Wofür würdet ihr die Kündigung riskieren?
Hatte mal einen Nebenjob in der Gastronomie und hatte einen Schichtleiter, der ziemlich unsympathisch war und Mitarbeiter wegen Belanglosigkeiten angeschrien hat. Ich habe zurückgeschrien und habe gesagt "Was schreist du mich denn an?". Diese Frage habe ich mehrmals wiederholt und wurde immer lauter dabei.
Dann bin ich ihm sehr nah gekommen und sagte ihm, dass ich neu bin. Er sagte dann "Das ist mir egal" und ging weg. Dann bin ich ihm gefolgt und sagte ihm "Wie denn egal? Du musst mir das erklären". Schließlich gab er mir eine Anweisung und paar Tage später war die Kündigung im Briefkasten. Aber ich hatte schnell wieder eine andere Stelle.
Es hat sich für mich gelohnt, da ich meine Würde behalten habe. Möchte den nächsten arschigen Vorgesetzten wieder anschreien. Dieses Mal möchte ich mit lauter und kräftiger Stimme (Bassstimme) "Verpiss dich jetzt hier" sagen.
4 Antworten
Ich würde niemals "verpiss dich" oder sowas zum eigenen Chef oder Vorgesetzen sagen. Dann wirst du wieder gekündigt. Nicht immer hat man das Glück das man so schnell wieder eine neue Stelle findet. Das kann manchmal Monate oder sogar noch länger dauern.
Es kommt darauf an wie "arschig" der Vorgesetzte ist. Man kann ja über alles normalerweise reden. Wenn man nicht mit dem Typen reden kann dann geht man eben zum Chef und redet mit dem. Wenn sich da keine Lösung findet dann ignoriert man den Vorgesetzten eben und macht einfach seine Arbeit. Bei einer "arbeitsbezogenen" Frage antwortet man eben so kurz wie möglich.
Man sollte schon immer abwägen wie wichtig man seinen Job findet. Wenn man reich ist und eigentlich gar nicht arbeiten gehen müsste dann kann man natürlich auch "Schleich di" oder sowas sagen^^.
lg.
Das stimmt schon, obwohl es mir sehr schwer fällt das zu glauben, dass man so schnell eine neue Stelle findet. (Meiner Erfahrung nach)
das ein franchise unternehmen ? da sind "vorgesetzte" selten qualifizierte leute ?
da hat man in einem erlernten beruf als mimacher immer vorteile !
Ist eine Fast-Food-Kette. Ich glaube franchise. Ja, das stimmt. Dort arbeiten kaum qualifizierte Leute.
Wie es in den Wald reinschallt, so schallt es auch wieder raus. Oder, wer verteilt muß auch einstecken können. Wer also seine Mitmenschen wie ein verhaltensgestörter Köter ankläfft, muss es auch hinnehmen das mal zurückgekläfft wird. Immerhin ist zurückbrüllen besser als mit einer Ohrfeige antworten.
Eine ehemaliger Ausbilder von mir, hat seine letzte Verwarnung bekommen, weil er während einer im Haus stattfindenden Prüfung so laut herumgebrüllt hat, das die Prüfung unterbrochen werden mußte. Die IHK war über den Vorfall sehr erfreut.
Da bin ich mittlerweile über den Punkt hinaus. Ich weiß sehr wohl, was meine Rechte und auch Pflichten bei meinem Arbeitgeber sind.
Wenn mich jemand so behandeln würde, würde ich mir Zeugen suchen und ab zum Personalrat. Dann kann man mal in Ruhe klären, ob das in Ordnung ist sich so behandeln lassen zu müssen und ob solch ein Verhalten tatsächlich ein Aushängeschild des Arbeitgebers ist. Das können ja dann die Geschäftsführer bzw. die Direktion entscheiden.
Ich bin ein sehr gutmütiger Mensch, ruhig, mache mehr als ich muss, höre mir auch gerne Kritik an. Aber irgendwo sind auch Grenzen erreicht.
Mhh, mhh.....
Also: Gegenwehr ist immer richtig!! Aber: Sei klüger als der Andere!!
Und darum begib Dich niemals auf seine miese Ebene, sondern biete ihm Paroli, stehe aber immer mindestens eine Ebene über ihn.
Und genau das vermisse ich bei Deiner Erzählung.
Denke darüber nach.
Es gibt meiner Meinung nach sowieso keine echte Lösung für dieses Problem. Idioten kann man meistens nicht ändern. Und heutzutage findet man schnell eine neue Stelle. Je nachdem, wo man wohnt. Es gibt einen Arbeitnehmermarkt.