Wo liegen die Unterschiede bei diesen Leuchtstofflampen-Starter?

3 Antworten

der oberste starter scheint mir ein elektronischer zu sein.

der mittlere ist wohl die standart ausführung

der unterste scheint mir für eine sogenannte tandemschaltung zu sein. hier werden zwei leuchtrohre z.B. 18 W in reihe geschaltet und jedes Leuchtrohr erhält einen eigenenen starter....

die verdrahtung einer leuchtstofflampe ist eigendlich recht simpel.

von der phase aus geht es durch die drossel,  die den strom begrenzt. von da aus durch die erste wendel fürs vorglühen am ende der lampe. von dort gehts weiter über den starter zum anderen ende,. wo die 2. vorglühwendel parallel geschaltet ist.

der starter macht im prinzip nichts anderes, als den Stromkreis so lange geschlossen zu halten, bis das leuchtrohr zündet. er erkennt es daran, dass der strom nicht mehr duch ihn fließt, sondern durch das niederohmige, ionisierte gas im leuchtrohr. so glüht die lampe erst vor, bis sie eben durchzündet.

bei der tandemschaltung, wenn also zwei leuchtrohre an  einer drossel hängen geht es wie beschrieben von der drossel über die 1. wendel, dann zum starter und von dort aus über die 2. wendel. von da aus eben im gegensatz zur singel schaltung dann direkt zum 2. leuchtrohr....

lg, Anna

jorgang  25.07.2017, 12:14

Schau mal bei Wikipedia nach, da wird der Startvorgang und die Erzeugung eines Spannungspulses zur Zündung der Leuchtstoffröhre durch die Drossel beim Schalten des Starters beschrieben. Siehe unter Startvorgang in

https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe

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Die Antwort von ghost40 ist richtig.

es gibt jedoch verschiedene Schaltungen. Man kann an einer Drossel 2 Leuchtstoffröhren betreiben.

Diese können in Reihe oder Parallel geschaltet sein.

Es ist also auch die Spannung zu beachten!

allge0  25.07.2017, 17:29

Jede Röhre hat einen eigenen Starter - da bleibt sich die Spannung gleich.
Leuchten mit Starter und KVG-Drosseln sind aber völlig überholt - unnötig viel Energieverbrauch. Besser wäre hier der Ersatz mit einem EVG (Elektronik-Vorschalt-Gerät) - Ersparnis etwa 22-33 % - je nach Röhrenleistung und Anzahl der Röhren.

Noch wesentlich sparsamer sind allerdings LED-Leuchtmittel. Aber keine der so viel angepriesenen "warmton" (um die 2.900 Kelvin - diese sind für den Einsatz im Innenraum völlig ungeeignet - sie schläfern ein und fehlsteuern den Organismus.

Besser wären "kaltweiß", mit Farbtemperaturen um die 5.000 - bis 6.500 Kelvin. Leider haben diese in der Regel aber keinerlei UV-Lichtanteile (UV-B steuert das Immunsystem). Es sollen aber in Kürze LED mit UV lieferbar werden.

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verreisterNutzer  25.07.2017, 19:43
@allge0

Falsch!

Bei der Duoschaltung hat jede Röhre eine Drossel und somit jeder Starter 230V. Es ist eine Parallelschaltung.

Bei der Tandemschaltung gibt es eine Drossel. In Reihenschaltung sind 2 Leuchstoffröhren verbaut. Somit benötigt man hier Starter mit 115V.

Ohne die Lampe zu kennen, und ohne die Spannung der Starter zu kennen, kann man diese Frage nicht beantworten.

Die Spannung spielt also je nach schaltung sehr wohl eine Rolle!

Zu den Vorschaltgeräten, den Lichtfarben und den Vorschaltgeräten möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern, weil danach nicht gefragt wurde.

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Im Starter ist nichts anderes als ein Bimetall-Schalter. Dieser erwärmt sich durch den durchfließenden Strom und "verbiegt" sich durch die entstehende Erwärmung. Nun ist klar, dass bei einer 65W Lampe mehr Strom fließt als bei einer 4W Lampe. Somit würde sich der 65W Starter mit einer 4W Lampe nicht oder nur sehr spät so weit erwärmen, damit der Kontakt öffnet und der Zündvorgang eingeleitet wird.