen erschreckend geringen Teil deiner Beiträge ausgezahlt. Abhängig unter anderem vom Wert des Fonds am Tag des Verkaufs der Anteile.

Sollte es sich - widererwartend - um einen Rürup-Vertrag oder eine betriebliche Vorsorge handeln, so kannst du diese nicht kündigen.

Also:

Du wirst wohl nur deine puren Selbstzahlungen bekommen, ohne Zinsen, da die Zinsen vertraglich gebunden sind. Dann könnte natürlich passieren, dass die Bluthunde dafür sorgen wollen, dass Du diesen Vertrag behälst, umschreibst oder was anderes abschliesst. Würde in die Kündigung deshalb auch erwähnen, dass du diesbezüglich keine weitere Beratung wünscht. MfG Simi

Quotenperser 
Fragesteller
 05.01.2014, 21:25

Gut, das würde ich mir wünschen. Das ich keine Zinsen bekomme ist eigentlich klar, aber gut das du es erwähnst, denn dann kann jeder, der das lies es auch nachvollziehen.

Was ich vergessen hatte in meine Frage zu schreiben war, dass der Vertrag 6 Monate bezahlt wurde und ich keine Honorarberatung gemacht habe und deshalb auch nicht die aufgelisteten Vertriebs und Abschlusskosten tragen muss, bzw. Nicht in voller Höhe.

Soweit ich aus einem Jahr Finanzvertrieb weiß, ist es der Berater, der den Storno trägt, und das gute 5 Jahre, bzw. Bei WWK Partnervertrieben 3 Jahre.

Simicke  05.01.2014, 21:32
@Quotenperser

Genau so ist es. Quasi als Dämpfer für eine angeblich schlechte Beratung. ;) So kann man es drehen. Ich kenn es auch mit einer Stornozeit von 5 Jahren.

Candlejack  06.01.2014, 09:50

Was soll denn bitte so eine Antwort ?

Du wirst wohl nur deine puren Selbstzahlungen bekommen

Nicht einmal die. Eine Fondsrente ist kein Sparbuch. Da gibts Vertragskosten und Stornokosten...

dass die Bluthunde dafür sorgen wollen, dass Du diesen Vertrag behälst

erst einmal sind das keine Bluthunde, sondern Berater, Vertriebs- oder Servicemitarbeiter. Und natürlich ist die WWK erstmal daran interessiert, einen Vertrag zu halten, der erst vor 6 Monaten geschlossen wurde. Immerhin gabs da einen Grund für.

quasi als Dämpfer für eine angeblich schlechte Beratung

Du weißt NICHTS zu dem Vertrag, der Beratung oder dem, was dort vorgefallen ist, willst aber gleich Dämpfer für schlechte Beratung verteilen ???

@Quotenperser: In einem Jahr Finanzvertrieb weiß man noch nicht viel ;-) Natürlich muss der Berater einen Großteil der Provision bei Kündigung zurückzahlen. Allerdings bekommst Du anteilig Kosten und auch Stornokosten berechnet. Viel kommt da also nicht raus.

Quotenperser 
Fragesteller
 06.01.2014, 17:06
@Candlejack

Also ich hab meinen Vertrag nochmal durchgewälzt und gesehen das eine Kündigung erst zum 1.8. dieses Jahres möglich ist. Stornokosten würden rund 8-9% ausmachen, also würd ich quasi nicht ganz 900 von 980€ wiederbekommen. Dazu würde wohl noch 112€ der jährlich berechneten Kosten dazu kommen. Ob letzteres wirklich in den Storno gerechnet wird, ist fraglich, da das nirgendwo steht. Abgezogen werden laut Vertrag die Stornokosten, sowie ggf. ausstehende Beträge. Sollte es aber doch der Fall sein, dass die 112€ abgezogen werden, dann lohnt sich die Kündigung bei nem Verlust von gut 200€ nicht mehr.

Der Berater ist nicht zu erreichen und generell möchte ich mit ihm auch nichts mehr zutun haben. Ich weiß auch ehrlich nicht was mich dazu geritten hat auf sowas einzugehen. Leider ist man immer erst im Nachhinnein klüger... Das dieses Produkt alleine keine vernüftige Altersvorsorge bildet, ist für jeden eigentlich ersichtlich. Aber was solls, wenigstens kann ich mir von der Rente noch Wasser und Brot leisten :D

Anruf bei der WWK war nicht möglich, da die grad irgendwie Feiertag haben. Mal sehen wie das endet.

Candlejack  06.01.2014, 23:57
@Quotenperser

Die WWK hat auch andere Berater, die Zentrale macht da gern Kontakte ! Was soll dich geritten haben, das ist eine gute Form der Altersvorsorge. Die Frage ist eher, was oder WER Dich geritten hat, dass alles nach 6 Monaten zu verfluchen und zu verdammen !?

ist für jeden eigentlich ersichtlich

woran und wie ?

Anruf bei der WWK war nicht möglich, da die grad irgendwie Feiertag haben.

Natürlich ! Die haben 06.01. ! Ruf einfach morgen wieder an...

Quotenperser 
Fragesteller
 09.01.2014, 13:09
@Candlejack

Ersichtlich ist es, da 80€ Beitrag im Monat bei geschätzt 6-9% Wachstum zwar "nicht schlecht", denn am Ende kommt geschätzt schon eine Zahl zwischen 150-300K € raus, je nach Fondentwicklung. Das sind etwa 500-950€ monatliche Rente. Was dabei aber eingerechnet werden sollte, ist etwa 2,5 durchschnittliche Inflationsrate. D.h. Ich kann mich nen Keks freuen wenn ich 800€ Rente bekomme, während meine Lebenshaltungskosten gestiegen sind. Deshalb meine ich, es ist für jeden ersichtlich, dass dies nicht reicht ;)

Da ich aber zzt. Noch Student bin und gerade mal 400€ mtl. Einkommen hab, ist zzt. Auch nicht mehr möglich. Deshalb muss später noch etwas drauf, und da sind Dinge wie z.B. Fremdvermietete Anlangeimmobilien viel besser im vgl. zu solchen Produkten. Und wenns richtig gemacht wird, dann ist es sogar eine geringere Belastung, als herkömmliche Produkte. Aber ich schweife ab.

Ich werde jetzt erstmal dieses Produkt behalten, denn die Kündigung kostet mich fast an die 200€, die ich lieber investiert haben will, als sie zu verbrennen.

kevin1905  06.01.2014, 11:42

Fonds und Zinsen?

Oh dear, oh dear...

Candlejack  06.01.2014, 11:48
@kevin1905

Naja, die Fragen stellen ja Normalkunden, die manches durcheinanderhauen. Sofern wir wissen, was gemeint ist, kann man da ja ab und dann drüber hinwegsehen ;-)

kevin1905  06.01.2014, 11:57
@Candlejack

Ich hatte so ein bisschen das Gefühl er macht hier einen auf Berater, mit einem gewissen informellen Hintergrund...

Dickie59  06.01.2014, 19:23

hallo simi,

zu einem vertrag gehören immer 2...

der bluthund und der den antrag unterschreibt und den vertrag annimmt.

in diesem fall bin ich dafür, das man wie in england für die beratung das honorar bezahlt, dann denkt jeder über das gespräch nach...

was machst du eigentlich beruflich????

beste grüsse

dickie59

Hallo Quotenperser. Kompliment zu deiner Entscheidung den Vertrag zu behalten und auch Kompliment dazu, dass du dich grundsätzlich für die private Altersvorsorge entschieden hast. Trotz allem gebe ich dir den Tip sich nochmal beraten zu lassen, damit du das Konstrukt deiner Police auch wirklich verstehst. In all dem, was du hier geschrieben hast kann man doch erlesen, dass da viele Fragen sind.

Aus der langjährigen Erfahrung heraus ist es so, dass bei den meisten Kunden irgendwann immer mal die Frage nach dem Sinn einer Altersvorsorge entsteht und das man sich selber hinterfragt, ob es nicht besser wäre so etwas wieder zu kündigen. Die Frage kannst du dir allerdings nur selber beantworten, denn kein Berater weiß, ob du dir vorstellen kannst alt zu werden und dann auch noch in Altersarmut zu leben? :-)

Was deine Berechnungen bzw. das Gedruckte deines Vertrages zur Rentenhöhe angeht solltest du vielleicht noch ein wenig nachrechnen. Selbst, wenn ich heute den schlechtesten genannten Wert annehme, also 150.000 € Ablaufleistung, so errechnet die Versicherung auf dieser Basis eine Rente auf Lebzeit ohne Kapitalverzehr auf Basis des aktuellen Rechnungszinses inklusive Überschuss. Keiner schreibt dir allerdings vor, dass du diese Rente in Anspruch nimmst. und niemand kann dir sagen, wie das in der Zukunft aussieht. Du kannst ebenso das komplette Kapital entnehmen. Außerdem hast du bereits richtig erkannst, dass dieser Vertrag alleine niemals deine dann bestehende Rentenlücke schließen kann, denn unter Berücksichtigung einer angenommenen Inflation von 2,5 % von heute ab wären beispielsweise in 40 Jahren für 1.500 € heute bei gleicher Kaufkraft 4.027,60 € notwendig. Ich glaube zudem nicht, dass die Schließung der Rentenlücke als Ganzes grundsätzlich der Grund und die Basis deiner Beratung waren, sondern eher erstmal die Tatsache das Thema Rentenvorsorge so früh wie möglich anzugehen.

Was deine Aussage zur Immobilie angeht, so ist diese nur bedingt richtig, denn über die Jahre entstehen hier weit höhere Kosten als von vielen Investoren angenommen. Da wird dann schnell ein Schuss nach hinten draus.

Vielleicht solltest du in Zukunft einfach mal über die Honorarpolice nachdenken. Du hast da ja schon den richtigen Gedankengang gehabt. Sie ist auf jeden Fall die bessere Wahl als deine gezillmerte Police der WWK und hat zudem noch viele andere Vorteile. Die Frage wird sein, ob du bereit dazu bist für diese Vorteile dem Berater ein Honorar zu zahlen? Komischerweise ist der Mensch bereit für jeden Mist Geld zu zahlen, welches er nie wieder zurück bekommt. Bei der Altersvorsorge jedoch schaltet der Verstand ab. Außerdem solltest du dir als Alternative mal Gedanken darüber machen, ob es nicht Sinn macht mehr in ETF's zu investieren. Das würde aber jetzt den Rahmen sprengen.

Hallo Quotenperser,

Sie schreiben:

6 Monate alte WWK Premium Fondrente kündigen.<

Antwort:

Die Kündigung Ihres seit 6 Monaten laufenden Vertrages ist eine Kurzschlußhandlung und ein großer Teil Ihres Geldes ist somit zum Fenster rausgeworfen!

Besser ist es in jedem Fall, den Vertrag beitragsfrei zu stellen, die Laufzeit so weit wie möglich zu reduzieren und dann nach Vertragsablauf steht Ihnen das einbezahlte Geld einschließlich Zins- und Zinseszeins zur Verfügung!

Also:

Keine unnötige Hektik, eine Nacht drüber schlafen und die Dinge in Ruhe überdenken!

Beste Grüße, viel Erfolg und bestmögliche Gesundheit

Konrad

Quotenperser 
Fragesteller
 09.01.2014, 13:15

Hallo hubkon,

Wenn ich Sie richtig verstehe, wollen Sie also einen Umweg zur verlustfreieren Kündigung vorschlagen, richtig? Denn eine beitragsfreistellung würde doch eher darin resultieren, dass meine eingezahlten Beiträge schon durch die laufenden Kosten verzehrt werden, oder nicht?

Ich hab mir jetzt erstmal überlegt den Vertrag zu behalten, denn jede Kündigung wärejetzt nachteilhaft.

Ich wünsche Ihnen ebenfalls ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014!

Konrad Huber  09.01.2014, 13:53
@Quotenperser

Wenn ich Sie richtig verstehe, wollen Sie also einen Umweg zur verlustfreieren Kündigung vorschlagen, richtig? Denn eine beitragsfreistellung würde doch eher darin resultieren, dass meine eingezahlten Beiträge schon durch die laufenden Kosten verzehrt werden, oder nicht?<

Antwort:

Eine Beitragsfreistellung ist allemal die bessere Lösung als eine Kündigung!

Auch eine Laufzeitverkürzung im Zusammenhang mit einer Beitragsfreistellung ist allemal besser als eine Kündigung!

Was da dann allerdings ganz genau unter dem Strich im Endeffekt herauskommt, das sollten Sie sich von Ihrem Vertragspartner schriftlich ausrechnen und belegen lassen.

Ich hab mir jetzt erstmal überlegt den Vertrag zu behalten, denn jede Kündigung wärejetzt nachteilhaft.<

Antwort:

Eine sehr vernünftige Überlegung!

Ich wünsche Ihnen ebenfalls ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014!<

Danke, gleichfalls!

Beste Grüße, viel Erfolg und bestmögliche Gesundheit

Konrad

normalerweise fällt bei einer Vorzeitigen Vertragskündigung eine Gebühr an ( soetwas wie eine Vorfälligkeitsentschädigung)

oft ist eine Beitragsfreistellung sinnvoller-

für eine neutrale Beratung, wende dich doch an den Verbraucherschutz, dort wirst du profesionell beraten. Die haben auch Anwäle, die dir ggf. weiterhelfen können.