Zukunft der Menschheit: lieber verzichten und auf der Erde bleiben oder nach Möglichkeit im All expandieren?

5 Antworten

Wenn wir auf der Erde bleiben, werden wir zumindest sehr langfristig gesehen untergehen. Die Erde ist ein unberechenbarer Planet, voll mit Gefahren für unsere Zivilisation. Unsere Zivilisation ist der einzige Faktor, der uns die Fähigkeit verleiht, die Erde irgendwann zu verlassen. Wir können also auf der Erde bleiben und hoffen, das unsere Zivilisation weiterhin überlebt. Wenn nicht, werden wir irgendwann an unsere biologischen Grenzen stoßen, wo wir uns nicht weiter an eine stetig heisser werdende Sonne und Klimaveränderungen anpassen können. Es wird allerdings noch einige hundert Millionen Jahre dauern, bis es soweit ist. Wir können uns in dieser Zeit weiterentwickeln und Technologien entwickeln, mit denen wir alle Gefahren für die Erde beherrschen und überleben können. Bis die Sonne beginnt, ein roter Riese zu werden. Wir können aber auch schon lange vorher zu anderen Systemen aufbrechen und versuchen dort Fuß zu fassen. Innerhalb der nächsten Millionen Jahre könnten wir uns so über einen Teil der Galaxis verbreiten. Jeder Welt, auf der wir siedeln, müssten wir uns anpassen. Auf Welten mit geringerer Schwerkraft würden wir graziler werden, oder auf welchen mit höherer Schwerkraft stabiler. Inwieweit der Mensch das kann, wird sich erst zeigen. Da das Universum noch sehr viel länger existieren wird als unsere Sonne, denke ich wir sollten diesen Weg gehen. Vielleicht hat das Universum auch andere Pläne. Vielleicht sind wir nur ein Zwishenschritt zu etwas Anderem, das wir noch nicht kennen.

Ich glaube nicht, daß es dazu kommt, daß die Menschen auf einen anderen Planeten auswandern. Davon sind wir u.a. nicht nur technisch noch weit entfernt. Ich nehme stark an, daß bei dieser rasanten Entwicklung des Klimawandels der ich nenne es mal Untergang der Menschheit nicht mehr lange auf sich warten läßt. Die Menschen werden nicht aussterben, hoffe ich, aber sie werden sich schwer dezimieren und mit überleben beschäftigt sein, womit für derlei Forschung keine Ressourcen da sein werden.

Nur kurz:

ich glaube schon, dass wir das Neue, Unbekannte entdecken wollen.

"Soziale Fragen" spielen da nur beim Erreichen einer optimalen Projektverwirklichung (im Sinne von Teamgeist, Menschenführung) eine Rolle.

Und der Kontakt mit anderen Lebensformen: bis es soweit ist werden wir uns geistig, moralisch (hoffentlich) weiterentwickelt haben.

Der Mensch hat momentan und für die mindestens nächsten 25 bis 50 Jahren keine Technologie, um dauerhaft auf dem Mars zu leben falls man überhaupt vernünftig: lebendig, ohne Strahlenschäden hinkommt. Insbesondere Elon Musk macht viel Wind und viele Versprechungen. Wir haben es ja nicht einmal in Erdhabitaten geschafft, dass die Forscher, ohne Hilfe von außen, also autark, zwei Jahre überlebt hätten! Ich bin gespannt wie man jetzt im All und auf dem Mars es, ohne die Ressourcen der Erde, schaffen will. Weiter hat der Mars nur 38% der Erdgravitation. Medizinische Untersuchungen / Forschungsergebnisse zeigen, dass der menschliche Körper dabei degeneriert– möglicherweise mit Todesfolge!

Die Menschheit im Ganzen – insbesondere die sogenannten reichen Länder – hat es noch nicht begriffen, dass die Ressourcen zur Ernährung derselben endlich sind. Es besteht natürlich ein extremes Ungleichgewicht zwischen den Luxus, den wir hier als normale Bürger, seit Jahrhunderten, genießen dürfen, und dem Wenigen oder mit dem Existenzminimum, in dem die meisten Menschen leben. Insgesamt aber ist der Mensch wie ein Virus und zerstört seine Umwelt rücksichtslos, frisst alles auf

Ihn nicht als zu ferner Zukunft werden -- extrem verstärkt durch den Klimawandel -- Gebiete und Ressourcen, insbesondere die Nahrungsmittel, so knapp, dass Hungersnöde, Kriege und widrige Umweltbedingungen 90% der Menschheit dahingeraffen. Es bleibt die wage Hoffnung, dass die Menschheit insgesamt dann "intelligenter" wird.

Zum moralischen/ethischen Aspekt, ob wir, wenn wir kurz vor dem Aussterben stünden, eine andere Lebensart vernichten würden, um zu überleben, gehe ich davon aus, dass das geschehen wird. Die fremde Lebensart wird vernichtet. Denn der Lebenserhaltungstrieb dürfte viel größer sein, als philosophische, moralische Ethik.

All ist viel schwerer bewohnbar zu machen als Erde. Wenn Menschen es nicht schaffen, auf der Erde weiter zu leben, können sie sich All oder Mond oder Mars abschminken, denn diese sind dann erst mal richtige Herausforderungen.