Wo ist der Unterschied beim Kochen?

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Na ja, was heißt "egal". Ich meine klar, essen kannst du es in beiden Fällen also insofern ist es schon egal. Wenn du mit "egal" aber meinst, dass die Nudeln dann exakt gleich rauskommen, dann ist es das nicht.

Wenn du die Nudeln am Anfang reinschmeißt, fangen sie schon an aufzuweichen allerdings ohne dabei wirklich durch zu werden, sprich du musst so oder so warten bis das Wasser kocht. Bis dahin vergeht aber schon einiges an Zeit so sind deine Nudeln am Ende ganz schön lang im Wasser und haben vermutlich eine extrem weiche und eventuell glitschige Textur. Wenn du wartest bis es richtig kocht (das ist wichtig da die Nudeln die Wassertemperatur wieder etwas absenken) dann sind die Nudeln meistens nur 7-8 minuten im Wasser und haben dann auch noch eine leichte bissfeste.

Beim Salzen wüsste ich nicht ob es nen Unterschied gibt. Hier hat vermutlich jeder irgendwas anderes gehört, ob es da aber wirklich Belege gibt weiß ich nicht.

EmmaLyne  31.01.2023, 13:27

Deine Vermutung stimmt leider nicht, da wird nichts glitschig

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Invictu520  31.01.2023, 13:36
@EmmaLyne

Das ist keine Vermutung, es ist einfach ein simpler Fakt.

Wenn du Nudeln zu lange im Wasser lässt ziehen sie mehr Wasser, da es sich um ein getrocknetes Produkt handelt. Je mehr Wasser sie ziehen desto glitschiger und vor allem matschiger sind sie dann am Ende.

Keine Ahnung ob du dich mal ausführlich mit Lebensmitteln beschäftigt hast, aber ich habs sogar studiert.

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EmmaLyne  31.01.2023, 16:59
@Invictu520

Ist nur komisch, dass ich seit Jahren das auch so mache und da nie etwas glitschig geworden ist - Minimum 200 Mal so gemacht, nie matschig. Dann erkläre mir das wissenschaftlich und vor allem intersubjektiv nachvollziehbar mal, warum das bei mir nie glitschig wurde, wenn dein Studium sagt, dass es glitschig werden muss…

Die Kunst ist, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, weil die Zeitangaben auf der Packung nicht mehr stimmen. Die Nudeln sind getrocknet, nehmen Wasser auf, sind irgendwann al dente und danach matschig (wie auch, wenn man sie in kochendes Wasser wirft und sie zu lange kochen lässt - da wird kein Stadium übersprungen, weil sich die Wasseraufnahme nicht sprunghaft sondern kontinuierlich vollzieht). Wenn man natürlich verkackt beim Zeitpunkt, wird das matschig, aber egal, welche Temperatur das Wasser bei Zugabe der Nudeln hatte. Ich weiß nicht, ob du Nudeln auch praktisch selbst kochst oder nur drüber redest/schreibst, wie mir scheint, aber anscheinend hab ich’s wohl drauf… auch ohne Lebensmittelstudium, was zumindest Nudelnkochen angeht (Retourkutsche für deinen unsachlichen persönlichen Angriff auf mich, also kannst das auch vertragen).

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Invictu520  31.01.2023, 17:21
@EmmaLyne

Lies doch meine Antwort, es steht drin werden sie eventuell glitischig und vorallem steht dort wenn sie "zu lange" im Wasser sind. Was sehr schnell passiert wenn man mit kaltem Wasser anfängt.

Wenn du die Kochzeit bei deinem Herd genau kennst wird es vermutlich auch so funktionieren nur ist die angegebene Kochzeit auf den Verpackungen auf kochendes Wasser ausgelegt. Und es ist somit auch leichter die Pasta gleichmäßig durchzukochen.

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Der kochvorgang beginnt erst, wenn das Wasser kocht. Daher kannst du ab dann erst die zeit messen, unabhängig davon, ob deine Sachen vorher schon im Wasser waren, oder nicht.

Der Unterschied liegt darin, dass Wasser bereits vorher die Stärke herauszieht und wenn man nudeln vorher aufweicht, es sein kann ,dass sie nach dme Kochen eher Matsche und klebrig werden.

Bei Kartoffeln macht man sich das eher zu nutze: Ich habe gelernt, wAsser mit Kartoffeln aufsetzen. Nudeln dagegen erst ins Wasser, wenn dieses kocht.

Das Salzen ist eigentlich egal, meines Wissens nach. Ich salze immer erst, wenn das Wasser kocht, aber andere machen das auch shcon von Anfang an.

Energiesparender ist es, dass Wasser erst zu salzen, wenn es kocht, weil Salz den Siedepunkt heraufsetzt und mit Salz von Anfang an der Weg zum Siedepunkt länger wird.

Die Nudeln kann man besser ins kochende Wasser geben, weil man dann mehr Kontrolle über den Garprozess hat!

Invictu520  31.01.2023, 13:40

Physikalisch gesehen ist es egal. Wenn du das Salz, nachdem es kocht, zugibst wird der Siedepunkt auch hochgesetzt.

Kleiner Beitrag vom Max-Planck-Institut.

Es ist ganz egal, wann das Salz hinzugefügt wird. Gibt man das Salz in kaltes Wasser, löst es sich darin auf und muss anschließend auf etwa 101° Grad Celsius erhitzt werden, damit es kocht. Wenn das Wasser bereits kocht und man das Salz danach hinzufügt, muss die dadurch entstehende Lösung auch um ein zusätzliches Grad erhitzt werden, um weiter zu kochen.

https://www.ds.mpg.de/139193/04

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Es macht einen gewaltigen Unterschied. Wenn du dir Nudeln im noch nicht kochenden Wasser hast, dann sind sie beim verzehren zu weich.

wenn du Matsch haben willst, dann tu die Nudeln schon ins kalte Wasser. Das Ergebnis . igitt - siehst du dann.

Bei Kartoffeln ist es nicht schlimm.