Zahnen oder Koliken?

2 Antworten

Weder, noch.

Für mich war beim Jüngsten die Zeit am anstrengendsten, Energie raubend, Schlaf raubend, im Alter zwischen ca knapp 2 und knapp 3 Jahren.

Tagsüber wars okay, eben der normale Alltag. In jeder einzelnen Nacht hing mein Jüngstes quasi an mir. Zu Beginn dachte ich "ach, ich hab schon vom Nachtschreck gehört.... kein Problem". Der unmittelbare Nachbar im Nebenhaus stand häufig mitten in der Nacht senkrecht im Bett wegen dieses Nachtschrecks.

Nur eine Lösung (die wir zum Glück umsetzen konnten) brachte allen direkt und indirekter Beteiligten mehr nächtliche Ruhe: Kind und ich schliefen im anderen Stockwerk in einem anderen Schlafzimmer zusammen auf einer großen Matratze (rausfallen war also gefahrlos). Etwa 1 Jahr lang, Hand an Hand, die Nächte durch unzählige "Mama da?" Fragen durchbrochen. Nicht mal im ersten Lebensjahr aller Kinder zusammengerechnet hatte ich (bis zu dieser Lösung) ein solches Schlafdefizit.

Die Kolliken dagegen.... das war eine kurze Phase mehrerer Monate. Unangenehm ja, aber "es ging". In der Zeit lernte ich wie das mit der Bauchmassage, dem ausstreichen funktioniert.

Und Zahnen? Das war für mich dagegen wirklich eher nur eine notwendige Unanehmlichkeit

Meine Kinder hatten keine Koliken. Aber das zahnen war mühsam, aber auch nur kurz.