Würdet ihr euch mit einer depressiven Person befreunden?

Das Ergebnis basiert auf 57 Abstimmungen

Ja 70%
Nein 23%
Ja aber unter der Vorraussetzung... (komis) 7%

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Natürlich. Freunde sind für einen da in guten und in schlechten Zeiten. Einen Freund fallen zu lassen in so einer Situation ins kontraproduktiv. Und auch nicht nett stell dir vor du hättest Probleme und deine Freunde würden den Kontakt abbrechen anstatt dir zu helfen. Wenn ein Freund in schlechten Tagen nicht da ist braucht man ihn erst recht nicht in guten. Das ist auch keine Freundschaft

Vonuzeropvv2 
Fragesteller
 21.12.2021, 23:21

Finde ich auch so

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Ja aber unter der Vorraussetzung... (komis)

... dass sie aktiv etwas dagegen tut, also sich helfen lässt, eine Therapie macht usw.

Ich hatte mal eine Freundin die an Depressionen litt, sie hat sich aber nicht helfen lassen und jede Therapie nach kurzer Zeit abgebrochen. Sie hat sehr viel von mir erwartet (IMMER für sie da sein, für sie einkaufen usw), wenn ich mal keine Zeit hatte (ich arbeite und hab auch noch andere Dinge zu tun) hat sie mich unter Druck gesetzt, das wurde mir irgendwann zu viel und ich habe die Freundschaft beendet.

Man darf bei aller Freundschaft, Empathie, Hilfsbereitschaft etc nicht vergessen, dass man auch noch ein eigenes Leben und eigene Probleme hat. Wenn die Person einen zu sehr beansprucht, kein Verständnis für die eigene Situation hat, einen sogar unter Druck setzt, mit runter zieht usw ist es besser es zu beenden. Egoismus ist da angebracht wo man sich selbst schützen muss.

Ja

Ich würde mal behaupten sehr viele sind oder waren bereits mit einem depressiven Menschen befreundet, ohne es zu merken.

Das schlimme an dieser Krankheit ist,
dass sie zumeist still verläuft.
Es ist selten, dass sich ein Mensch mit Depressionen seinen Freunden öffnet.
Die meisten fressen das in sich hinein und bleiben für sich.
Im besten Fall suchen sie sich Hilfe bei einem Therapeuten und reden ggf. mit der Familie darüber.
Mit Freunden (solange es nicht der aller beste Freund ist) reden sie in der Regel aber nicht darüber, bzw. höchstens oberflächlich.

Mir persönlich kommt es bei einer Freundschaft auf die Person an und nicht auf deren Diagnosen.
Wenn ich mit einer Person gut auskomme, dann komme ich mit ihr gut aus.
Wenn nicht, dann nicht.

Wenn ich mit einer Person gut oder schlecht auskomme, weil sie sich wegen einer Krankheit so oder so verhält, dann ist das so.
Sowas kann man pauschal aber nicht sagen.

Vonuzeropvv2 
Fragesteller
 14.12.2021, 23:22

Danke für die Antwort

Da hast du Recht

"Ein Mund kann lachen auch wenn das Herz weint."

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Ja

warum nicht, nur weil die person depressiv ist, heißt es nicht das sie oder er nicht nett sein kann, meistens sind das sogar die echten und besten freunde die man haben kann weil sie am besten wissen wie es sich anfühlt allein zu sein und von allem dem rücken zugedreht zu bekommen

Ja

Ja, würde ich. Ich würde auch so jemanden als Partner in betracht ziehen wenn der Charakter passt.