Würdet ihr einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil bevorzugen ...und was sind jeweils die Vor- und Nachteile?

Für mich kommt nur ein WW in Frage.

Pro und Kontra also für oder gegen WW/Womo hier sind ein paar Dinge:

Der WW darf auf der Straße nur 14 Tage lang geparkt werden. Wenn ich ihn dann versetze beginnen die nächsten 14Tage usw. das reicht immer um den Wagen für den Urlaub fertig zu machen. Das Womo hingegen kann so lange stehen bleiben wie es will. Also braucht ein WW einen Unterstellplatz über die Zeit in der er nicht genutzt wird. Ich habe einen Stellplatz bei einem Bauern in einer großen Scheune in der etwa 25 WW stehen, Kosten 265€ in Jahr.

Dazu kommen noch Haftpflicht 18,65€ und Steuern 67€, macht dann im Jahr 345,65€. Wenn ich ein Womo hätte wären das mit Sicherheit das dreifache.

Ich muss aber dazu sagen das der WW nur Haftpflicht, keine Kasko, versichert ist, wenn es also z.B. richtig hagelt und das Dach verbeult ist bekomme ich keinen Ersatz.

Die TÜV-Gebühren für einen Wohnwagen sind nur 45€, beim Womo mehr als das Doppelte. Für meinen WW brauche ich alle 5-6Jahre 2 neue Reifen, für das Womo 4stck. Mein WW braucht kein Öl und Ölfilterwechsel.

Ein WW braucht auch kein Sprit und keinen Luftfilterwechsel. Klar wenn er am Zugwagen hängt braucht der auch mehr Sprit aber das sind vielleicht bei ruhiger Fahrweise 2-3L mehr.

Die Zuladung bei einem Womo ist bedeutend höher wie bei einem WW und auf manchen AB`s kann man mit einem Womo (bis 3,5t) die Lkw´s überholen, mit einem WW darf man das nicht überall. Dafür darf ich aber mit dem WW 100 KM/h schnell fahren. Das Fahren an sich ist natürlich Ansichtssache, ich habe kein Problem mit einem Hänger

Auch gibt es kleine Passstraßen die nicht mit dem WW zu befahren sind, mit dem Womo schon. Hat mich aber nicht gestört und ich bin trotzdem hochgekommen. :-)

Außerdem ist in den WW der Platz meist größer als im Womo weil die meist nicht breiter wie 2,20m - 2,30m sind. Mein WW ist 2,50m und da ist richtig Platz. Dann bei einer ges.Länge von 7,52m, ein zusätzliches Vorzelt von einer Tiefe von 2,50m habe ich eine richtig große Wohnfläche. Dann noch das Sonnendach davor, ergibt eine Fäche von immerhin 48,3qm, das sollte für einen schönen Urlaub reichen.

Auf dem CP gibt es verschiedene Größen von Plätze aber ein Platz von 70/80qm reicht i.d.R. für jeden WW mit Pkw.

Mit dem WW angekommen, Vorzelt und Sonnendach aufgebaut und dann kann der Urlaub beginnen. Mit dem Pkw einkaufen oder die Umgebung erkunden, nach Hause kommen und alles steht. Beim Womo muss dieses erst in die Waage stellen, dann die Markise ausfahren, Tisch und Stühle rausholen und im Womo alles wieder Wohnbar machen.

Es auch gibt viele Stellplätze für Womo´s, richtig, aber auf einem CP stehe ich immer sicherer wie auf einem Womo-Stellplatz. Außerdem kosten die meisten auch gebühren wegen Wasser- und Stromanschluss. Sie sind nicht eingezäunt nicht bewacht und ungemütlich obendrein. Wir haben hier nicht weit entfernt 2 Stck. davon. Nur wer von Ort zu Ort unterwegs ist, der ist natürlich mit einem Womo besser drann.

Nach 53Jahren Camping und über 40 davon mit dem WW, da hat man schon so einiges erlebt und mitgemacht, aber schön ist es trotzdem.

Noch Fragen?

Mit Wohnwagen ist man im Urlaub beweglicher. Den kann man nämlich stehen lassen und dann nur mit dem Auto auf Tagestouren gehen.

Beim Wohnmobil muss man immer alles reisefertig verstauen, wenn man mal wegfahren will, und wenn es nur zwei Kilometer weit zur nächsten Einkaufsmöglichkeit ist.

Um in einem Wohnmobil auch nur den Platz eines durchschnittlichen Wohnwagens zu haben, muss man schon ein ziemlich großes Modell wählen. Viel Spaß damit in engen, südeuropäischen Altstadtgassen.

Wer nicht gerade einen Roadtrip machen will, z.B. mit dem VW Camper einmal quer durch Europa, sondern vor allem stationär an einem (Urlaubs-)Ort bleibt, ist mit einem Wohnwagen immer besser bedient.

Und noch was anderes dazu, wenn auch ohne Wohnwagen:

Wir haben mal eine Kanada Rundreise gemacht und uns damals für Mietwagen (PKW) + Motels, anstatt Wohnmobil entschieden. Auch das war damals die richtige Entscheidung, weil einige der schönsten Berg- und Panoramastraßen nämlich für Wohnmobile gesperrt waren. Die hätten wir dann also gar nicht fahren dürfen, und dabei einige der schönsten Abschnitte der Rundreise verpasst. Mit dem PKW hingegen kamen wir überall problemlos hin.

Wer sich für ein Wohnmobil entscheidet, will in der Regel viel reisen - also ständig von einem Ort zum anderen ziehen. Man kann auch einen Sportanhänger daran befestigen, z. B. für ein Boot oder ein Motorrad. Wenn Sie aber länger an einem Ort bleiben wollen, ist ein Wohnwagen vielleicht die bessere Wahl. Wenn man geparkt hat, lässt sich der Platz im Anhänger schnell mit einem Zelt erweitern, so dass man schon mit dem Auto ein fast richtiges Zuhause und einen Ausgangspunkt für Ausflüge hat. Ganz zu schweigen vom Preisunterschied: Bei vergleichbarem Aufbau bekommt man einen Wohnwagen für die Hälfte des Preises eines Wohnmobils.

Hat beides vor und Nachteile. Alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Wohnwagen kannst du mit fast allen Fahrzeugen ziehen. Wohnmobile sind zudem kostenintensiver. Die Versicherung, Steuer, etc. alles kostet mehr. In der Anschaffung auch. Der Motor kann kaputt gehen etc. Dafür kannst du überall stehen blieben und direkt schlafen gehen.

Hallo, Wohnmobil, man muss sein Auto nicht mitnehmen, da dass Fahrwerk ja auch direkt eingebaut ist. Allerdings, wenn man auf einem Campingplatz ist, ohne sein Auto könnte der Parkplatz weg sein. Aber mit Wohnmobil finde ich persönlich es besser.