2 Antworten

Nein.

So ein Vakuum würde sehr rasch gefüllt. Gut möglich, dass Deutschland dann vom Regen in die Traufe kommen würde. Das Land im Rückblick dankbar wäre, sie hätten nicht so viele "auf einen Schlag" festgenommen.

Ganz abgesehen davon, kostet ein Häftling enorm viel.

7,7 Millionen Euro Investitionen. Im Haushaltsjahr 2022 betrugen die Nettokosten eines Gefangenen je Hafttag einschließlich Bauinvestitionen 180,46 €. Die Kosten des baden-württembergischen Justizvollzugs liegen regelmäßig unterhalb des Durchschnittswertes aller Bundesländer.
https://www.justiz-bw.de/,Lde/Startseite/Justiz/datenundfakten#

So viele Plätze wären auch gar nicht verfügbar.

Möglich wären auch monatelange Bandenkriege.

Übrigens: In deinem Artikel geht es nicht darum, was wirklich getan wird. Es geht um medienwirksame Stammtischparolen, was getan werden soll, LOL.

Zu Deutschland: für 30.000 zusätzlich Festgenommenen hat Deutschland gar keine Gefängniszellen. DIe Knäste sind seit Jahrzehnten bereits überbelegt und Kreativaufgabe der Justiz ist, so zu urteilen, dass nicht noch mehr zu lange in den Knast kommen.

Die Bullen müssen also die Festgenommenen am Abend nach der Festnahme wieder auf freien Fuss setzen.

Anschliessend müssen sie einige Monate die Überstunden der pressewirksamen Aktion abfeiern.

Schönen Urlaub an alle Polizisten in Mallorca von @annalena228