Wo setzt ihr Grenzen bei Haustieren?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Lockere Erziehung, Haustier darf alles was ihm nicht schadet 62%
Strenge Erziehung, Haustier bekommt Grenzen 38%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Strenge Erziehung, Haustier bekommt Grenzen

Aber die Erziehung meiner Hunde ist nicht streng sondern konsequent und für ein gutes Miteinander zwischen den Hunden und zwischen mir, bzw auch meinen Partnern und den Hunden, sind Regeln notwendig (und auch zum Wohl anderer Tiere im Haus).

Die Hunde dürfen nicht im Bett schlafen, hab auch gar keinen Platz für 6 Hunde, aber im Schlafzimmer wenn sie wollen, sie haben die Wahl.

Räume wie die Küche sind immer tabu, auch wenn jemand drin ist darf nur bis zur Tür Schwelle gegangen werden, danach ist Schluss. Ist keiner da ist die Tür zu. Bei dem Haupt Badezimmer ist die Tür auch immer geschlossen und tabu für Hunde, hatte sich so etabliert als nach dem Shiba 2 als Welpe einzog, dieser sich spontan dazu entschlossen hatte eine komplette Rolle Klo Papiere abzuwickeln und durch das Haus zu ziehen wäre eine Klasse Idee. Das war für mich der Punkt wo ich der Meinung war ein Hund muss definitiv nicht im Badezimmer sein ohne Aufsicht. Dann ist das Meerschweinchen und vogelzimmer komplett tabu, ich denke es ist selbst erklärend das diese zum Schutz der darin lebenden Tiere ist und auch zu dem meiner Hunde da ich beide Seiten nicht unnötig stressen will.

Betteln war und ist nie ok und wurde auch noch nie unterstützt, vor allem nicht beim Essen. Jeder der Hunde darf beim Essen immer dabei sein, unterm Tisch liegen wenn sie wollen usw

Aber sobald gebettelt wurde von Anfang an wurde der Hund vom Tisch weg auf seinen Platz geschickt und diese Botschaft setzt sich dann irgend wann durch bei jedem. Ich möchte nicht das während ich esse mir ein Hund das Essen regelrecht aus dem mund starrt dabei. Weder von fremden Hunden noch bei meinen eigenen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Kommt darauf an.

Mein Hund ist einer, bei dem ich auch schon mal Fünfe gerade sein lassen kann. Wenn er allerdings anfängt zu dameln, bekommt er auch eine klare Ansage. Unserer Labrador war eine geprüfte Rettungshündin - in der Suche spricht man oft von "intelligentem Ungehorsam", wenn sich der Hund nicht wie gefordert verhält. Hier liegt es am Hundeführer zu entscheiden, ob tatsächlich ein Grund vorliegt, oder der Hund einfach nur spinnt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter
Lockere Erziehung, Haustier darf alles was ihm nicht schadet

Ich persönlich bin da sehr locker, habe meine Hunde ursprünglich aber konsequent erzogen.

Bsw. würde mein Hund nichts vom Tisch runter holen, obwohl dieser auf Augenhöhe ist.

Er geht auch nicht aufs Bett, nicht einmal wenn ich hopp sage, weil er weiß das ist mein Schlafplatz, den er respektiert.
Ist letztlich also alles eine Sache von Erziehung.
Aber er darf überall alleine hin, ob Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche oder Garten, er kann sich frei bewegen.
Hat er mal Langeweile, kann‘s auch mal sein, er geht in den Garten, und dann hinten herum 3 Häuser weiter zu meiner Mutter rüber🤣, später kommt er dann von ganz alleine wieder zurück.
Er ist noch nie ausgebüxt oder ähnliches.
Man muss mit vertrauen arbeiten wenn sie richtig erzogen sind, das zahlen sie dir wieder zurück.

Beide Antwortmöglichkeiten treffen auf mich nicht wirklich zu. Es ist eine Mischung aus beidem. Ich würde mich nicht als besonders streng im Umgang mit meinen Hunden bezeichnen aber konsequent bin ich trotzdem. Das ist meiner Meinung auch wichtig, ebenso wie bei Kindern.

Ich kann Leute nicht leiden, die ständig nur im Befehlston mit ihren Tieren sprechen. Ebenso mag ich es aber auch nicht, wenn nur auf die Hunde drauf los geplappert und nichts durchgesetzt wird. Wenn ich meinem Hund sage, er soll "Sitz" machen, dann hat er das auch zu machen. Das kann man aber ruhig und bestimmt durchsetzen.

Beide Hunde schlafen mit uns im Bett und das hat überhaupt nichts mit guter oder schlechter Erziehung zu tun. Hunde genießen es, bei ihren Menschen zu sein und wir haben sie gerne bei uns. Das ist einfach ne Sache des persönlichen Empfindens. Beide lassen sich aber auch problemlos des Bettes verweisen, ohne dass sie dann diskutieren.

Für uns sind die beiden Teil der Familie, aber es sind trotzdem Hunde und keine Menschen. Das sollte jedem klar sein.

Keine der beiden Optionen. Ein Hund, der nichts darf, ist nicht automatisch erzogen. Einige Halter ziehen sich regelrecht "tickende Zeitbomben" ran. Genauso wenig bedeutet es, dass ein Hund, der eigenständig aufs Bett oder Sofa darf, gleich unerzogen ist.

Ich erziehe meine Hunde nicht streng, sie haben sogar sehr viele Freiheiten, aber konsequent. Die Regeln, die ich aufstelle, werden auch ausnahmslos akzeptiert. Das gilt auch für meine Katzen. Dafür muss ich keine Komplexe ausleben oder gar "Alpha" spielen.

Meine Hündin beherrscht allerdings nur die Kommandos, die ich für sinnvoll halte und im Alltag auch nutze. Sie kann z.B. nicht ohne Leine bei Fuß laufen, aber das hat nicht das geringste damit zu tun, dass sie im Bett schlafen darf. Ob gewisse Räume tabu sind, hängt auch vom Grundriss und dem Grund dafür ab. In meiner letzten Wohnung durften die Hunde z.B. nicht in die Küche, in meiner jetzigen Wohnung wäre diese Regel sinnfrei.

Kommt es doch zu unerwünschtem Verhalten, muss ich der Situation entsprechend handeln. Manchmal reicht ignorieren, ein anderes mal braucht es ein Abbruchkommando und wieder ein andermal kann ich das Verhalten umleiten oder muss mein eigenes ändern. Man muss an der Ursache arbeiten, nicht an den Symptomen. Viele Halter machen z.B. den großen Fehler Knurren "aberziehen" zu wollen, anstatt froh zu sein, dass der Hund noch mit ihnen kommuniziert. Irgendwann wird er es nämlich nicht mehr tun und dann ist das Geschrei groß.