Zum Neurologen trotz MRT?
Hallo,
Also vor ein paar Monaten bin ich wegen ständigen Kopfschmerzen zum Arzt gegangen. Der hat mir dann eine MRT Überweisung mitgegeben. Im MRT ist zum Glück nichts auffälliges gesehen worden. Mein Arzt hatte mir aber damals auch noch eine Überweisung für die Neurologie mitgegeben. Da ich dort aber erst kommende Woche einen Termin bekommen habe, frage ich mich, ob ich da noch hin brauche. Beziehungsweise frage ich mich was der Neurologe macht. Ein MRT des Kopfes wurde ja schon gemacht. Was macht denn der Neurologe noch, wenn im MRT nichts war? Bin übrigens erst im jungen Erwachsenenalter.
3 Antworten
Der Neurologe wird eine ausführliche Anamnese erheben, eine körperliche Untersuchung durchführen (die unterscheidet sich deutlich von der des Hausarztes) sowie ggf. weitere Untersuchungen wie bspw. ein EEG durchführen.
Viele Grüße
Es gibt Erkrankungen die man nicht im MRT oder in anderen Bildgebenden Verfahren darstellen kann. Wenn du Beschwerden hast und man nicht weiß woher diese kommen, dann muss man das weiter abklären. Der Neurologe könnte zum Beispiel ein EEG machen oder dich klinisch untersuchen.
Hallo DerNils21,
um den Grund der Kopfschmerzen herauszufinden, wird häufig erst einmal ein MRT gemacht, um z. B. einen Gehirntumor auszuschließen. Wenn das MRT unauffällig ist, wird weiter nach der Ursache der Kopfschmerzen gesucht.
Bei wiederkehrenden Kopfschmerzen ist der Neurologe für diese Suche zuständig. Möglicherweise leidest du unter Spannungskopfschmerzen oder Migräne. Das gehört beides zum Fachgebiet eines Neurologen.
Bei einem Verdacht auf Migräne o. ä.
- macht der Neurologe eine spezielle Befragung des Patienten (Anamnese) und
- lässt evtl. ein EEG (Messung der Gehirnaktivität) machen und
- eine körperliche Untersuchung (Prüfung der Reflexe).
Wenn du den Grund deiner Kopfschmerzen wissen möchtest und auch behandelt werden möchtest, dann solltest du die Suche nach der Ursache nicht unterbrechen und kommende Woche zum Neurologen gehen.
LG Emelina