Zeugnissprache bitte um Hilfe?

3 Antworten

Grundsätzlich kann man ein Arbeitszeugnis nur dann beurteilen, wenn man es vollständig liest - von der Überschrift bis zum Ausstellungsdatum/Unterschrift, denn überall können sich versteckte Hinweise für den potentiellen neuen Arbeitgeber befinden, z.B. in der Reihenfolge der Auflistung der Tätigkeiten.

Insofern rate ich dazu, das Zeugnis noch einmal anonymisiert, jedoch vollständig (!) hier einzustellen - nur dann kann man endgültig sagen, ob es zu reklamieren ist oder nicht. Die Rechtschreibfehler sind hoffentlich nicht im Original enthalten!?

Die bisherigen Textausschnitte lassen zumindest erkennen, dass sich der Zeugnisautor keine große Mühe gegeben hat, das Zeugnis individuell zu formulieren. Es klingt für mich, als seien die Phrasen einem (schlechten) Zeugnisgenerator entsprungen.

Sollten sich im Originaltext noch Formfehler befinden, hätte man zumindest die Chance, neben der Fehlerkorrektur noch ein paar Formulierungen verbessern zu lassen.

Nicht jeder Arbeitgeber kennt sich mit den Finessen aus und meint es oft gut.

Bei dir wird das Zeugnis durch diesen Satz schlecht: "Die ihm übertragenen Aufgaben erledigte er stehts zu unser Zufriedenheit. Es gibt gerade hier mehrere Steigerungen: zur vollsten Zufriedenheit (sehr gut), zur vollen Zufriedenheit (mittel) und bei dir (leider) nur zur Zufriedenheit".

Sorry.

Nicht unbedingt. Allerdings fehlt  in dem Satz...Die ihm übertragenen.....das Wort vollste vor Zufriedenheit. Dann würde es sich noch besser anhören.