Wurde in eurer Kindheit auch Kühlschrank unterteilt was ihr essen dürft und was nicht?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Ne sondern: 90%
Kenn ich 10%

6 Antworten

Ne sondern:

Ich durfte alles essen, solange kein Alkohol drin war. Brötchen und Äpfel/Obst waren aber abgezählt. Brötchen, weil mein Bruder und ich so eine Regel (gleiche Anzahl für jeden) brauchten und Äpfel etc. weil es sonst in Rekordzeit weg gewesen wäre. Und natürlich eben, damit jeder was abbekommt. Ich glaube das war sowas wie „Jeder nicht mehr als zwei Äpfel am Tag“ oder so.

Ach ja und natürlich keinen Kaffee als Kind 😎

Ne sondern:

Wobei ich als Kind auch gar nicht selbst an den Kühlschrank ran gegangen bin.

Ne sondern:

Wir hatten ein Fach an das wir nicht dran durften, weil das für geplantes Essen war. Damit wenn gekocht wird auch noch alles dafür benötigte da war. Ebenso einem Korb für nicht gekühlte Sachen, an den wir auch nicht durften.

Hatte jemand sich selber was gekauft, hat man einfach seinen Anfangsbuchstaben drauf geschrieben, damit die anderen wissen "Finger weg", ebenso wenn es abgezählte Dinge gab wovon jeder nur eins haben durfte, die wurden damn auch gemeinsam gegessen oder mit Buchstaben markiet.

Ansonsten konnten wir Essen was wir wollen, Äpfel lagen auch nicht im Kühlschrank sondern draußen und durfte da gesund jeder so viel essen wie man wollte bis es alle ist.

Ne sondern:

In meiner Kindheit/ Jugend lief das anders (so empfand ich es).

Wollte man sich ausserhalb der Mahlzeiten einen Snack holen aus dem Vorratsschrank, oder ein Lebensmittel aus dem Külschrank, musste erst mal gefragt werden "Darf ich mich XY aus dem Vorrat/ Kühlschrank holen". Oder zumindest darüber informieren.

In meiner Mutter war noch von früher verankert "Jedes Lebensmittel muss genau eingeplant werden, so das alle Haushaltsmitglieder zu jeder Mahlzeit satt genug werden können". Längere Zeit bevor ich geboren wurde, war es mit Finanzen und Lebensmitteln mitunter wohl sehr knapp.... da wäre ein plötzlich halb aufgegessenes Brot oder halb leer getrunkene Milchflasche fatal gewesen.

Solche Erfahrungen stecken in einem drin, das lässt sich nicht "so leicht" abstreifen. Deshalb habe ich die Regel in meinem Elternhaus auch nie wirklich in Frage gestellt.

In meinem eigenen Haushalt gilt die Regel: "Wenn weg, dann weg - aber bitte einander darüber informieren das Produkt X leer ist, so das es zum nächstmöglichen Zeitpunkt neu gekauft werden kann"

Kenn ich

Es gab Dinge, die wurden gekauft für einen bestimmten Zweck, da wurde dann gesagt, das und das bitte nicht essen, das brauche ich für xy. Oder bestimmte Dinge, die teuer waren, sollten nicht sofort weggefuttert werden. Wurst und Käse wurden sparsam aufs Brot gelegt und nicht fingerdick und doppelt. Wir hatten aber genug Geld, darum ging es nicht, es ging darum, nicht verschwenderisch zu sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung