Womit hat man um 1805 Feuer gemacht?

5 Antworten

Mit einem "Feuerzeug" - aber nicht solche, die wir heute kennen. Es gab einen "Feuerschläger" aus Eisen und damit hat man auf einen Feuerstein geschlagen, wodurch viele Funken entstanden sind. Damit hat man leicht brennbares Zeug angezündet ... und mit, z.B. einem Strohhalm (< aus trockenen Stroh) das Feuer halt auf die Kerze übertragen.

Dichterseele 
Fragesteller
 01.02.2022, 15:40

Das wäre aber eine sehr laute Methode - das geht in dieser Geschichte nicht.

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PeterP58  01.02.2022, 15:43
@Dichterseele

Für die Geschichte: Hat sich eine kleine Öllampe gebastelt und die in der Tasche mit sich getragen!?

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Dichterseele 
Fragesteller
 01.02.2022, 15:52
@PeterP58

Großmutter hat sich als Gespenst verkleidet, um den Räuber in Schach zu halten. Am Waldrand entzündet sie die Totenkerze ihres verstorbenen Mannes, bevor sie in den Wald geht. So glaubt der Räuber, dessen Geist sei auferstanden, um ihn heimzusuchen. Gespenster tragen keine Taschen mit sich rum und in einer Hosentasche unter den weißen Laken kann man keine brennende Öllampe transportieren... Auf der langen Wanderung über die Wiese wäre die Kerze runtergebrannt oder vom Wind ausgeblasen worden. Und Lärm darf das "Gespenst" auch nicht machen...

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Mit Feuerstahl, und Fidibus.

Meist brannte im Kamin oder Ofen ein Feuer dauerhaft. Daran wurde der Fidibus, ein längeres holzstäbchen, entzündet und damit dann die Kerze angemacht.

Die Streichhölzer

5Die ersten Streichhölzer, die bereits 1530 erwähnt wurden (Cole, 1994), unterschieden sich von denen, die wir verwenden. Bekannt als Fetzen, Fidibus oder Hanf , waren dies kleine Stöcke aus Holz, Schilf oder Hanf (der holzige Teil von Hanf), gerolltes Papier oder in Wachs getauchte Baumwolldochte.

Diese Stöcke vervollständigten das Feuerzeug mit Feuerstein und entzündeten sich nur bei Kontakt mit einem bereits brennenden Körper. Sie wurden 1810 durch die ersten chemischen Streichhölzer abgelöst, mit Pottasche und Schwefel imprägnierte Stäbchen, die in Schwefelsäure entzünd

Wie viele von uns haben die Erinnerung an diese zylindrische Schachtel aus Pappe bewahrt, die ein Etikett trägt, das erklärt, wie man es benutzt, und auf dem in großen Buchstaben der Name des Herstellers steht: fumade ?

Diese Kiste war in zwei ungleiche Fächer unterteilt; am kürzesten war da ein kleines Fläschchen mit der rauchenden Säure von Nordhausen, deren Erguss geschickt verhindert worden war, indem man es in eine Art Asbestschwamm tränkte; im längsten Fach waren Streichhölzer; ihr Schwefelende war in eine farbige Paste auf der Basis von Kalichlorat getaucht worden. Es war nur nötig, ein Streichholz in das kleine Fläschchen zu tauchen und es sofort hera

https://books.openedition.org › edi...

Dichterseele 
Fragesteller
 03.02.2022, 19:12

Das waren keine "Streichhölzer", die sich durch Reibung selbst entzündeten!

Ich brauch etwas, das 1805 funktionierte!

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charmingwolf  05.02.2022, 14:01
@Dichterseele

bin am Ende, im Mittelalter war es  ein Feuerzeug ( ein Stahl stück) das man gegen Silex oder anderen harten Stein geschlagen hat

man hat auch geartet das das Feuer nie ausging

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Dichterseele 
Fragesteller
 06.02.2022, 02:28
@charmingwolf

Danke, ich hab mir inzwischen überlegt, sie eine glühende Kohle in einem Räucher-Kesselchen mitnehmen zu lassen, daran ein Feuerchen mit Holzwolle zu entzünden und dann schnell die Kerze zu entflammen. Das macht keinen Krach.

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charmingwolf  06.02.2022, 07:57
@Dichterseele

so viel mir bekannt ist war die Holzwolle später, und wie hat er das Feuer zuerst angezundet?

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Dichterseele 
Fragesteller
 06.02.2022, 21:53
@charmingwolf

Holzwolle / Holzspäne hat man schon immer abgespalten, um eine alte Glut neu zu entfachen. Und die Kohle stammt von zuhause.

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Mit einem Feuerzeug, oder schon angezündeten Kerzen oder Gaslampen.

Dichterseele 
Fragesteller
 01.02.2022, 15:38

Lies doch meinen Text! Es gab damals noch kein Feuerzeug und unterwegs - am Waldrand - gibt es kein andres Feuer, an dem man eine Kerze entzünden könnte.

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