Wie würdet ihr das Verhalten von meinem Chef einschätzen?
Habe bis vor kurzem im Restaurant "Nordsee" auf 450 Euro Basis gearbeitet. Kam auch mit meinen Mitarbeitern ganz gut klar. Mein Schichtleiter hat mich jedoch einmal wegen einer Belanglosigkeit angeschrien. Das habe ich mir nicht gefallen lassen und habe ihm gesagt, dass er mich nicht anschreien soll, sondern in einem angemessenen Ton mit mir sprechen soll. Eine Woche später habe ich die Kündigung per Post bekommen. Als ich angerufen habe und meinen Chef nach der Begründung gefragt habe, meinte er nur: "Passt nicht". Fand er mich höchstwahrscheinlich unsympathisch und findet ihr dieses Verhalten sozial?
10 Antworten
dann warst du scheinbar noch in der Probezeit.
Dein Vorgesetzten hat es so gesehen:
Ich Chef - du nix
Es ist schwer einzuschätzen. Damals (als ich noch jung war) passierte mir einmal etwas ähnliches. Ein übergeordneter Assistent hatte mich etwas unhöflich angemacht. Er sagte zu mir "Mit Ihrer Auffassungsgabe könnte ich nichts werden" Darauf antwortete ich dann; "Genauso wird's auch kommen" Das war der Beginn einer langen Feindschaft. Das nahm im Verlauf sogar derartige "Ausmaße" an, dass uns mein Chef sogar zeitweise nur noch getrennt arbeiten liess. Sympathie am Arbeitsplatz gab es bei mir niemals(!) und auch mit umgekehrt. Meine persönlich Erfahrung; wer seine Aufgabe erfüllt, ist auch unangreifbar. Es sei den irgendwer knickt ein bzw. hat einfach keine Lust mehr. Und hätte ich mich je mit meinem Chef nicht verstanden (also keine Vertrauensbasis mehr gehabt), wäre ich ihm mit der Kündigung ganz sicher zuvorgekommen...
ja es passt halt nicht... da musst doch jetzt nicht diskutieren und hinterfragen
wirst halt recht pampig gewesen sein und jetzt hast die Quittung bekommen
Wenn der Chef sagt "Passt nicht!", dann bedeutet das, dass es nicht passt.
Um das von sich geben zu dürfen ist er schliesslich ja auch Chef des Restaurants Nordsee geworden.
Nachdem man nur Deine Variante kennt, gehe ich zusätzlich davon aus, dass Deine sonstigen Arbeitsleistungen auch nicht in Ordnung waren. Zumindest ein Teil davon. Einen guten Arbeitnehmer setzt man nicht einfach so vor die Tür. Auch nicht wegen eines Wortgefechtes.
Ich bin klar auf der Seite Deines Ex-Chefs. Und auf der Deiner Mami.
Warts Du noch in der Probezeit?