Zügelführung verbessern?
Hi, ich habe momentan etwas das Problem beim reiten loszulassen bzw nachzugeben.
Theoretisch müsste ich meine Hände eh viel weiter nach vorne geben, aber das führt sich ersten komplett falsch an und wenn mir das niemand alle paar Sekunden sagt geht meine Hand relativ schnell wieder zu nah an meinen Oberschenkel. Außerdem neige ich schnell dazu meine Hand nicht einzudrehen sondern eher aus dem Oberarm/der Schulter zurückzunehmen. Dadurch tut dann mein ganzer Arm weh und ich fange noch mehr an zu zeihen, und irgendwie komme ich nicht aus diesem Kreislauf raus.
habt ihr vielleicht Tipps wie ich das ändern kann? Also keine Ahnung, aber vielleicht irgendwie was mit Franklin Bälle, Übungen für zuhause auf dem Pferd oder, weiß nicht, aber irgendwas woran ich mich „festhalten“ kann damit meine Hand nicht zurück geht. Also wirklich keine Ahnung…
Danke schon mal im Voraus ;)
5 Antworten
Ich hatte auch immer die Angewohnheit, die Zügelfäuste eher auf meinen Oberschenkeln als neben dem Wiederrist zu haben. Nach 2 Reitstunden mit Reitbommeln war ich kuriert.
und wenn mir das niemand alle paar Sekunden sagt
Dann stell dir jemanden hin der dir das alle paar Sekunden sagt. Nennt sich UNTERRICHT.
Mehr Unterricht - und davon qualifizierten - ist aber die Antwort auf dein Problem
Ich geb dir einfach Mal paar Ideen auf deinen Weg mit:
- Pferd mit kurzer Mähne? Greif mit einer Hand eine Strähne. Dann kommst du nicht mehr so weit zurück
- Kommt das aufgrund eines mentalen Festhaltens an Sicherheit oder hat das andere Gründe? Ursachenforschung betreiben. Hast du Angst, Unsicherheit etc? Und die Aussage: "das ist eine Gewohnheit" ist keine Ausrede, du hast es dir ja trotzdem aus irgendeinem Grund angewöhnt
- Reitest du ansonsten Zügelunabhängig? Ansonsten ein bisschen Sitzlonge mit einbauen
- Du kannst ausprobieren, ob dir eine Zügelbrücke hilft, Google das einfach Mal
- Wenn du darfst, dann kannst du probieren, mal ein paar Einheiten mit sehr tiefen und breiten Händen zu reiten. Das ist das Gegenteil zu dir und manchmal findet man dann dadurch die Mitte.
du klammerst also.
vermutlich hast du die steigbügel zu kurz oder du sattelst zu weit vorne, so dass du das gefühl hast, du musst weiter nach hinten.
sobald du unabhängiger sitzt, führst du die zügel auch besser.
sitzlonge schafft abhilfe.
vermutlich hast du die steigbügel zu kurz
oder zu lange. Sehr viele reiten nämlich mit zu langen Bügeln. Ich war mal auf einem Dressurkurs mit Michael Putz - als Zuschauerin. Vom Niveau A bis M. Putz hat fast allen die Bügel kürzer geschnallt.
Vorsicht, meine Antwort ist nicht ganz ernstgemeint. aber ein bißchen doch.
Such dir mal einen Unterricht, wo du ein Blutpferd reitest. Denn das krampfige Reiten lässt sich kein Blutpferd gefallen. Dann hast du nur die Wahl loszulassen oder abgeworfen zu werden.
Ein bißchen ernst meine ich das wirklich. Ich finde, dass jeder Reitschüler, der feines Reiten lerne will, eine Zeitplan hochblütige Pferde reiten soll.
Mach ich doch auch regelmäßig, bloß jeden Tag ist mir das halt auch zu viel, das war aber nicht die Frage…
Ich glaube ich weiß besser als du wie, wo, wann, etc ich reite. Wäre einfach toll dann wenn man nur auf die Frage antwortet ;)