Zurück nachhause?

6 Antworten

Die Frage ist doch: Hat deine Mutter an sich gearbeitet und sich verändert? Es muss ja Gründe geben, warum du in der Wohngruppe bist und die alte Situation kann einfach wieder eintreten. Eltern versprechen oft viel, was sie selten alles einhalten können. Das solltest du berücksichtigen. Gleichzeitig kann ich aber auch total verstehen, dass du dich nach zuhause lehnst.

Oft schlägt das Jugendamt in einem solchen Fall eine Belastungserprobung vor. In diesem Fall bist du eine bestimmte Zeit bei deiner Mutter und hinterher wird ausgewertet, wie es gelaufen ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialer Dienst (Jugendamt)

Fangt beide bei 0 an. Aber vergesst beide (!) die Vergangenheit

Ich würde es nochmals versuchen mit deiner Mutter. Sie ist ja anscheinend bereit, dich wieder bei ihr aufzunehmen. Das ist schon viel wert und nicht selbstverständlich. Außerdem hat bestimmt nicht nur sie "Fehler" gemacht, sondern DU auch.

Vielleicht könnt ihr euch in Ruhe zusammen setzen, euch aussprechen, euch sagen, dass ihr euch etwas wert seid und euch mögt und also nochmal neu anfangen - alle beide! Beide versuchen, es jetzt besser zu machen.

Du siehst ja, dass jedes Zusammenwohnen Arbeit ist und nicht selbstverständlich einfach - auch deine Wohngruppe ist kein Selbstläufer.

Alles Gute

Das kann man natürlich gar nicht beurteilen hier.

Aber: Um das Risiko zu minimieren, dass deine Mutter sich doch nicht so richtig geändert hat oder wieder in alte Muster fällt, würde ich es an deiner Stelle mit der neuen Wohngruppe versuchen.

warum ist es denn in der aktuellen Wohngruppe schief gegangen?

Aus meiner Erfahrung versprechen Eltern den Kindern so was, aber sie haben oft gar nicht wirklich verstanden was eigentlich die Erwartung an sie wäre. Bevor du also nach Hause gehst würde ich dir raten das erst mal sehr gut zu prüfen ob du dort gut aufgehoben wärst. Vor allem wenn es sich für dich nicht richtig anfühlt rate ich dir es zu lassen.