Wonach beurteilen Hunde, wen sie mögen und wen nicht?
Hallo, eine kleine Frage, die mich schon ein wenig interessiert.
Mein Hund ist eigentlich immer sehr lieb und freundlich, nur mag er meinen Halbonkel und die Freundin meines anderen Onkels nicht, den anderen Onkel mag er allerdings.
Er wird nicht aggressiv, aber wenn sie ihm zu Nahe kommen, knurrt er leise und er geht davon, meistens zu mir oder meinem Vater.
Mein Halbonkel trinkt gerne mal einen, deswegen dachte ich, dass er ihn deswegen nicht mag - wegen dem Alkoholgeruch. Aber wenn wir intern mal etwas trinken, ist er uns gegenüber nicht anders...
Naja, seit neustem hat mein anderer Onkel eine Freundin, die mag er auch nicht, obwohl sie ihn eigentlich mag und auch nie "überschwänglich" behandelt.
Mögen Hunde einfach die Gerüche mancher Menschen nicht oder woran liegt es, dass sie den einen mögen und den anderen nicht?
Neuen Menschen, ist er eigentlich aufgeschlossen, es ist kein Problem, wenn man mal jemand neues mit nach Hause bringt.
Aber auf die Freundin und meinen Halbonkel hat er keinen guten Draht.
Ich würde mich über Antworten sehr freuen. Danke im Voraus.
PS: Ja, ich mag auch nicht jeden. Aber Hunde können ja nicht nach dem Aussehen beurteilen und am Charakter liegt es auch nicht, da er sie vom ersten Moment an nicht mochte.
14 Antworten
Das hat mit Fressen und Zuneigung geben so gut wie nichts zu tun. Hunde beurteilen nach Aussrtahlung, Geruch und Energie. Ganz wichtig ist hier der Geruch. Geringe Schweißmengen reichen dem Hund aus, um die Stimmung zu interpretieren, sie können Angst etc. "erriechen" und natürlich die Körpersprache spielt eine große Rolle. Hunde achten am meisten auf nonverbale Kommunikation, also Gerüche, Körpersprache, Ausstrahlung, Energie...
Ich denke, dass es kleine Unterschiede in der Körpersprache sind sowie negative Erfahrungen mit "ähnlichen" Menschen.
Der einfachste Fall sind da natürlich Hunde, die Männer nicht mögen. Wie meiner zum Beispiel. Nachdem ihm bei einem Wesenstest der Figurant heimlich gekniffen hat (damit er aggressiver nach vorne geht, wie mir der Figurant hinterher verriet...), geht mein Hund zwar nicht auf Männer los, ist aber doch deutlich reservierter. Insbesondere, wenn sie sich ihm frontal nähern. Nicht immer ist es so eindeutig zu sehen - man weiß nie, mit welcher Eigentschaft eines Menschen die Hunde negative Erfahrungen verknüpfen.
Außerdem gibt es Kleinigkeiten in der Körpersprache, die oft gar nicht auffallen, aber Hunde beeinflussen: Streichelt der "liebe Mensch" den Hund immer so plopp von oben auf den Kopf? Geht er von der Seite auf den Hund zu? Guckt er ihm etwas zu lange in die Augen? macht er sich steif beim ersten Anblick des Hundes? Alles Dinge, die manche Hunde schon mit deutlich verändertem Verhalten ihrerseits quittieren.
Meiner Meinung nach sind Hunde Feinfühliger als wir Menschen.Mein Hund mochte auch nicht jeden und sie hat es auch gezeigt.Als meine Tante zu Besuch war hat sie gleich am klingeln gemerkt wer da kommt und fing an zu bellen und zu knurren.Es kommt auch auf das Auftreten eines Menschen an,wie er mit den anderen umgeht und das spürt ein Hund,ob da Sympathie oder gemeinheit des Menschen hintersteckt.Mein Hund kam dann immer zu mir oder war verschwunden.
Du magst doch auch nicht jeden Menschen oder?
Die Körpersprache, der Geruch und die Stimme können dazu beitragen, dass dein Hund diese Person nicht mag. Die Person soll den Hund einfach ignorieren und nicht ansprechen/angucken. Der Hund kann selber entscheiden ob er Kontakt haben möchte oder nicht.
Hunde sehen das an dem Charakter des Menschen ob er schlecht oder gut ist