Wohnung Mieten in Mannheim als Beamtenanwärterin?

5 Antworten

Als erstes mal ein kleiner Hinweis, bzw. Frage: Hast Du die 1300€ verbindlich zugesagt bekommen oder hast Du das aus Angaben im Internet?

Falls Du das nicht verbindlich weißt: die Beamtenanwärterbezüge bei dualem Studium sind vor kurzem in vielen Bereichen deutlich erhöht worden, teils bis 200 oder 300€. Für Deinen speziellen Fall weiß ich das natürlich nicht und ich weiß nichtmal wo man das rausbekommen kann.

Nächste Frage: Bist Du wirklich die ganze Zeit in Mannheim, oder wirst Du dazwischen auch an andere Dienststellen versetzt? Weil mit ständiger Versetzung kannst Du eine Wohnung knicken.

Auch falls Du die ganze Zeit in Mannheim bleibst, würde ICH an Deiner Stelle erstmal klären, ob es auch Studentenwohnheimplätze gibt und dann von dort aus, mir ggf. was anderes suchen. Zu dem Zeitpunkt weißt Du dann auch definitiv, was Du bekommst.

Ansonsten dürfte bei einem Bruttogehalt von 1300 ca 1200 netto bei rauskommen (ja tatsächlich so viel) Von diesem Betrag mußt Du aber noch die Krankenversicherung bezahlen, entweder eine private (mit Beihilfe kombiniert) oder Du bleibst freiwillig in der gesetzlichen . Bei der gesetzlichen fiele dann so ca 190-200€ an, bei der privaten: keine Ahnung.

Also hättest Du bei 1300 brutto tatsächlich nach Bezahlen der Krankenversicherung ca 1000€

Silo123  13.04.2020, 12:51

PS Der Abzug wäre tatsächlich eher etwas geringer als 100€

Kleines PS. woher ich das weiß: Meine Tochter ist gerade in der Situation und war baff, wieviel mehr als erwartet sie diesen Monat aufs Konto bekam.

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Yuppyooo 
Fragesteller
 13.04.2020, 12:57

Hi! Also der genau Betrag wäre sogar etwas höher als 1300€, ist auch fest so. Ansonsten bin ich zuerst ein halbes Jahr in Mannheim. Dann beginnt mein Studium im März 2021 an einer Hochschule (Kehl/Ludwigsburg), wo ich mir dann auch einen Platz im Studentenwohnheim nehmen möchte und meine Wohnung in Mannheim für 1,5 Jahre untervermieten möchte bis ich wieder nach Mannheim komme um dort den Praxisteil weiter zu erlernen (ca. weitere 1,5 Jahre). Dann gehts für die letzten 5 Monate zurück zur Hochschule und danach bleibe ich für immer in Mannheim.
Danke übrigens!

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Silo123  13.04.2020, 13:20
@Yuppyooo

Bedenke bei der Gedankenlage, daß Du Deine Wohnung in Mannheim kaum exakt paßgenau (die 1,5 Jahre) weitervermieten kannst, ganz abgesehen davon, daß Vermieter so etwas oft nicht schätzen oder sogar nicht mal erlauben. Ist echt behindernd bei der Wohnungssuche

ICH würde die Wohnung in Mannheim frühestens erst nach dem ersten Studienteil nehmen , aber auch das nur, wenn ich nach großzügiger Berechnung die 5 Monate dazwischen auch finanziell stemmen könnte . Vernünftiger wäre es sogar erst danach eine Wohnung zu suchen.

Eigentlich sind ja WG´s auch immer eine nette Sache, aber ich, obwohl ich lange in WG´s gewohnt habe, hätte auch keinen Bock mehr dazu. Meine Tochter übrigends auch nicht MEHR- sie hatte aber auch mehr Pech als ich damit. Dagegen war Studentenwohnheim NIE meine Sache. Meine Tochter geht aber erstmal wieder ins Studentenwohnheim. Im Studentenwohnheim (Erststudium) hat sie sich eigentlich wohl gefühlt. Sie ist allerdings im Moment immer noch nicht drin (wegen Corona) und alles ist im Moment voll chaotisch Kommt Zeit, kommt Rat.

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Yuppyooo 
Fragesteller
 13.04.2020, 13:30
@Silo123

Erstmal vielen Dank für die ganzen Ratschläge! Ich versuche mich jetzt erstmal an ein paar Wohnungen, vlt bekomme ich den ein oder anderen Besichtigungstermin und dann würde ich das mit der Untervermietung auch ansprechen. Immerhin möchte ich ja nach dem Studium auch in Mannheim bleiben. Mal sehen. Ansonsten müsste ich mich wirklich anderweitig umschauen und ggf. wirklich ein WG Zimmer nehmen, obwohl das für mich echt der horror wäre....

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Silo123  13.04.2020, 14:27
@Yuppyooo

Also ein WG- Zimmer . Horror??? nun echt nicht!!!! Das würde nichtmal meine Tochter sagen , trotz schlechter Erfahrungen. Bei einer WG ist es halt nur super wichtig, daß alle WG- Mitglieder ungefähr ähnliche Vorstellungen von einer WG haben und, daß das VORHER klar kommuniziert wird.

Es gibt so viele Arten von WG´´s, daß da eigentlich jeder was finden kann - auch ohne sich zu verbiegen- von WG´s wo gemeinsam gewirtschaftet wird und viel gemeinsam gemacht wird bis zu reinen Zweck- WG´s.

Das wichtigste, daß da punkto Ordnung und Sauberkeit (oder sogar NICHTordnung und Unsauberkeit) Einvernehmen besteht, also halbwegs ähnliche Vorstelluingen, auch punkto Temperaturoptima (daß das ein ernstes Problem werden könnte, hätte ich früher nie gedacht) und punkto verschwenderisch, oder eher sparsam (kann sogar in Zweck- WG zu Problemen führen). Und die Nebenkostenabrechnung- Strom, Gas, Fernsehen, Internet und was nicht alles, muß auch VORHER!!!! klar! besprochen werden

Wie weit die Privatsphäre geht, muß auch vorher besprochen werden und einiges mehr.

Nicht jeder paßt zu jedem.

Ich habe früher, als ich mir meine WG- Mitglieder aussuchte. -Mehr durch Zufall hatte ICH den Mietvertrag- immer 1-2 Stunden geschnackt. Und wenn wir 2 waren und eine 3.Partei dazu wollten, dann schnackten halt alle. (und dann entschieden alle)

O.K. manche hatten manche auch etwas andere Vorstellungen als ich oder wir und dann wurde besprochen, wer womit klarkäme. Es war nie ein Horror. Manchmal paßte es auf Dauer dann doch irgendwie nicht perfekt, aber war immer eine nette Zeit und ich denke, daß alle, mit denen ich zusammenwohnte, das noch heute denken.

Und noch eine kleine Zusatzinfo. Die WG blieb sogar bestehen, als ich beruflich wegzog. Der Vermieter wollte eigentlich lieber das Haus leerhaben und die Nutzung umwidmen. Aber ich hatte einen sehr WG- günstigen Mietvertrag abgeschlossen.- und ich! war halt Mieter.. Ich behielt den Mietvertrag. Die WG- Mitglieder überwiesen Mir ihre Anteile, ich wiederum die gesamte Miete an den Vermieter. Klappte auch bestens.

Wenn, mußt Du nur die PASSENDE WG finden und bei einem schlechten Gefühl, schlechten Vorraussetzungen eher nein sagen. Die oben in dem Haus, wo ich damals wohnte, hatten eine andere Art von WG als ich, aber wir verstanden uns untereinander auch super- mit denen wäre ich auch klar gekommen, aber irgendwie entwickelte sich "meine" WG halt anders. Ein bißchen Kompromisse sind meist schon erforderlich.

Aber, ganz ehrlich: Meine WG- Zeit war eine glückliche Zeit.

Und noch was: meine Tochter machte bei einer WG noch vor einem weiterem Gespräch kehrt, als sie die Toilette gesehen hatte, da erübrigte sich dann jedes weitere Gespräch- man muß seine Zeit und die anderer auch nicht verschwenden.

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Ich habe zwei kleine Wohnungen vermietet in Mannheim.

2ZKB Wohnung 62qm für 550€ kalt + 150€ NK. + Stellplatz 20€ incl. neue Einbauchküche.

70ZKB Wohnung 70qm für 550€ kalt + 150€ NK ohne Stellplatz + alte Einbauküche.

Das ist nicht zu teuer aber auch nicht billig, denn mittlerweile geht der Trend in der Größe auf 10€/qm. Ich liege derzeit mit 9€/qm etwas darunter.

Ich würde Dir keine meiner Wohnungen vermieten, denn ich will einen Mieter der sich die Wohnung ohne Einschänkungen auch leisten kann und zumindest 1.500€ netto verdient. Somit würde ich Dir erst gar keinen Besichtigungstermin anbieten.

Rechne damit, daß Du beim ersten Kontakt gefragt wirst was Du netto verdienst. Bekommst Du dann wider erwarten ein Besichtigungstermin dann ist Dein Gehalt ausreichend.

Du solltest Dir was suchen, wo Du nicht mehr als 500€ - 550€ warm zahlen mußt, sonst kommst Du nicht über die Runden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Yuppyooo 
Fragesteller
 13.04.2020, 12:39

Hi.

Danke, bisher war das die Antwort, die mir am ehesten hilft. Ich habe auch damit gerechnet, mir eine Wohnung für 400-500€ warm zu holen, eher aber 400€ (wenn ich was finde natürlich). Danke für deinen Ratschlag!

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Während des gesamten dreijährigen Studiums - also sowohl während der fachtheoretischen als auch während der Praxisphase - erhält sie monatliche Anwärterbezüge in Höhe von 1.133 Euro (brutto). Als Beamtin auf Widerruf ist ihr Gehalt sozialversicherungsfrei und verbunden mit der Möglichkeit, die Vorteile einer privaten Krankenversicherung in Verbindung mit Leistungen nach der Hessischen Beihilfeverordnung in Anspruch zu nehmen. https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/jetzt-durchstaaten-de/duales-studium-454262

Nun musst du nur noch selber ausrechnen, was davon Netto übrigbleibt.

https://www.brutto-netto-rechner.info/

Woher ich das weiß:Recherche
Yuppyooo 
Fragesteller
 13.04.2020, 12:27

Erstmal danke! Leider ist der Beitrag anders, als das was ich genau wissen wollte. Ich habe schon des öfteren versucht meine Abzüge auszurechnen, jedoch kam immer etwas unterschiedliches oder gar nichts raus. Deswegen möchte ich ja von jemanden der die Ausbildung schon macht gerne wissen, wie viel er ungefähr letztendlich abgezogen bekommen hat.

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herja  13.04.2020, 12:38
@Yuppyooo

Das funktioniert leider so nicht, weil du für dich entscheiden musst, ob und welche Private-KV in Frage kommt und nur die Private-KV kann dir deinen monatlichen Beitrag nennen, den du selber monatl. bezahlen musst, weil er dir nicht automatisch abgezogen wird.

Ansonsten hast du nur Abzüge für Steuern, die bei ca. 20,00 € liegen dürften.

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Yuppyooo 
Fragesteller
 13.04.2020, 12:41
@herja

Genau! Danke, ja das weiß ich. Habe überall versucht wenigstens ungefähr einen Beitrag zu bekommen, aber dass ist eben schwierig, weil den Beitrag für die PKV zu errechnen mit vielem zusammenhängt. Deswegen wollte ich wissen, von anderen die selbst eine PKV haben oder die Ausbildung machen/gemacht haben. Ob 1000€ netto realistisch ist. Eben wegen der Wohnungssuche.

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herja  13.04.2020, 12:46
@Yuppyooo

Du kannst dich nicht zwingend mit Andere vergleichen!

Lass dir ein schriftliches Angebot von einer PKV machen, dann weißt du den Beitrag genau.

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Gerade kleine Wohnungen sind verhältnismäßig teuer. Und dein Anwärterstatus bedeutet ja, dass du nach 3 Jahren wahrscheinlich wieder wechseln willst/musst.

Ob du da nicht besser mit einer WG bedient wärst?

Yuppyooo 
Fragesteller
 13.04.2020, 12:23

Erstmal danke! Also die "Ausbildung" geht 3,5 Jahre und danach mit ich angestellt bei der Stadt Mannheim, werde also schon dort bleiben. Ich bin leider absolut kein Mensch für eine WG, auf Dauer würde mich das zu sehr stressen, deshalb muss es eine Wohnung sein...

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DerHans  13.04.2020, 12:26
@Yuppyooo

Das musst du dann einem Vermieter eben erklären.

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Bei einem normalen Studenten in Steuerklasse I kommen da etwa 1250 Euro Netto raus (kannst du dir aber mit jedem Brutto-/Netto-Rechner selbst ausrechnen). Davon noch die PKV abziehen. Trotzdem würde ich nicht viel für eine Wohnung ausgeben. Maximal 450-500 Euro warm. Dafür sollte man in Mannheim etwas angemessenes finden. Ansonsten etwas weiter raus. Mannheim ist gut mit der Bahn erreichbar.