Würdet ihr mit einem Moslem befreundet sein?
Stellt euch vor ihr findet eine Person sympathisch und ihr versteht euch gut, aber die Person ist Moslem würdet ihr die Freundschaft weiter führen oder abbrechen?
Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen
23 Antworten
Ich hatte mal für rund 2 Jahre eine muslimische und ( in unserer Stadt auch) hijabtragende Partnerin. Also sogar mehr als Freundschaft.
Dass in unserer früheren Alleinerziehendengruppe, mit der wir viele engere und freundschaftliche Unternehmungen veranstalteten, auch eine Muslima war, merkte ich nichtmal. Wir beide gingen öfter tanzen, und sie lernte dadurch später auch ihren neuen Partner kennen.
Sie erwähnte es vor ihrer zweiten Hochzeit nur mal nebenbei, in dem Zusammenhang, dass von ihrer Seite nicht viele Leute kommen werden.
Mit diesem Ehepaar bin ich heute noch befreundet.
Auch mit einem muslimischen Arbeitskollegen hat sich in den letzten Jahren eine gewisse Nähe entwickelt. Wir bezeichnen uns schon als Freunde.
Und fühlen uns auch wohl, wenn wir gemeinsam Dienst haben, oder auch er mit seiner Frau und den Kids, sowie ich mit meinen Enkeln gemeinsam ins Schwimmbad gehen.
Also ja:
Mit sympathischen Menschen bin und bleibe ich gerne befreundet, unabhängig ihrer Religion.
btw.:
Was eher unsympatisch rüberkommt, wenn die Religion ständig im Mittelpunkt steht.
Wir waren früher mit einem deutschen Ehepaar einige Jahre lang recht eng befreundet.
Ggemeinsame Urlaube, Tanzen gehen, gegenseitiges Kinderhüten gemeinsames Kochen, u.ä.bis sie sich irgendeiner Religionsgemeinschadt anschlossen, und zunehmend ermahnend davon sprachen, was Gott will und was nicht, und sich selbst sogar aus unserem Tanzkreis und anderen gemeinschaftsfördernden Aktivitäten ausschlossen.
Prinzipiell ist es mir egal, welche Religion eine Person hat, die ich sympathisch finde. Es kommt aber immer drauf an, ob die Person akzeptieren kann, dass ich nicht an ihre Religion glaube, oder mich ständig bekehren will.
Solange ich mich mit der Person immer noch wohl fühle - klar. Prinzipiell ändert sich ja für mich erstmal nichts weiter, nur weil die Person jetzt Moslem ist.
Mir kommt es auf den einzelnen Menschen an. Auf seine Art, sein Verhalten, seine Ansichten, seine Interessen, seine Werte.
Ich bin nicht der Meinung, dass die Religionszugehörigkeit dafür entscheidend wäre.
Ich bin mit einer Arbeitskollegin befreundet, die gläubige Muslima ist - ich kann nichts negatives dabei finden. Eine Beziehung oder gar Ehe mit ihr würde ich nicht wollen - dafür sind unsere Vorstellungen dann doch zu unterschiedlich.
Die Person ist auch ein normaler mensch!