Woran erkennt man eine Prüfungsangst/Habe ich eine?
Frage steht oben. Ich bin mir nämlich nicht sicher ob ich eine habe. Kriege manchmal abhängig schon mehrere Tage vor der Prüfung Bauchweh und habe Angst. Ich bin eigentlich sehr fleißig und lerne 1 Woche davor schon und mache viel.
Trotzdem habe ich am Tag der Prüfung Bauchweh, mir ist schlecht manchmal und ich bekomme auch manchmal Panik. Die anderen wirken viel entspannter und ich bin voll fertig. Es gab auch Fälle in denen ich kurz vor der Schulaufgabe alles/einen Teil vergessen habe, weil ich so Angst hatte.
Danke schonmal :)
6 Antworten
Das ist Prüfungsangst, was du beschreibst. Mir ging es auch ähnlich so, vor der Abschlussprüfung der Ausbildung.
Du hast einfach Angst, nicht zu bestehen und als Einzelgänger da zu stehen.
Ja – das, was du beschreibst, klingt ganz stark nach Prüfungsangst. Und du bist damit überhaupt nicht allein! Viele Menschen – besonders sehr fleißige, wie du – erleben genau das:
- ❗️körperliche Symptome wie Bauchweh, Übelkeit, Herzklopfen, Zittern
- ❗️Gedanken wie: „Was, wenn ich alles vergesse?“ oder „Ich muss perfekt sein“
- ❗️Blackouts trotz Vorbereitung
- ❗️Vergleich mit anderen, die entspannter wirken – was den Druck noch verstärkt
Prüfungsangst hat oft nichts mit Faulheit oder mangelnder Vorbereitung zu tun – im Gegenteil: Viele Betroffene sind sehr ehrgeizig oder perfektionistisch. Der Körper ist einfach im „Alarmmodus“, weil er die Prüfung als Bedrohung wahrnimmt – auch wenn der Verstand weiß, dass man vorbereitet ist.
Es gibt viele Tools, mit denen du dein Nervensystem beruhigen, deine Gedanken reframen und deine innere Stärke aktivieren kannst – und das Schritt für Schritt.
Bitte nehmt keine Tabletten! Das ist absolut das Gegenteil von dem was euch langfristig hilft die Prüfungsangst zu bewältigen. Versteht wie euer Körper funktioniert und ihr braucht keine externen Mittel mehr.
Zu verstehen, wie unser Nervensystem funktioniert ist der erste Schritt. Wir haben zwei Hauptsysteme: den Sympathikus und den Parasympathikus.
🔺 Der Sympathikus ist aktiv, wenn es um „Kampf oder Flucht“ geht – also in Stresssituationen wie vor oder während einer Prüfung. Eigentlich soll er dir helfen, fokussiert und leistungsbereit zu sein.
Doch bei manchen Menschen gerät dieses System aus dem Gleichgewicht – es wird überaktiv und blockiert dann statt zu helfen.
Deshalb ist es so wichtig, den Parasympathikus zu aktivieren – er ist zuständig für Entspannung, Erholung und Regeneration.
Durch:
Atemtechniken (z. B. langes Ausatmen)
– Progressive Muskelentspannung
– Körperübungen & Bewegung
– Kurze Meditationen vor der Prüfung
etc..
Prüfungsangst hat oft tiefere Ursachen wie: Angst vor Bewertung, Versagensängste, Perfektionismus ect.
Für langfristige Behebung hilft es sich mit den dahinterliegende Themen auseinander zusetzen und diese zu lösen z.B. durch Coaching.
Ich teile regelmäßig Tipps auf meinem Kanal zu genau diesen Themen: Prüfungsstress, Nervensystem, mentale Stärke und emotionale Gesundheit.
Hoffe das hilft weiter! :)
Angst vor der Prüfung = Prüfungsangst
Es ist nicht so, als wäre das eine genau definierte psychische Krankheit oder so, es ist einfach ein Gefühl und etwas ganz normales.
Ja das nennt man Prüfungsangst.
Du kannst das mit deinem Hausarzt besprechen.
Er kann einen Blutdrucksenker verordnen.
Das Medikament testet man ohne Aufregung und schaut so wie viel sich dein Blutdruck senkt.
Dann wird vor der Prüfung eine Tablette genommen.
Das verhindert, dass der Blutdruck nicht zu hoch steigt, das Denken wird aber nicht behindert, wie bei Beruhigungsmitteln.
Dann solltest du dir angewöhnen immer den Schulstoff gleich auf die Nächste Stunde zu lernen.
Das verschafft dir einige Vorteile.
Du merkst sofort, ob du den Stoff verstanden hast. Was nicht verstanden wurde kann man gleich nachfragen und man ist gut aufnahmefähig für den neuen Stoff.
Das verschafft dir schnell viel Zeit und weniger Aufwand kurz vor der Prüfung zu lernen.
Noch ein Vorteil, du hast den Stoff im Langzeitgedächtnis. Das ist viel weniger Stress wenn du dein Wissen abrufen willst. Aber auch insgesamt weniger Lernaufwand.
Schaue vor der nächsten Stunde kurz über die nächsten Seiten im Buch oder Arbeitsblätter. Das macht dich neugierig und
gleichzeitig verschafft es dir aber auch einen Vorteil, dass du so viel aufnahmefähiger im Unterricht bist und im Unterricht mehr mitmachst und dadurch immer besser wirst.
Grundsätzlich spart dir das viel Lernzeit und macht dich wesentlich entspannter.
Weil du sehr gut einschätzen kannst wo du mit deinem Wissen stehst.
Good Luck 🍀
Schau vllt mal bei rossman ob es irgendwas dagegen gibt vllt