Wie schwer ist der maschinenbau studiengang?
ich interessiere mich dafür aber hab angst dass ich es nicht schaffe. in der Oberstufe war ich in mathe immer relativ gut aber physik war nich so meine stärke. hab mich schon belesen aber ich bin mir einfach nicht sicher. die Anforderungen von "technischem denken" und so kann ich alle realtiv gut aber maschinenbau sei anscheinend sehr anspruchsvoll. und ich will nicht versagen. ich bin auch eher der typ der nicht so gern hinsitzt und was tut aber das muss sich dann wohl ändern. und wie siehts da aus mit ner dualen hochschule sind die noch schwerer?
5 Antworten
Hallo
Das Maschinenbau-Studium ist kein Sonntagsspaziergang, soviel steht fest. Wenn du allerdings das Abi geschafft hast, sollte Maschinenbau lösbar sein. Physik ist aber ein wichtiger Bestandteil des Studiums, das darfst du nicht unterschätzen. Wenn du in Mathe gut warst, hast du schonmal gute Voraussetzungen, dass die Physik auch gebacken kriegst.
Du kannst auch mal das Gespräch mit dem Studiengangsleiter suchen, oder an einer Infoveranstaltung teilnehmen, da werden solche Fragen auch meistens geklärt.
Grundsätzlich scheinst du das Interesse und den Willen mitzubringen, und das ist schonmal sehr gut.
Viel Erfolg!
Ich denke mal mit einigermassen guten Mathe-Kenntnissen und vor allem Interesse und ordentlicher Mitarbeit (also nicht nur vor Klausuren !) sollte das schon machbar sein.
Wenn Du nicht gerade ein Überflieger in Mathe und Physik bist, kannst Du ja die Elite-Hochschulen wie z.B. die RWTH Aachen etc. meiden. Mit einer weniger renomierten Uni oder auch einer FH bist Du auch noch gut bedient. Kleinere, meist etwas abgelegene Hochschulen, haben auch enorme Vorteile, wie günstigere Mieten und weniger Massenbetrieb.
An FHs, das sind Fachhochschulen, Hochschulen und gleichstellte THs (wie z.B. die TH Köln), brauchst Du als Abiturient immer ein ca. 3monatiges Praktikum. Bei manchen Hochschulen kannst Du das auch noch in den Semesterferien nachleisten.
So ein Praktikum ist gerade in diesem Fach natürlich sehr wertvoll, evtl. auch schon im Hinblick auf eine Examensarbeit. Also, guten Eindruck machen und Kontakte auch hinterher noch pflegen.
Maschinenbau ist schon einer der komplexesten Studiumgänge die es gibt. Die Abbruchquote ist relativ hoch. Wie du schon sagst, Mathematik und Physik ist dort enorm wichtig. Wenn einem das nicht liegt, wird es schwierig, aber ohne stundenlanges Lernen und volles Durchhaltevermögen wird das eh nix. Ich rate dir was anderes zu machen, Maschinenbau machen doch zurzeit eh sehr sehr viele, sodass eine sehr hohe Konkurrenz auf dem Markt ist
Maschinenbau ist nicht komplexer als andere naturwissenschaftliche Studiengänge :D Mit etwas Fleiß ist alles machbar.
Es studieren viele Maschinenbau aber nur wenige bekommen ein Abschluss:D
Das Maschinenbau-Studium ist nicht schwer und wird mit jedem Jahr einfacher, weil die Quoten erfüllt werden müssen.
Du muss dich nur entscheiden, willst du an einer Uni oder FH studieren? FH's sind mehr praktisch orientiert und sind insgesamt einfacher. Unis sind mehr theoretisch und auch nicht wirklich schwer, wenn man immer etwas dafür tut.
Aber wenn du nicht so gerne lernst, wieso willst du studieren gehen?
Für das Studium solltest du Mathe und Physik aus dem Schlaf beherrschen... und ich spreche vom LeistungsKurs und nicht vom Grundkurs. Ansonsten wird das ein sehr langes und teures Studium. Bringt dir auch nix, wenn du dich am Ende selbst exmatrikulierst weil du die 2. Wiederholung irgendeiner Mathe- oder Technikprüfung nicht schaffst...
Du setzt dich nicht gern hin und liest?!? Wieso willst du dann studieren? Man bekommt den akademischen Grad dort nicht hinterher geworfen und es dient auch nicht als Ersatz für ne Ausbildung. Du widmest dich dort einer Wissenschaft, wirst mit Basiswissen vollgeproppt und an bestehende Probleme herangeführt. Je nachdem wie weit du mit dem Studium bist, sollst du dann eigene Theorien (Lösungsansätze) entwickeln und dies mit eigenen Versuchen belegen. Während des Bachlors untersucht du bestehende Theorien bestehender Fragen. Während des Masters stellst du dann die Fragen bzw. machst auf ein Problem aufmerksam und findest eigene Lösungswege!
Klingt das für dich IRGENDWIE nach Langeweile oder "mal eben nebenbei"? Mit Maschinenbau ist dir ein fester Platz in der UniBücherei sicher.
Und glaub nicht, dass dir da irgendjemand was hinterher trägt. In den ersten beiden Semestern sitzt du mit ca. 250 anderen Studenten in den Mathegrundkursen. Da müssen alle durch, auch die Sport- und Lehramtstudenten. Und du wirst feststellen, dass dein Abiwissen nach den ersten beiden Vorlesungen ausgeschöpft ist... und suchst dir dann am besten nen Tutor, damit du den Anschluss nicht verlierst.
Guck dir doch einfach mal Vorlesungen an der Uni an, dann weißt du wovon ich rede.
Und ja, die Berufsakademie ist noch schwerer, weil du kaum Zeit zum Lernen hast. Denn entweder sitzt du in der Uni oder du arbeitest im Betrieb.
Ich will dir keine Angst machen, aber genau darauf solltest du dich einstellen. Es gibt ne Grund weswegen der NC bei Maschinenbau so niedrig ist ;-)
Als ich damals mit Informatik anfing, gab es noch nen NC... werd wohl doch langsam alt :-D Und ja, es wird gnadenlos ausgesiebt... War gut, dass es weniger in der Vorlesung wurden, da der Sauerstoff eh nie für alle reichte :-D
Welcher NC meinst du den? Bei meisten Studiengänge gibt es kein NC, die Unis/FH's wollen doch nur Geld für die Erstsemester bekommen und in den ersten 3 Semester wird wieder alles ausgesiebt.
Und als ich mein Studium angefangen haben, saßen wir zu 470 Leuten (nur Maschinenbauer und Verfahrenstechniker) in der ersten Mathe-Vorlesung und nach 3 Vorlesungen waren wir nur ca. 50 Leute, die anderen sind nicht hingegangen, weil sie sowieso nichts verstanden haben und wollten ihre Zeit nicht verschwenden:D