Hallo zusammen,
ich habe in diesen Tagen während meines Urlaubs viel nachgedacht. Vieles ist vorher bei der jetztigen Firma passiert.
Ich wurde ausgegrenzt, von meinem Chef angelogen und ich merke immer mehr das es wenig, um den Arbeitnehmer geht...sondern um Umsatz.
Alles fing an als ich in dieser Firma anfing: der Kollege (Senior), der mir sein Projekt übergeben sollte, ignorierte mich und hatte keinerlei Bock auf eine Übergabe.
Mein Chef wollte mich für meinen Einsatz nach 6 Monate belohnen, doch dann tat er dies doch nicht mehr und so unterschrieb ich den Probezeit Zettel mit falschen Versprechungen.
Dann hatte ich eine Zeit lang nix zu tun und ich wurde in ein neuem Projekt rein getan. Das Projekt war schwer und ich verlor die Motivation. Die zwei Projektleiter schauten auf meine Zeiten und kontrollierten jeden einzelnen Arbeitstag.
Die Kollegen grenzten mich aus und tun es heute noch. Ich selber will auch nicht mehr dazugehören, weil ich mich nicht als Teil der Firma fühle. Ich verstehe nicht, was die Firma für ein Ziel hat.
Dann sagte man mir ich durfte keine Überstunden mehr machen, ich sollte lieber Minusstunden machen (wenn ich frei haben wollte), doch die Stunden aufbauen durfte ich nicht mehr.
Ich war ein Monat lang krank, weil ich ein Zusammenbruch hatte. Ich weinte, wenn mein Freund nicht da war vor mich hin. Mein Chef und die Projektleiterin luden mich zu einen Gespräch ein und was kam: Es wurde über meine Arbeitszeit genörgelt.
Ich brach wieder in der Toilette zusammen....und weinte im Büro alleine vor mich hin.
Dann kam im Dezember die Flaute wieder, nix zu tun und das für zwei Wochen. Ich sollte 8 Stunden im Büro sitzen und nix tun.
Mein Chef schlug ein Projekt vor, doch in einer komplett anderen Abteilung. Die Kollegen nett, doch in ein Großraumbüro. Die Strukturen viel schlimmer als das Projekt davor.
Jeden Tag ein Meeting, Urlaub muss von vielen Seiten genehmigt werden, Projekt ist nicht interessant. Ich musste akzeptieren, weil es sonst nix anderes zu tun gibt. Kollegen meines alten Projekt, hatten die Wahl zu wählen.
Ich habe eine Woche in Dezember gefehlt und heute war ich wieder nicht anwesend. Meine Motivation = 0, Kraft = 0. Ich freu mich nicht aufzustehen und ich freue mich nicht auf die Arbeit...überhaupt nicht.
Morgen muss ich zur Arbeit und mir grault aus von jeder Seite, ich hasse es hinzugehen und will lieber zu Hause bleiben. Im neuen Projekt darf ich Überstunden machen....doch -56 Stunden aufzuholen ist echt zu viel. Ich habe eine 42,5 die Woche. Wenn ich eine Pause nehme, muss ich die halbe Stunde natürlich zusätzlich länger bleiben. Also sind es 9 Stunden pro Tag + Minusstunden aufholen 10 Stunden.
Die Arbeit die mir gegeben wird, reicht nur für 6-7 Stunden, weil ich schnell bin oder es ist langweilig.
Ich mag nicht mehr, doch wie regel ich das mit der Kündigung. 3 Monate muss ich erstmal in der Firma bleiben und davor eine Stelle suchen. Was würdet ihr tun?