Windrat selber bauen?
Hallo Leute!
Ich bin 17 Jahre alt und bin seit Samstag mit der Schule Fertig und nun habe ich langeweile :D
Ich habe in unserer Garage einen etwäs älternen Generator gefunden (mein Vater sagt das er noch voll funktionsfähig sei und Leistungsfähig dazu!). Ich habe von dem Generator zwei Bilder reingestellt damit ihr kucken könnt ob er wirklich so Leistungsfähig ist und auch wenn es sich nicht lohnen würde würde ich ihn Bauen (just for fun). Nun habe ich mir überlegt ein Windrad zu bauen um etwas Strom zu gewinnen! Nun habe ich aber mehrere Fragen.
Wie das Windrat ungefähr aufgebaut sein muss kann ich mir schon vorstellen.
Nun meine Fragen:
Muss ich das Windrat regestrieren irgendwo bzw. Anmelden?
Wie hoch sollte das Windrad sein?
Welche Materialen sollte ich verwenden?
- Haupsächlich gilt die Frage für die Flügel! Aus was sollen die sein? Aluminium, Karbon (wo bekommt man das her?), Stahl, Plastik, Kunsstoff, styropor?
- Wie schließe ich das Windrad an den Hausstrom an?
- Und muss ich das Regestrieren irgendwo? Bzw. muss ich das der Versicherung melden?
Wo geht der Strom hin denn ich nicht brauche? bekommt den mein Netzbetreiber? Zählt dann mein Stromzähler rückwärts?
Muss das Windrat geprüft werden von irgendwen?
Ok ich glaube da warren alle Fragen^^ Vieleicht habt ihr ja noch ergänzungen dazu!
Vielen Dank für eure Antworten!
mfg. icekeuter


4 Antworten
zu nächst mal ist das was du da stehen hast kein Generator. na ja, jedenfalls nur bedingt
es handelt sich nach meinem kenntnisstand (das schild ist nicht vollständig enzifferbar) um eine asyncrone 4polige Drehstrommaschine der Baugröße 160 M mit einer Wellenleistung von 11 KW (15 PS) das Gerät wurde wohl vorwiegend als Motor eingesetzt, für den Einsatz im generatorischen Betrieb braucht die Maschine ein stabiles Drehstromnetz in das eingespeist werden kann. alternativ könnte man für einen mittelgroßen 3stelligen Betrag die Welle auf Permanentmagenet umbauen....
dann bräuchte es aber noch ein paar kleinteile wie einen Leistungsgleichrichter, der samt Kühlung noch mal ungefähr einen 100er verschlingt. im Vergleich zum entsprechend leistungsstarken Wechselrichter. (10 KVA aufwärts) der so ab 6.000 € zu haben sein dürfte eingendlich ein Schnäppchen.
hier wäre, wenn das Potential des Agregates wirklich ausgereizt werden soll, eine Übersyncronsteuerung angesagt.
mit einem induktiven näherungsschalter an einem lochrad kann die Drehzahl über einen Highspeedcounter mittels einer kleinen SPS wie der S7-200 221 von Siemens abgefragt werden. erreicht die Welle die Felddrezahl, bei deiner 4poligen Maschine wären das 1500 min^-1 wird ein Schütz eingeschaltet. dabei arbeitet die maschine ausschließlich im Blindstrombetrieb. die Kraft an der Welle ist fast 0 wird jetzt weiter beschlenigt, geht die leistung langsam in den Wirklastbereich über. erreicht die Wellendrehzahl einen Wert der um den Prozentsatz des schluipfes über der felddrehzahl liegt, läuft der Generator optimal. den schlupf errrechnest du aus der differenz zwischen feld und Wellendrezahl.
der Motor sollte auf jeden fall geschützt werden. am besten über die eingebauten Kaltleiter. dafür brauchst du ein thermsitorrelais wie das 71.92.0.024.0001 von Finder. damit lässt sich innerhalb des Motors die Temperatur der Wicklung überwachen. gegen überlast zuverlässiger als jeder Motorschutzschalter. für die Absicherung des generators gegen Kurzschluss empfehle ich Neozed Sicherungen mit 32 Ampere.
wichtig ist, dass du die Qualität des Netzes überwachst. für die Einspeisung in selbiges brauchst du einen so genannten gridguard, der abschaltet,. wenn das Netz zusammen bricht. mein tipp: das Finder 72.31.400.0000 schließ es an den Strang an, der zum Generator geht (also hinter die Generatorsicherung)
damit wäre der erste teil geschafft. braucsht du nur noch die passende windmühle. ich war mal so frei dir ein Bild von einer 10 KW ANlage, die ein Klollege von mir mal gebaut hat anzufügen. das gute Stück hat eine 5 Meter lange Welle und liefert glaube ich bei 12 Meter pro Sekunde knappe 10 KW an der Welle...

eigendlich wollte ich dir ja nur aufzeigen, was so was kosten würde, wenn du anfängst... meine persönliche idee. versuch den Motor gegen eine alte Autolichtmaschine, und eine noch brauchbare Autobatterie einzutauschen. Anleitungen, wie man die Lichtmaschine so umbauen kann, dass sie vom drehzahlverhältniss her passt, findest du haufenweise auf diversen Websites.
ich wünsche dir viel glück beim bauen und drücke dir die daumen...
lg, anna
der generator ist im normalfall nicht geeignet aber nur aus dem grund,die meisten windräder erzeugen gleichstrom und über wechselrichter ans netz.hat eigentlich nur den grund wegen der anpassung der unterschiedlichen windstärken zwecks einspeisung.da stimmt die spannung immer nur die eingespeiste leistung fällt je nach windertrag unterschiedlich aus.Übrigens windrad bis 10m ist planfrei
du darfst den Strom nicht ohneweiteres einspeisen...
und so toll scheint der Generator nun auch nicht zu sein...
eine verrostete Sechskantwelle... und wenn ich das Typenschild richtig lesenkonnte( schlechte Quali) dann hat der eine Nenndrehzahl von 1450 U/min für 380V-Drehstrom
die erreichst du niemals ohne Getriebe und das wird dir sicher dein Budget sprengen..
generell ist ein windrad was nettes, aber das was du vorhast ist ne Schnapsidee...
käse ist normale welle mit keil und wenn der generator mit steuerung den vorschriften entspricht darf er selbstverständlich einspeisen nur ein 10m windrad was planfrei wäre reicht da nicht und warum sollte der schlechte qualität haben,halt ein ganz normaler generator
ich hab auf jeden fall gleich gesehen das es kein sechskant ist und normal ist das bisschen flugrost kein problem,da hab ich in der praxis andere dinge gesehen und lief auch
Du meinst kein Windrat, sondern ein Windrad !!!
Also wie gesagt... Ich bin 17 :D
Und Obwohl ich ne Ausbildung beginne habe ich kein Geld zum Rumschmeißen :D
Aber Danke für die Antwort