Woran liegt es, daß kühle Damen eine Unfähigkeit zur Kommunikation herausbilden?
Meine Schwiegermutter, meine Frau und jetzt auch meine Tochter sind völlig unfähig zur Unterhaltung und zur Kommunikation. Sie interessieren sich alle nur für sich selbst. Bei Feiern horchen sie den Gesprächen, beteiligen sich aber nicht. Wenn meine Tochter mich anruft, sagt sie Hallo hier ist Jana und dann - Schweigen. Ich muß anfangen zu reden und dann sind es Monologe. Am Tisch fange ich einen Satz an, dann wendet sie sich ab, spricht mit ihrem Kind und ich spreche mit der Wand. Ich habe festgestellt, es ist kein Nichtinteresse am Thema, sondern offenbar ein biologischer Rückzug aus Kommunikation. Liegt es an den Hormonen?
4 Antworten
Ich habe auch so eine Cousine. Sie ist studiert, gebildet, ist selbst glückliche Familienmutter, psychisch gesund und hat gegen niemanden in der Verwandtschaft etwas, genießt auch bei Feiern die Gemeinschaft und hört zu, aber sie redet selbst einfach kaum. Es wird immer schlimmer. Neulich bei einer Feier, hat sie nicht mal mehr "Hallo" zu uns gesagt als sie reinkam, setzte sich nur an die Tafel und schwieg mit neutral-freundlichem Gesichtsausdruck den ganzen Nachmittag und Abend lang wie ein Fisch.
Ehrlich gesagt...keine Ahnung, was das ist...: )
Na ja, ich habe diesen Typen immer für krank gehalten...Wenn er wenigstens gesagt hätte: "Ich denke nur an GOTT", das wäre immerhin noch etwas anderes gewesen : )
So denken aber kalte Menschen. Ihnen fehlen Neuronen und Transmitter in ihrer Blutbahn. Sie sind bindungsunfähig und bindungsunwillig. Manche werden erzogen zu Dauergrinsebacken wie die von der Leyen oder die Klöckner. Andere ziehen an der Konkurenz vorbei machen ihr Ding, also gehen unbeirrt - auch über Leichen - ihren Erfolgsweg nach oben. Seine Aussage war also erhellend.
Um das zu beurteilen müsste man ansehen, ob das Verhalten generell so ist, oder nur mit einem Teil der Kommunikationspartner. Wenn es generell so wäre, hätten diese kühlen Damen ein grundsätzliches Problem, das es ihnen schon erschweren würde, sich etablieren zu können. Ob das nun was mit Genen oder dem Kindheitsumfeld zu tun hätte, ist sich schwer zu sagen. Wahrscheinlich von beidem etwas.
Generell. Auch ihre Arbeitskollegen klagen über kommunikative Ignoranz und Arriganz.
wenig selbstvertrauen würde ich sagen. ich red auch nie viel. zuhören macht mehr spass
Sie hört ja auch nicht mehr zu. Ihr Kind ist zum Ersatzpartner geworden. Der Lebenspartner ist auch so ein maulfauler Esel, unterkühlt.
Nein, das liegt bestimmt nicht an den Hormonen. Frauen sind meist mitteilungsbedürftiger als Männer.
Liegt es an dir?
Am Tisch fange ich einen Satz an, dann wendet sie sich ab, spricht mit ihrem Kind und ich spreche mit der Wand
Das würde sehr dafür sprechen.
Ich habe sie gefragt, ob sie sich für meine Themen interessiert, ob sie sie versteht. Antwort: Nein. Das war's. Ich habe auch meine Augen gerollt, wenn meine Mutter immer mit ein und demselben Thema ankam: Der böse Ehemann. Aber ich habe meiner Mutter trotzdem zugehört und ihr immer Ratschläge gegeben. Sie jedoch zieht das Kind mir vor. Ich entgegenete, daß das Kind lernen muß, den Mund zu halten, wenn Erwachsene sich unterhalten. Dauf sagte sie, ich würde ja Stunden erzählen und ihr Kind müßte dann so lange warten? Nein, das sehe sie nicht ein. Sie weiß überhaupt nicht mehr, was Kommunikation als Pinkpong-Spiel ist. Rede und Gegenrede. Völlige soziale Inkompetenz in Kommunikartion. Wer hat denn Lust sich da hinzusetzen und sich ignorieren zu lassen?
Karl Lagerfeld sagte von sich: Wenn ich allein bin und Ruhe vor anderen habe, dann genieße ich die große Freiheit. Ich verstehe nicht, daß andere immer noch jemand weitren brauchen, um sich zu entwickeln. Ich denke nur an mich und das ist völlig ausreichend.