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Überstunden Ausbildung - Silvester/Neujahr?

Guten Morgen Ihr Lieben,

ich hoffe Ihr könnt mir irgendwie weiterhelfen. Ich (w/20) befinde mich kurz vor meiner mündlichen Abschlussprüfung (Veranstaltungskauffrau), welche ich im Januar ablege.

Überstunden waren in meiner Ausbildung (2 1/2 Jahre) keine Seltenheit. Es haben sich insgesamt ca. 700-800 ÜS angesammelt (kein Scherz), welche ich durch Freizeitausgleich „ausgeglichen“ habe.

Ich habe mich am Ende sehr gegen die ÜS gewehrt, daher habe ich nun leider nicht mehr das beste Verhältnis zu meinen Vorgesetzten - aber das ist okay, da ich sowieso die Firma wechseln werde.

Nun zur eigentlichen Frage: Es wird von mir abverlangt, an Silvester bis Neujahr zu arbeiten - Azubivergütung (4,09€ Std.). Zusätzlich wird mir ein (zu meiner Ausbildung) „unpassender“ Aufgabenbereich zugeteilt (wir haben eigene Locations, die wir an Silvester vermieten - dafür brauchen wir Locationbetreuer/Ansprechpartner, welche sich in der Location auskennen, bei Notfällen). Weder mein Ausbilder, noch einer meiner Vorgesetzten werden vor Ort sein - ich ganz alleine bin dann für die Location, in der sich zur Silvesternacht 600 Gäste befinden, zuständig .. eine 20 jährige Auszubildende .. (nicht, dass ich mir das nicht zutraue - aber einfach mal zur Verinnerlichung).

Wie stehen hier meine Rechte, kennt sich jemand in der Materie aus? habe ich überhaupt Rechte?

ich freue mich über Rückmeldungen! 🥴

Ausbildung, Arbeitsrecht, Überstunden, Silvester, Azubi, Feiertagsarbeit, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Meinung des Tages: Sollten zur Steigerung der Wirtschaftsleistung evtl. Feiertage geopfert werden?

Nachdem die Vertreter der Ampelregierung nun den Haushalt für das Jahr 2024 beschlossen haben, wird vor allem eines klar: Im kommenden Jahr muss drastisch gespart werden. Der Ökonom Guntram Wolff äußert zur möglichen Steigerung der wirtschaftlichen Leistung jedoch einen interessanten Gedanken...

Was der Wegfall zweier Feiertage bewirken könnte...

Laut einem Interview mit dem "Handelsblatt" übersehe die Ampel beim Streit über das immense Haushaltsdefizit dem CEO- und Top-Ökonomen Guntram Wolff zufolge eine durchaus überlegenswerte Methode, um das Haushaltsloch ein wenig zu stopfen. Neben Sparmaßnahmen müssten Wege gefunden werden, um mehr Einnahmen zu generieren. Das funktioniere dem Experten zufolge nicht ausschließlich durch Steuererhöhungen, sondern auch mithilfe von Produktionssteigerungen.

Der Internationalen Energie-Agentur zufolge würde die "grüne Transformation" Deutschlands den öffentlichen Haushalt mit ca. 0,5% des BIP belasten. Mehrausgaben für Wirtschaftsinvestitionen und Militär, welche nicht durch das Sondervermögen abgedeckt seien, entsprächen weiteren 0,5% des BIP. Berechnungen ergaben, dass mittels der Abschaffung zweier Feiertage der Betrag von fast 1% des BIP mind. zur Hälfte kompensiert / finanziert werden könnte.

Dass Feiertage gestrichen werden, wäre übrigens kein Novum; so hat die Bundesregierung den Buß- und Bettag im Jahre 1994 als arbeitsfreien Tag gestrichen, um somit die Pflegeversicherung finanzieren zu können.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr den Vorschlag, bundesweite / regionale Feiertage im Sinne der deutschen Produktivität zu opfern? Wärt ihr bereit, auf Feiertage zu verzichten? Welche Feiertage würden sich Eurer Meinung nach anbieten? Und könnte fehlende Regeneration / Auszeit am Ende des Tages wiederum negative Folgen für die Produktivität mit sich führen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle:

https://www.focus.de/finanzen/vorbild-daenemark-top-oekonom-erklaert-warum-deutschland-jetzt-zwei-feiertage-opfern-sollte_id_254545160.html

Ich halte den Vorschlag für abwegig, weil... 74%
Die Idee ist nicht schlecht, da... 15%
Ich habe eine andere Meinung und zwar... 11%
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