Zu müde nach der Arbeit für Haushalt?

SyNc1337  08.07.2021, 22:47

Alter?

Kawamy 
Fragesteller
 08.07.2021, 22:50

24

6 Antworten

Hallo,

natürlich gibt es bei jedem mal Zeiten, wo einem nach einem Tag voller Arbeit einfach die Lust fehlt, die Wohnung aufzuräumen oder etwas zu kochen. Zumindest beim Kochen geht mir das häufiger so.

Beispiel Wohnung aufräumen/säubern: Hier habe ich mit der Zeit gemerkt, dass es viel weniger Aufwand macht wenn man es regelmäßiger macht. Dann sind es manchmal nur wenige Minuten und die Wohnung sieht wieder passabel aus. Am Wochenende reserviere ich mir immer ein wenig Zeit für die Wohnung, sonst bleibt zu viel liegen. Das klappt ganz gut bei mir.

Das mit dem Kochen weniger :-)

Lieben Gruß
clown999

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Guten Abend,

Mir ging es genauso wie dir. Ich arbeite im Krankenhaus und ich war sehr oft im ISO-kittel. Nach der Arbeit bin ich immer direkt nach einer Minute auf dem Sofa für 4 Stunden eingeschlafen, dann aufgewacht was gegessen und ins Bett gegangen und wieder geschlafen. Meine Wohnung sah dann dem entsprechend aus....

Mir hat es sehr geholfen nach der Arbeit genau 26 Minuten zu schlafen und mit einem richtig penetrantem Wecker auf zustehen. Dann habe ich mich erstmal hingesetzt an den Tisch (unmotiviert) und nach einer halben Stunde habe ich aufmunternde Musik gehört. Dadurch wurde ich sehr wach und hatte Motivation etwas zu kochen & aufzuräumen.

Auch wichtig ist es sehr viel auf der Arbeit zu trinken (Wasser natürlich:). Du musst zwar öfter auf die Toilette, aber das macht dich auch wieder fitter.

Anfangs viel mir das echt schwer, aber durch die Methode hat es echt gut funktioniert.

Evtl. Kannst/musst/sollst du mit deinem AG darüber sprechen ob du evtl ein paar Tage Ruhe nehmen kannst. Du kannst auch zu einem Arzt und dir dafür ein Attest ausstellen lassen.

Du musst einfach etwas rumprobieren um (d)eine Methode zufinden wie du Motivation wieder bekommst.

Auch Sport noch der Arbeit wie Fahrrad fahren oder joggen kann helfen.

Viel Erfolg dir & bleib gesund & munter :D

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kawamy 
Fragesteller
 08.07.2021, 23:04

Danke für deine Antwort. Ich denke das mit der Musik ist eine gute Idee für mich

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Bei Erschöpfung und starker Müdigkeit ist es immer gut, als erstes mal mit dem Hausarzt zu reden! Und falls du eine Frau bist und ein hormonelles Verhütungsmittel nimmst, am besten auch mit dem Gyn. Es gibt nämlich von Eisenmangel bis hin zu Hormonchaos etliche physiologische Ursachen für so einen Mangel an Energie. Übrigens, auch Schlafstörungen oder Atemaussetzer im Schlaf können zu so einem Zustand führen - im Schlaflabor kann das festgestellt werden!

Wenn das abgeklärt ist und dort keine Ursache zu finden ist - wie lange arbeitest du jetzt schon Vollzeit? Erst seit kurzem? Dann ist das ähnlich wie beim Sport - mit Training und Gewöhnung wird's immer besser ;).

Wenn du schon länger Vollzeit arbeitest - war es schon immer so? Wenn nicht, wann hat es sich geändert? Was ist da passiert bzw. was genau hat sich abseits der Arbeit noch so geändert? Geh da mal auf Ursachenforschung!

Denn ja, natürlich ist man nach der Arbeit erst mal erledigt. Aber wenn man nicht mal mehr am Wochenende wirklich aus dem Bett kommt, ist das schon ein Zeichen dafür, dass irgendwas im Argen liegt. Und genau da solltest du den Grund für finden!

Ach, und was insbesondere das leidige Thema Haushalt betrifft: gerade wenn man in Vollzeit arbeitet, halte ich es für absolut legitim, bei dieser Arbeit zu "Outsourcing" zu greifen, wenn man es sich leisten kann! Sprich, Haushaltshilfe anheuern. Das ist erkaufte Freizeit - und jeden Cent wert!

Ja, kenne ich. Ging mir eine zeitlang genauso. Ich war so fertig und müde von der Arbeit, dass ich hinterher nichts mehr geschafft habe. Dabei habe ich nicht mal einen übermäßig anstrengenden Job. Ich habe für mich irgendwann festgestellt, so gern ich auch wollte, nicht erst "kurz" ausruhen, "kurz" Beine hoch legen. Denn sobald ich im Ruhemodus war, ging gar nichts mehr. Auch wenn ich null Bock habe, fühle ich mich dennoch unwohl, wenn zu Hause alles liegen bleibt. Ich mach dann hier und da ein bisschen was, soweit, dass man unerwarteten Besuch empfangen könnte;). Den Rest erledige ich am Wochenende...Ich denke, dass ist eine Lern- und Einstellungssache.

Und zum kochen: Ich koche jeden Tag, einfach weil es mir Spaß macht:). Ist nicht jedermann Sache, aber das ist doch nicht schlimm;)

Hi Kawamy,

kommt mir sehr bekannt vor.

Früher arbeitete ich von 7 bis 15:30 Uhr und Freitags nur bis 13:30 Uhr. Jetzt von 8:00 bis 17:00 Uhr. Bin ich um 20 vor 18Uhr zu Hause, bin ich eher erledigt. Anfangs! Die zu Bett geh Zeit hat einen großen Einfluss! Wenn ich knapp vor 23Uhr im Bett liege, krieg das ein oder andere hin. Ansonsten verschiebe ich das gro0e Reinemachen und Wäschewaschen und Pflanzen gießen eher auf den Freitag/Samstag, da ich (Gefühlt) mehr Zeit hab und nicht an feste Zubettgehzeiten gezwungen bin! Wenn ich zu Hause angekommen bin, bin ich oft erschöpf, müde, kein Bock mehr auf sonst was (Schlafe schon auf dem Heimweg im Bus ein), aber das lieg dann eher am zu späten zu Bett gehen am Abend. Wobei ich eher Abends wieder munter werde!*Seufz...

Es gibt aber auch wiederum Tage, wo ich nah der Arbeit eher Energie geladen bin und nicht weiß wohin mit dieser Energie, besonders da der Restliche Tag relativ kurz ist!*Seufz...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung