Wird der Dozent die Einleitung und das Fazit einer wissenschaftlichen Arbeit in einem Plagiat Checker überprüfen lassen?

4 Antworten

Du hast sie übersetzt? 😳

Du bist an der Uni. Man nimmt das Original.

Und natürlich gibt man eine Quelle auch an.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

schreibe die Quelle dazu, denn falls das auffliegt, bist du schon am Anfang unten durch

Du bist erst im 1. Semester und willst jetzt schon alle wissenschaftliche Redlichkeit über Bord werfen, plagieren und Dich mit fremden Federn schmücken. Bist Du sicher, dass Du an der Uni richtig bist?

Ansonsten ist der Arbeitsaufwand auf Plagiate zu checken überschaubar. Bei uns wurden standardmäßig alle Arbeiten einmal durch den Checker überprüft, das ist eine Sache von Minuten. Dazu gibt es Plagiate-Checker-Software, die eben den Text mit vorhandenen abgleicht, manche davon sind sogar kostenfrei und jeder kann das mal probieren. Manche Unis bieten da den Dozenten auch eine bestimmte kostenpflichtige an, da hat jede Uni eigene Ansätze. Ob alle Dozenten das machen weiß ich natürlich nicht. Da Du nicht weißt ob andere das nicht auch schonmal übersetzt (und korrekt zitiert) haben, kann der Checker das eventuell finden.

Oft wird man stutzig, wenn sich der Schreibstil innerhalb einer Arbeit plötzlich ändert. Jeder schreibt auf eine bestimmte Weise, verwendet bestimmte Strukturen, es gibt Leute, die schreiben eher Substantivisch oder in kurzen prägnanten Sätzen. Wenn sich ein Absatz stilistisch anders anhört als der Rest der Arbeit, dann kann man das auch gezielt mal nachschauen. In Übersetzungen klingt oft der Originaltext durch oder es klingt vom Satzbau her ungewöhnlich.

Und dann sind Hausarbeitsthemen gerade in den ersten Semestern nicht zwingend einzigartig. Gut möglich, dass Dein Dozent die Quelle aus eigener Lektüre oder durch die Arbeiten Deiner Vorgänger bereits kennt.

Mach besser Deine Arbeit selber und anständig. Nemand zwingt Dich zu studieren, wenn Du keine Lust hast den wissenschaftlichen Regeln zu folgen, dann kannst Du was anderes machen bei dem das nicht so eng gesehen wird. Wobei Abschreiben anstatt selbst zu denken vermutlich nirgends gut ankommt.

Kurz gesagt: du willst Tipps zum Plagiieren.

Du kannst davon ausgehen, dass der Dozent weitaus mehr Literatur zu dem Bereich kennt, natürlich auch englischsprachige, als du vielleicht meinst. Auch als Ersti sollte man in der Lage sein, ein Minimum an Eigenleistung zu erbringen. Wer dazu nicht bereit ist und fremdes Gedankengut ungekennzeichnet übernimmt, ist an der Uni falsch und riskiert mindestens einen Akteneintrag.

Ob das die eine gesparte Stunde Arbeit wert ist, musst du für dich beantworten.