Wollen reiche 18-20-jährige nur mit ihresgleichen verkehren?

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Ich war lange Lehrerin an einer Privatschule an der zwei-drittel der Schüler aus sehr wohlhabenden und vermögenden Familien stammten. 

Jetzt sind die erste Jahrgänge meiner Schüler schon verheiratet und sie haben selber Kinder. Wenn ich nun frage, "wer hat wen geheiratet", dann ist es ganz klar, dass aus den reichen Schüler reiche Studenten wurden, die dann wieder die bessere Postionen im Berufsleben ergatterten, und entsprechende Frauen aus begüterten Verhältnissen heirateten. Die adligen unter den Schülern haben auch Frauen mit "von und zu" vor dem Namen geheiratet, die Industrieerben haben Frauen die auch noch nebenbei eine Holding oder Stiftung verwalten und man bleibt unter sich. 

Es ist nicht einfach "mehrheitlich" so, sondern fast zu 100%. 

Ich habe das Thema mal angesprochen, vor etwa zwei Jahren, als wir anlässlich einer Beerdigung zusammenkamen. Es ist eben die Erbengeneration, und die Erklärung ist einleuchtend: Reich sein ist nicht das gleiche wie "viel Geld haben". Mit Reichtum geht auch eine gewisse Weltläufigkeit, einen "reichen Habitus" einher. Diese Menschen bewegen sich mit Leichtigkeit in den höchsten Kreisen, können jedes Gericht Knigge-gerecht verspeisen, kennen die Titulaturen aller Adelsränge und sonstigen Hierarchien, wissen wo die beste Kunstwerke hängen und welches Stück von Sammlung A nach B verkauft wurde, haben die Telefonnummer der Politikern gespeichert...  Wer aus normalbürgerlichen Verhältnissen stammt, tölpelt da von einem Fettnäpfchen ins andere. Schon deshalb bleiben sie lieber unter sich, das erspart den Stress, sich jedesmal für seinen Partner oder Partnerin schämen zu müssen.

Außerdem ist es so, dass Menschen die weniger wohlhabend sind, mit dem Lebensstil der Reichen nicht mithalten können. Wenn die sagen "Gehen wir segeln?" meinen sie nicht eine Runde in der Jolle auf dem Chiemsee, sondern mit dem 60-Fuss Katamaran auf Bora Bora. Wer da als "Anhang" mitgenommen wird, muss dann ständig in finanzieller Abhängigkeit der Reichen bleiben, und das ist für beide Seiten unbefriedigend, auch für den Empfänger, der, wenn er ein Fünkchen Selbstrespekt hat, sich bald unwohl fühlen wird.

Es gilt wie schon immer: "Gleich und gleich gesellt sich gern". 

Hallo ich zum Beispiel bin zwar erst 14 habe damit aber schon Erfahrungen gemacht, da ich leider nur wenigere Freunde mit meinem Vermögen (dem Vermögen meiner Eltern)habe kann ich dies ehr nicht so gut obwohl ich es ehr wollen würde.Es kommt natürlich darauf an in welchem Umfeld die Personen sich schon vorher bewegt haben denn z.b. jemand der seine Kindheit unter normalen Menschen verbracht hat ist später auch toleranter gegenüber solchen Menschen und hält sich natürlich auch mehr mit solchen Menschen auf. Foch ich selbst würde eher dazu tendieren mich in höheren kreisen aufzuhalten da die Menschen dort einen selber besser verstehen wo hingegen die anderen sich mit normalen ptoblemen rumschlagen müssen.

Ob sie das wollen, hängt nicht vom Besitz,sondern von denen ab.

Es ergibt sich aber automatisch,das man unter sich ist.

- teure Retaurants,Bars, und man geht nicht zur Disco sondern in den ,,Club" ;O)

Wer genug zB. Geld hat ,denkt nicht besonders viel  darüber nach,wo und wieviel er davon ausgibt.

Es kommt immer auf die Leute an,aber wer nicht mithalten kann,stellt sich schnell selber  an den Rand.Man fühlt sich nicht wohl,weil man sich einredet,man gehöre nicht dazu.Zum Beispiel haben ,,Reiche" andere Sorgen und Themen über die man redet.Das war es dann meistens.

Hallo Anna, 

manche wollen es, manchen ist es egal. 

Somit ist die Frage beantwortet^^