Wir bauen Haus und ich will mich trennen...

20 Antworten

wenn ihr euch halbwegs friedlich trennen könnt, könnt ihr das haus vermieten, bis es abgezahlt ist oder so, und dann eine einigung suchen.

aber rede doch mal über deine gefühle, dass du dich respektlos behandelt fühlst, etc. lese vllt was über deeskalienrende kommunikation. unterstelle nichts, beschreibe nur wie du dich dabei fühlst. vielleicht hat er ja auch was zu sagen.

lg

Ich schätzte ihr seid schon länger zusammen (2 Kinder , Haus usw... ) Du solltest meiner Meinung nach auch eine Paartheraphie machen , trennen würde ich mich nicht sofort , die Theraphie bist du ihm einfach schuldig nach so vielen Jahren ( denk doch mal an die gute Zeiten )

Wie ist es denn ausgegangen? Hadt Du dein Glück gefunden??

Woher ich das weiß:Recherche

Gott sei dank war ich noch nicht in einer solchen Situation. Vielleicht wäre es gur, du würdest mal bei der Telefonseelsorge anrufen. Meine Schwägerin war in einer Ehekrise ( mein Schwager hat das auch nicht so gesehen ) mal zu einem Psychologen. Sie waren zu diesem Zeitpunkt ca. 25-30 Jahre verheiratet. Ich weiß nicht , ob die Ehe seither besser ist, aber meiner Schwägerin geht es viel besser. Manchmal nützt es schon was mit jemand außenstehendem zu reden

  • Liebe Fragestellerin, Deine Situation ist ganz besonders übel -- nicht nur, dass normale Beziehungsprobleme mit Trennungsgedanken schon schwierig genug wären, sondern dann auch noch zwei kleine Kinder und mitten in der Bauphase. Das ist schon drastisch.
  • Gerade deswegen finde ich aber auch, dass man berücksichtigen sollte, dass Ihr beide im Stress seid, beide irgendwie in einer Ausnahmesituation und mannigfach belastet. Ich schätze, es ist keine gute Situation, um dermaßen weitreichende Entscheidungen zu treffen. Weitaus günstiger wäre es schon, erst einmal dort einzuziehen, gemeinsame Erfolge und Erlebnisse zu genießen und zu schauen, ob der Stress nicht einige Monate später von Euch abfällt und sich wieder positiven Seiten in der Beziehung ergeben.
  • Ganz persönlich finde ich immer, dass gemeinsame kleine Kinder sehr, sehr viele Opfer wert sind und Eltern sich dann vielleicht auch mal zurücknehmen müssen und das Wohl ihrer Kinder in den Mittelpunkt stellen müssen. Das bedeutet nicht, dass man sich aufgeben soll, aber doch, dass man seine Entscheidung für eine Familie auch verantworten muss und dieser Verantwortung entsprechen muss. Dazu gehört auch, wirklich alles zu tun, um die Familie zu erhalten.
  • Es gibt viele drastische Probleme in Beziehungen wie Fremdgehen, häusliche Gewalt, totale Entfremdung. Ihr dagegen habt eigentlich das ganz normale Basisproblem, das viele Pärchen mit Euch teilen. "Er versteht mich nicht", "Wir können darüber nicht reden", "Er sagt, es ist doch alles OK". Das sind ganz normale Allerweltsprobleme. Sie sind lösbar. Sie sind oft durch Stress und Belastung verursacht. Du bist ausgelaugt. OK, das kann passieren. Er kann daran eine Mitschuld tragen, aber er ist nicht der Alleinverantwortliche dafür.
  • Insgesamt sehe ich recht gute Chancen, dass nach dem Einzug und nach einiger Ruhe, die dann reinkommt und Stress nimmt, wieder Kommunikation und Veränderung zum Guten möglich sind. Unternehmt mal wieder was erfreuliches zusammen, macht einen Tanzkurs, macht Ausflüge mit den Kindern, erlebt was zusammen, seid ein Pärchen. Das kann wieder werden und ist den Versuch auf jeden Fall wert.
  • Bezüglich Deiner Anmerkungen zu Grundbuch und Kredit muss ich sagen, dass ich da als Mann Angst bekommen würde. Und so wie du das aufzählst, hast Du Gedanken, die weit von der anständigen Lösung entfernt sein könnten... sorry, das so zu sagen. Überlege Dir gut, welche Lösung anständig, angemessen und richtig wäre. Er hätte sich auf diese Situation niemals einlassen dürfen, doch er muss Dir vertrauen können. Vielleicht ist es auch deshalb seltsam drauf, weil sich das alles irgendwie falsch für ihn entwickelt hat.