Wirtschaftsmathematik sehr anspruchsvoll?
Hallo, ich bin derzeit auf der Suche nach einem passenden Studiengang für mich. Mometan denke ich über Wirtschaftsmathematik nach. Nun wär meine Frage ob das hier jemand studiert hat und wie schwer der Mathematikteil dort wirklich ist? Ich persönlich interessiere mich für Mathematik und bin in der Schule auch recht gut also meisten so im 1er und 2er Bereich, ohne schon 3 Wochen vor der Klausur anzufangen zu lernen. Meine Informatikkenntnisse sind jedoch eher sehr gering. Würdet ihr mir also aufgrund der Schwierigkeit eher davon abraten oder ist es gar nicht soo schwer wie viele denken?
LG Maria
4 Antworten
Es ist wirklich schwer. Aber machbar!
Bei uns sind 98% oder so durchgefallen. 1. Semester. Gut, gibt aber auch genügend, die nicht lernen und/oder keinen Bock aufs Studium haben und es als Lückenfüller nehmen. Trotzdem haben die meisten es gerade so mit einer 4 geschafft. Aber vielleicht bist du ja trotzdem eine von denen, die es schaffen. :)
Du kannst ja vielleicht ein Schnupperstudium machen oder einfach beginnen zu studieren. Wenn es dir nicht zusagt, kannst du den Studiengang ja wechseln.
98% ist auch für Mathe sehr sehr sehr (vor allem im ersten Semester) ungewöhnlich.
Er meinte 98% sind in ersten Semester durchgefallen une von denen die es geschafft haben, haben die meisten es nur mit einer 4 geschafft.
Ich werde ja wohl wissen, was ich studiere. Und Mathematik ist weitaus anspruchsvoller als BWL. Dass so viele durchfallen, ist kein Wunder.
Der Mathe-Teil von Wirtschaftsmathe ist nahezu identisch mit einem "normalen" Mathe-Studium, zumindest an den Unis, die ich kenne.
Also hammerhart mit Abbrecherquoten von 70 - 80%.
Informatik ist eher unkritisch.
Aber es lohnt sich, wenn man's schafft :-)
Hochinteressante, gut bezahlte Jobs warten auf gute (Wirtschafts-) Mathematiker!
Ich empfehle unbedingt während des Studiums mindestens ein Praktikum zu machen. Ist keine Pflicht, aber bei Bewerbungen später ist es enorm hilfreich.
Und gute Englisch-Kenntnisse sind hilfreich, sowohl im Studium (englische Literatur) als auch hinterher im Beruf.
In den Unternehmen, die ich kenne, sind Praktikumserfahrungen und gute Englisch-Kenntnisse eine Vorausetzung dafür, dass eine Bewerbung von Mathematikern überhaupt beachtet wird.
Viel Erfolg!
Natürlich ist es sehr schwierig. WiMa hat im Allgemeinen meist eine etwas lockere Studienordnung (etwa bezüglich der Modulwahl) als der klassische Mathematik-Bachelor, dennoch hast du alle Krachermodule dabei. Die Module, in denen die 50 bis 70 % rasiert werden, sind die Einsteigermodule aus den ersten drei Semestern und die hast du natürlich auch in WiMa.
An Informatik wirst du nicht scheitern, weil Info vergleichsweise billig ist. Provokant gesagt: Würdest du in Info Probleme kriegen, würdest du keine einzige Matheklausur bestehen.
Ich habe mal ins Internet geschaut :
https://www.math.uni-hamburg.de/teaching2/studiengaenge/BScWiMathe.html
Zitat :
Insbesondere müssen Sie im mathematischen Bereich die Module Lineare Algebra und Analytische Geometrie, Ana ly sis, Numerische Mathematik und Mathematische Stochastik absolvieren.
Bedeutet, dass du davon ausgehen kannst, dass es nicht wesentlich leichter als ein "normales" Mathematikstudium sein wird.
Der Hinweis auf Numerische Mathematik und Mathematische Stochastik lässt vermuten, dass es eher mehr in Richtung "angewandte Mathematik" geht als in Richtung "theoretische Mathematik".
Ich habe selber nicht studiert, deshalb kann ich dir darüber hinaus nicht mehr weiterhelfen.
98 % sind durchgefallen, aber die meisten haben es mit einer 4 geschafft?
Sicher, dass du Mathe studierst und nicht BWL oder sowas?