Hey, also erst einmal ist wichtig zu verstehen, wie unser Nervensystem funktioniert. Wir haben zwei Hauptsysteme: den Sympathikus und den Parasympathikus.
🔺 Der Sympathikus ist aktiv, wenn es um „Kampf oder Flucht“ geht – also in Stresssituationen wie vor oder während einer Prüfung. Eigentlich soll er dir helfen, fokussiert und leistungsbereit zu sein.
❗ Doch bei manchen Menschen gerät dieses System aus dem Gleichgewicht – es wird überaktiv und blockiert dann statt zu helfen.
🔻 Deshalb ist es so wichtig, den Parasympathikus zu aktivieren – er ist zuständig für Entspannung, Erholung und Regeneration.
Dann kannst du viele kleine Übungen machen:
Körperlich: Stress sitzt im Körper – nicht nur im Kopf.
Deshalb:
➡ Steh auf, Knie gebeugt, lasse die Arme hängen und hüpfe ohne das du die Füße bewegst, also hoch und runter. Alternativ kannst du auch Tanzen, um die Energie im Körper zu bewegen.
Mach das mal ca. 5 Min.
__________
Verlängertes Ausatmen:
➡ Atme 4 Sekunden ein – 6–8 Sekunden aus. Mindestens 3 Minuten – reduziert sofort Stress.
Gedanken reframen:
➡ Statt: „Was, wenn ich versage?“ → „Was, wenn es gut läuft?“
und probier mal dir zu sagen : „Ich darf nervös sein und kann trotzdem abliefern.“ Wenn du dabei stärkere Unruhe empfindest dann besser drauf verzichten. Da dies sonst kontraproduktiv ist da eine emotionale Dissonanz ausgelöst wird.
Realitätscheck:
➡ Frag dich: „Was ist das Schlimmste, das realistisch passieren kann?“
Und: „Wie wahrscheinlich ist das wirklich?“ – Meist nimmt das die Dramatik raus.
Gedanken aufschreiben:
Stelle einen Timer auf mindestens 5 Minuten. Schreibe alle Gedanken auf ein Blattpapier die in dem Moment da sind. Mach dabei keine Pause, sondern schreibe durch bis die Zeit um ist. Hast du keinen Gedanken mehr? Kein Problem, dann schreibst du genau das auf :"Ich habe keine Gedanken mehr" du wirst sehen, der nächste Gedanke wird bald folgen. Liest dir dein geschriebenes bitte auch nicht noch einmal durch. Die Übung hat ja den Zweck das wir die Gedanken reinigen wollen. _________
Gefühle benennen
Stress reduzieren: ➡ Sag dir: „Ich fühle Angst / Nervosität – und das ist okay.“
Studien zeigen: Das Benennen von Emotionen reduziert ihre Intensität.
____________
Wahrnehmung auf etwas anderes lenken: Nenne 5 Dinge die du siehst , 4 Dinge die du fühlst, 3 Dinge die du hörst, 2 Dinge die du riechst, 1 Sache die du schmeckst.
Du bist nicht allein – Prüfungsangst ist ganz normal, und du kannst damit umgehen.Wenn du noch mehr Hilfe brauchst, schaue gerne auf meinem Kanal vorbei, dort helfe ich bei den Themen: Prüfungsstress, Nervensystem, mentale Stärke und emotionale Gesundheit.
Viel Erfolg du schaffst das!