Wohin mit alten Postkarten und Feldpost (1914 bis 1943)?
Beim vorgezogenen Frühjahresputz auf dem Dachboden sind wir auf einen Haufen alter Postkarten und Felpost (1914 bis 1943) gestoßen. Teilweise sehr gut erhalten und recht informativ. Wir finden, es wäre zu schade die alle in den Müll zu werfen und fragen uns jetzt, wo wir Leute finden die sowas für die Nachwelt aufbewahren bzw. sammeln. Wohin oder an wen wendet man sich da am besten?
8 Antworten
Zum wegwerfen auf jeden Fall zu schade.
Das sollte man auf jeden Fall einem Museum (örtliches Stadtmuseum) anbieten. Zahlen können die nichts, dafür bleibt aber alles der Nachwelt erhalten.
Wenn es die örtlichen Museen nicht nehmen, Kriegsmuseen ausfindig machen und anbieten.
Und wenn gar nichts zu helfen scheint, Kleinanzeigen (online oder Zeitungen) aufgeben.
Auch mal richtige Fotografen mit Fotogeschäft fragen. Die haben ein Privatarchiv, meistens schon über mehrere Generationen. Vielleicht möchte da einer so was seiner Sammlung hinzufügen.
Ansonsten fallen mir nur noch Verlage ein. Einer druckt ja gerade historische Zeitungen aus dem zweiten Weltkrieg ab (Springer Verlag?). Die könnten da auch interesse an so altem Material haben. Vielleicht auch die Fernsehsender, auf N24 machen die ja einige Dokumentationen zusammen mit dem Discovery Channel.
Man solls nicht glauben, der Springer Verlag schickt einen Sachkundigen vorbei und zeigt starkes Interesse. Der Tip war gut :-)
Perfekt damit wird das Material durch digitalisierung "der Ewigkeit" zugeführt und vergammelt nicht in irgendwelchen Schuhkartons auf Dachböden!
Jag Dir die interessanten Teile noch durch Deinen Scanner wenn Du eine Kopie behalten willst.
Wenn ihr etwas Kleingeld übrig habt, könnt ihr auch in einem Museum nachfragen, was das wert ist oder die würden die gerne übernehmen. Allerdings würde das Museum die nicht abkaufen sondern als eine Art Schenkung abnehmen. ansonsten eBay, Flohmarkt, Antiquariat, An- und Verkauf
Schau in den Kleinanzeigenteil euer Tages- und/oder Wochenzeitung. Das wird dir aus den Händen gerissen.
Falls es aber Feldpost der eigenen Großeltern oder so ist, fragt vorher unbedingt in der Verwandschaft nach, ob jemand daran interessiert ist. Es ist nämlich wirklich saublöd, wenn man mehr über seine Ahnen erfahren will und dann hört, dass deren Post an Fremde verscherbelt wurde.
Ich würde es bei ebay-Kleinanzeigen versuchen im Bereich militaria und sammeln und in den einschlägigen Foren für Militaria Freunde. Was sicherlich auch interessant wäre, das ganze eventuell an einen Geschichtsforscher oder an ein Museum zu vergeben. Die Auswertung solcher Schriftstück könnte eventuell Einfluss haben auf neue Bücher oder Erkenntnisse. Ob du dann allerdings von dem Museum Geld bekommst ist fraglich.
du kannst es bei EBAY versuchen oder in einem Antiquariat, oder selbst auf einem Flohmarkt verkaufen.... auch kannst du eine Anzeige in eurer Tageszeitung aufgeben, dort liest man doch immer mal solche Angebote!
Ich habe das Stadtarchiv und 2 Museen schon abtelefoniert, die haben mehr wie genug aus der Zeit der beiden Weltkriege, es besteht leider kein Interesse. Werde aber versuchen einen Teil der Sammlung so zu vermitteln, dass er nicht in irgendwelchen Regalen verschwindet.