Zwei Stromzähler nebeneinander betreiben?
Glaubt ihr es ist möglich, zwei Stromzähler parallel einzubauen und danach den Abgang wieder über Schalter zu verbinden?
So, dass man entscheiden könnte, über welchen Zähler der Stromlaufen soll, ohne das Hausnetzt komplett vom Netz zu trennen.
Also erst Bypass auf, dann den alten Weg zu.
Ich war der Meinung, dass man vor den Zählern nichts machen darf, aber was hinter dem Zähler passiert ist ja egal oder?
Hab da so eine verrückte Idee mit unterschiedlichen Tarifen...
Wie willst Du zwei Zähler parallel anschließen, ohne die Leitungen vor dem Zähler zu manipulieren?
Ja so wie für eine Untervermietung, wo ich noch einen zweiten Zähler einbauen lassen würde.
4 Antworten
Ob sich ein Netzbetreiber auf sowas einlassen würde, wage ich zu bezweifeln... Voraussetzungen wären zumindest zwei Stromanschlüsse. Also müsstest Du zu dem bestehenden Stromanschluss einen zweiten beantragen. Dafür ist ggf eine neue Zählerverteilung nach aktuellem Stand erforderlich (ca 2000€), Grundgebühr für zwei Anschlüsse und moderne Zähler monatlich... Die modernen Zähler sind teurer in der Miete wie die einfachen... Eine zulässige Netzumschaltung, denn auch hinter dem verplombten Bereich darf man nicht machen was man will... Die Installation muss nach VDE-Vorschrift und Netzbeeinflussungsfrei sein. Sprich, ein kurzzeitiges parallelschalten der Zählstellen wird nicht zulässig sein. Wenn muss die eine erst getrennt, dann die andere geschlossen werden... Willst Du in der Zeit keine Unterbrechung, kommt noch eine USV mit ausreichend Leistung hinzu... Das wären noch mal einige tausend Euro für die USV, wenn die im Hausanschluss sitzt. Auch wenn man im Umschaltzeitpunkt nur geringe Verbraucher eingeschaltet hat, so muss die USV trotzdem die max Last bei Netzbetrieb aushalten, was ggf bei DLE und E-Herd eine ordentliche Belastung ist.
Ob also der Spareffekt bei all den Installationskosten und Grundgebühren sich rechnet, wage ich allein schon zu bezweifeln. Der Preisunterschied werden ja wahrscheinlich nur wenige Cent betragen, wenn der Börsenpreis niedriger ist... Da müsste man schon einen hohen Verbrauch haben, damit man das alles einspart, was man an Zusatzkosten schon hat...
Danke dir
Ist ja momentan nur Kopfkino, was möglich wäre.
Also scheint diese Option besser zu sein:
Da, wo man sowieso zwei Zähler hat gewisse Überschneidungen einplanen, mit VDE, also zur Not auch mit Trennung.
Preise heute zwischen 31 und 44 Cent.
Monatliche Kosten bei Tibber 4 Euro.
Werde erstmal überlegen, ob sich das ganze als normaler Kunde tatsächlich lohnt.
Also ich könnte nur Waschmaschine und Spülmaschine temporär verschieben, um Verbrauch anzupassen, ich glaube nicht, dass sich das rechnet. Aber wer weiß.
Hier kann ein Link zu denen:
Bei Eingabe von PLZ erscheinen Preisverlauf und so.
Theoretisch schon.
Aber Du greifst ja auch vor dem Zähler ein, Du musst ja aufsplitten. Und hinterher zusammen führen.
In Deiner Straße liegt nur ein Versorgungskabel.
Dein Bastelgedanke ist nicht zulässig.
Wenn Du dann zwei Versorgungsverträge beabsichtigst, dann erzähle mir doch einmal, wie das jemals günstiger sein kann, wenn Du für beide einen Grundpreis für die Messstelle entrichten musst.
Wie soll das gehen?
Und ein Vertrag, wo man immer den aktuellen Börsenpreis zahlt.
Good Luck.
Kennst Du einen Anbieter?
Kenn ich nicht, aber sei es drum.
Ist vielleicht die Zukunft. Aber auch die werden, wie andere Versorger, die "Rosinenpicker" schnell reglementieren.
Im Grundsatz habe ich Dich aber verstanden. Die Wirtschaftlichkeit sehe ich aber noch nicht.
(losgelöst der "Netzbetreiber-Problematik")
<<< Und ein Vertrag, wo man immer den aktuellen Börsenpreis zahlt. >>> Welcher Stromanbieter würde sich denn auf sowas einlassen?
Ja kannte ich auch nicht, jetzt schon. Und schon kommen einem komische Ideen.
Okay, also Grauzone...
Aber mal so eine andere Idee:
Angenommen ich habe zwei Wohneinheiten mit jeweils einem Zähler.
Einen betreibe ich mit Börsenpreis, den anderen mit normalen Versorger.
Jetzt müsste man ja nur die Verbraucherschienen überkreuzen...
Also manuell wäre so etwas denkbar:
Verlängerungskabel wo der TV dranhängt. Wenn Börse günstiger als Anbieter, schaltet ein smart Switch um.
Und fertig ist die Laube....
Wenn du zwei Zähler parallel schaltest, dann beeinflusst du damit den ersten.
Somit ist das ganze wieder verboten.
Wie beeinflusse ich denn den ersten?
Unsere Zähler sind doch alle inzwischen Zweirichtungszähler.
Es gibt hier keine zwei Richtungen. Es wird ja nicht eingespeist.
Deswegen ja die Frage, wieso der zweite Zähler den ersten beeinflussen sollte
Wenn ein zweiter Zähler parallel zum ersten geschaltet ist, dann kann Strom durch die Parallelschaltung am ersten vorbeigeleitet werden.
@Lufthannes
Ja klar.
Der Strom soll ja auch nur entweder über den einen oder den anderen fließen.
Sonst würde man ja doppelt zahlen.
Also bei Nachtstrom werden die ja in Reihe geschaltet, dann aber so berechnet.
Schau mal in den anderen Verlauf bei den anderen Antworten, dann verstehst du denn Grundgedanken.
Beispiel ohne zwei Zähler bei mir:
Ich lege ein Kabel von Nachbarn zu mir rüber und lasse meinen Kühlschrank über seinen Zähler laufen.
Wenn Preise gut sind, über meinen.
Mit Nachbarn verrechne ich das, was über seinen Zähler lief.
Klingt für mich einleuchtend.
Muss jetzt man lesen, was da oben noch kam. Da hat jemand mit etwas Wissen geantwortet, wie es scheint🤗
Außerdem werden die nur von den Strom lieferanten freigegeben. Manipulation ist verboten.
Gerne:
Ein Vertrag mit zum Beispiel 40 Cent pro kWh vereinbartem Preis.
Und ein Vertrag, wo man immer den aktuellen Börsenpreis zahlt.
Sobald Börsenpreis über dem Preis vom Versorger steigt, wird auf den anderen Zähler geschaltet...
So die Idee