Wird in Filmen nach wahrer Begebenheit alles schlimmer oder harmloser dargestellt als es ist?
Was denkt ihr?
5 Antworten
Manches schlimmer, anderes harmloser. Je nachdem, welche FSK der Produzent anstrebt bzw. worauf er den Fokus legt. 🙃
Es wird auch einiges frei erfunden und manche Details ausgelassen. Es passt halt nicht alles in einen Film rein was in einem Menschenleben so passieren kann.
Hab ich an der Serie "Dahmer" festgestellt. Ich hab ja als Teenie eine Biografie Dahmers gelesen und hab deswegen so meine Probleme mit manchen Filmszenen. Der Film-Dahmer ist mir zu arg als Monster dargestellt worden und hat im Grunde nix mit dem Dahmer zu tun, den ich durch diese Biografie kennengelernt habe. Könnte aber auch nur an der Tatsache liegen, daß das menschliche Gedächtnis nicht zuverlässig ist. Vielleicht erinnere ich mich nur falsch an das Buch. Ist ja schon über 20 Jahre her daß ich das gelesen habe. 🤪
Dahmer ist jedenfalls durch diese Biografie mein Lieblingsserienkiller geworden... Ich fand den einfach kreativ. 🙃
warehouse14
Das ist übrigens das Buch, das ich damals gelesen habe:
https://www.amazon.de/Todeskult-Brian-Masters/dp/3499196980
Ich glaub, ich kauf mir das nochmal.
Vielleicht ist Dahmer doch nicht so, wie ich ihn im Kopf habe. Bin ja auch kein Teenie mehr. 😆
Lieblingsserienkiller? In diesem traurigen Fall ein realer. Ich empfinde so eine Aussage als zutiefst wiederwärtig.
Ich empfinde Aussagen wie Deine als zutiefst seltsam. Du weißt doch garnicht, warum das so ist, wie es ist. 🙄
Das Genre "True Crime" ist sowohl in Buch und Film mit einer sehr großen Fanbase ausgestattet. Ich bin also bei weitem kein Einzelfall. Es gibt viele Menschen, die sich für dieses Thema interessieren. Und die meisten davon haben einfach schon im Teeniealter diese Phase gehabt, wo sie sich eher mit solchen "Bösewichten" identifizieren konnten als mit anderen Charakteren... Allerdings sind diese Menschen auch dazu fähig und willens, nicht nur in schwarz-weiß zu denken...
Und wenn Du meine Vorgeschichte kennen würdest wüsstest Du auch, warum der mein Lieblingskiller ist...
Ich möchte nur soviel sagen: seine Biografie hat mir dabei geholfen, nicht genauso zu werden.
Und Du solltest mal darüber nachdenken, ob es sinnvoll ist, jemanden, der eine Biografie gelesen hat, darauf hinzuweisen, daß das ein reales Ereignis war... Hältst Du mich etwa für zu doof um das zu checken? 🤔
Wer sich mit solchen gestörten Typen die so viel Leid über andere Menschen gebracht haben "identifiziert" der hat so richtig Probleme. Es bleibt dabie, "wiederlich" ist eine treffende Bezeichnung. Es gibt bei Serienmördern auch keine Grauabstufung, es sind keine Helden und auch keine Antihelden.
Deine Vorgeschichte muß ich nicht wissen, aber such dir eine Therapie.
Du solltest aufhören, nur diese billige schwarz-weiß-Denke an den Tag zu legen. 🙄
Und wenn Du meinst, meine Vorgeschichte nicht kennen zu müssen um zu verstehen, warum ich bin wie ich bin, dann bist Du extrem vorurteilsbehaftet und tust mehr Unrecht als irgendwelche Killer.
Hättest Du Dich jemals mit der Biografie solcher Menschen befasst wüsstest Du, daß man es sich zu einfach macht wenn man sie als böse bezeichnet.
Du gehörst zu den Menschen, die dafür mitverantwortlich sind, daß solche Menschen diese Taten überhaupt begehen können.
Weil Du nicht weißt, welche Zeichen es gibt, die erkennen lassen, daß da jemand Hilfe braucht.
Und ja, diese Killer sind auch nur Menschen, die Hilfe brauchen.
Und wie schon gesagt: solange Du meine Vorgeschichte nciht kennst kannst Du mich nicht wirklich richtig einschätzen.
Ich sag aber nur so viel: ich habe mehrere Gemeinsamkeiten mit Dahmers Biografie... genau deswegen konnte ich anders werden als er. Weil ich diese Parallelen erkannte. Und mir Hilfe gesucht habe.
Also kannste meckern was Du willst: Dahmer ist mein Lieblingsserienkiller. Nicht weil ich seine Taten bewundere wie Du scheinbar denkst, sondern weil ich durch ihn ein besserer Mensch geworden bin.
Wenn Dir das nicht passt bist Du ein schlimmeres Problem.
Jaja die schwere Kindheit als Ausrede? Andere sind schuld das solche Gestalten ihre wiederlichen Machtfantasien ausleben und unschuldige Menschen, vergewaltigen, ermorden und verstümmeln.
Das ist dummes Geschwätz. Dhammer ist tod und das ist auch gut so.
Lass gut sein. Du bist scheinbar noch zu jung um zu verstehen, was ich sage. 😞
Ich empfehle Dir eine Berufsausbildung im psychiatrischen Bereich. Dann wirst Du mich verstehen können. Vorausgesetzt, Du bestehst die Abschlußprüfung.
Mal so, mal so.
Saving Pryvate Ryan triffts auf den Punkt. So hart war es.
Titanic zeigt den Schrecken eines untergehenden Schiffes, aber schon durch die Rosarote PG-13 Brille. Denn bei dem Szenen gab's auch mehr Blut udt gewaltsamen Tod, zerquetscht, zerfetzte Leute. Das wurde schön ausgelassen.
Perfect Storm war da überschaubarer. Wohl ganz real kentern und rasches absaufen, ohne zerfetzte Tote. Wie bei der Titanic portraitiert. Dafür hat man aber ALLES was so einem Fischereiboot in den letzten 50 Jahren passiert ist in den Film gebracht. Das ist natürlich übertrieben. Aber war 1. Für den Film, die Handlung gut, und zeigt 2. Was eben so auf hoher See in einer Nuss Schale im Monsterorkan passiert.
Filme nach wahren Begebenheiten ist ein dehnbarer Begriff und ist deshalb immer noch keine Autobiografie. Das heißt, dass auch einfach nur ein Sandkasten aus der Wahren Geschichte ausreichen kann um ein Film als „nach wahren Begebenheiten“ zu beschreiben.
Man sollte bei Filmen mit dieser Anmerkung immer objektiv bleiben.
Bei zahlreichen derartigen Filmen stimmen bspw lediglich Ort und ein Ereignis überein, welches sich allerdings keineswegs in der Art zugetragen haben muss, wie es der Film schildert.
Es kann sich auch um Personen handeln, die an einem Ort leben/gelebt haben, denen man etwas nachsagt, was jedoch nie geschehen ist o.ä.
Am Nächsten an die Tatsachen kommen oft Filme, deren Inhalt z.B. geschichtlich dokumentiert ist, wie u.a. Filme, die Krieg thematisieren.
Das kommt auf den Regisseur an. Wie nah er sich an der Wahrheit halten möchte.
Hab bei meiner Frage auch direkt an Dahmer gedacht.