Wieviel kostet ca. eine Haustrockenlegung EFH (waagerecht durchschneiden)?

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Hallo, leider ist deiine Frage nicht ganz so schnell und einfach zu beantworten, denn es gibt mehrere Dinge zu beachten und solltest dir die Frage stellen, ob du eine Innen- oder Aussentrockenlegung machen willst. Bei der Variante von innen werden mehreree 100 Löcher in deine Aussenwände gebohrt und dann mit Spezialharz, der den Stein durchdringt versiegelt (ratsam im Kellerbereich). diese Variante sollte von einem Fachunternehmen ausgeführt werden und kostet relativ viel Geld. Die Aussenvariante ist kostengünstiger, aber mit mehr Arbeit verbunden, da rings um das Haus ausgeschachtet werden muß. Dann erfolgt die Isolierung der äußerlich abgetrockneten Wand mittels aufgeklebter Sperrschicht und (ratsam) gleich einer Hartschaumdämmung bis über das Aussenniveau. Diese Variante ist relativ kostengünstig, da du bis auf etwas Beratung bei einigem handwerklichem Geschick diese Arbeiten fast alle selber machen kannst. Dicht muß es natürlich werden. Diese Materialien bekommst du in jedem guten Baumarkt. Dort findest du auch Berater, die dir die Menge berechnen und dich beraten (Hornbach,OBI usw.) oder im Baufachhandel.

HerrDeWorde 
Fragesteller
 10.02.2012, 12:43

Ich kann nur die Maklerin nachplappern: Durchsägen. Ich brauche auch keinen Kostenvoranschlag, sondern eine Minimum/Maximum-Schätzung. Es könnten schon 40m Außenmauer zusammenkommen und ich will einfach nur abschätzen, ob 5000 oder 25000 Euro reingesteckt werden müssen, denn da sind noch andere Kleinigkeiten. Am Ende kostet ein Neubau auch nicht mehr.

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Kampfspinne  11.02.2014, 16:18

Bei einer Außenabdichtung sollte unbedingt eine gängige Horizontalsperre im Mauerwerk sein, ansonsten wird die aufsteigende Feuchtigkeit zur absoluten Gefahr. Sie wird eingepackt, steigt im inneren weiter nach oben und kommt nur noch in den Innenräumen zur Ausdiffudierung.

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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Während bei mechanischen Trennungen eine sofortige Kontrolle des Erfolges (Motto: „Was abgeschnitten ist, wird auch trocken“) nachvollziehbar ist, ist dies bei Injektionsverfahren nicht so einfach möglich. Im Labor funktionieren diese Verfahren meistens gut. Am Objekt ist eine Überprüfung des Erfolges oft erst Jahren möglich, bei ungeeignetem Einsatz leider auch der Mißerfolg. Zu den Risiken 3.1 Erschütterungen, Setzungen und Rissbildung Ein Verfahren, das hundertprozentig gegen alles hilft, dazu noch und außerdem preisgünstig ist und keinen Eingriff in das Mauerwerk notwendig macht, gibt es auch bei der Mauerwerktrockenlegung nicht. Es werden immer Kompromisse zu schließen sein. Entscheidend dabei ist immer Aufwand und Ergebnis. So ist es z.B. dringend notwendig, darüber zu diskutieren, ob es ein erschütterungsfreies Verfahren gibt. Auch das Bohren von Mauerwerk kann nicht ohne Erschütterung ausgeführt werden. Ähnlich dem Zertrümmern von Ziegelsteinen mittels eines Abbruchhammers werden dabei in etwa gleiche Kräfte freigesetzt und „erschüttern“ das Mauerwerk. Nur bei Holz oder Metall werden die Löcher durch Spanen erzielt. Bei der Bohrung eines Lochs mit 3 cm Durchmesser schlägt der Bohrkopf jeweils eine Fläche von > 5 cm² auf den Stein, um diese Fläche zu zertrümmern. Dies kann einfach nicht erschütterungsfrei sein. Eine ähnliche Belastung wird auch durch das Einschlagen von Chromstahlplatten erzielt. Bei einer Plattenbreite von 30 cm und einer Materialdicke der Platten von 1,5 mm ergeben sich ebenfalls 4,5 cm² Einschlagfläche, und das muss eben überwunden werden. Wobei es sicher von Vorteil ist, wenn der Mörtel weicher ist. Ein Nachteil beim Einschlagen der Chromstahlplatten ist die Lärmbelästigung. Da es sich ansonsten aber um ein sehr sicheres Verfahren handelt, kann man diese kurzfristige Störung akzeptieren. 3.2 Bewertung der „Erschütterungen“ Wer heute einem Bauherren einzureden versucht, dass das Mauersägeverfahren völlig erschütterungsfrei ist, macht keine korrekten Angaben. So ist beim Sägen weniger das Problem des direkten Angriffs der „Sägezähne“ entscheidend, sondern vielmehr die Entlastung des Mauerwerks einerseits und die Schwingung des Sägeblattes andererseits. Beim Durchschneiden von z. B. 60-70 cm dicken Mauern muss der Sägeblattdurchmesser schon mehr als 150 cm betragen. Dabei tritt eine doch ganz erhebliche „Erschütterung“ bereits bei sehr geringer Unwucht auf. Bei manchen Baustoffen ist das Sägen nur mit Wasserkühlung bzw. Wasserspülung möglich und deswegen nicht überall problemlos einsetzbar. Beim Trennen (Herstellen eines Hohlraumes) ist noch zu bemerken, dass durch die unterschiedlichen Belastungen eines alten Gebäudes, durch Setzungen oder Nutzungsänderungen, unterschiedliche Lasten eintreten können. Diese weichen oft erheblich von den rein rechnerisch ermittelten Lasten ab. Nach einem Sägeschnitt kommt es an einigen Stellen im Gebäude zu einer Entlastung und an anderen Stellen zu einer Mehrbelastung. Die Verteilung der Lasten wird, bedingt durch den Sägeschnitt, kurzfristig durch Auskeilen und Auspressen vom angrenzenden Mauerwerk aufgefangen. Andere Be- oder Entlastungen können jedoch nicht wieder aufgebaut werden. Es wird sich ein neues "Gleichgewicht" einstellen. D.h. konkret: An Bereichen, wo gegenwärtig mehr Lasten sind, werden weniger und wo weniger waren, werden mehr. Durch diese neue Belastung kann es durchaus zu Entspannungen oder Rissen im Gebäude kommen. Diese Risse können auch noch zu einem späteren Zeitpunkt auftreten. 3.3 Risse im Gebäude Es soll an dieser Stelle erwähnt werden, dass selbst kleine Risse an einem Gebäude sicherlich einen Schaden (Mangel) darstellen, jedoch wird dieser oft überbewertet. Wer alte Häuser genauer inspiziert, wird auf der Such nach kleinen Spalten und Rissen schnell fündig. Insbesondere in Sturzbereichen, an Türen und in Fensternähe sind Risse immer sichtbar. Wenn Spundwände in unmittelbarer Umgebung des Gebäudes eingerammt werden, treten allerdings wesentlich mehr Erschütterungen und Rißgefahren auf. Auch beim Verdichten von Baugruben oder im Straßen- und U-Bahnbau sind erhebliche Belastungen auch noch in der weiteren Umgebung festzustellen. Wenn Sie mit Anbietern darüber diskutieren, welche Verfahren sicher sind, werden Sie schnell feststellen, dass die Argumente dieser Anbieter meistens darauf abzielen, nur ihre Verfahren seien gut, während sie alle anderen Verfahren und Firmen jedoch negativ bewerten. Diese seien zu teuer, sie beschädigten das Haus, es gäbe Risse usw. Größte Vorsicht ist sicher gegenüber solchen Anbietern geboten, deren Argumentation nur auf langjährige Garantie aufgebaut sind und die mit eindrucksvollen Urkunden werben. Die besten Referenzen nützen wenig, wenn Sie nicht mindestens einen Zeitraum von 5-10 Jahren abwarten, denn vorher ist eine Überprüfung nur in den seltensten Fällen möglich. Wer weiß schon, wie das Objekt vorher "belastet" war.

Hallo , bitte schauen Sie die Webseite www.nanocement.at , da findenden Sie ein echte dauerhafte, biologischen Lösung, grüße BP

4 Die Wahl des geeignetsten Verfahrens und einer zuverlässigen Fachfirma Wer hilft bei der Lösung der Probleme, nämlich einen feuchten Keller trockenzulegen oder eine Querschnittsabdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk herzustellen oder den Hausschwammschaden zu beseitigen? Natürlich kann man sich an die Handwerkskammern, Bauinnungen, Verbraucherverbände oder an das Bauzentrum München wenden. Sie sollten Ihre Erwartungen allerdings nicht zu hoch ansetzen . . . Doch ist es sicher nicht ausreichend, sich drei oder vier Firmen aus dem Branchenbuch herauszusuchen. Eine sorgfältige Schadensuntersuchung tut not, als nächstes die Wahl eines geeigneten Verfahrens zur Abhilfe. 5 Eine neue Berufung: Fachingenieur für Altbau - Instandsetzung In den Fachhochschulen wird erst seit wenigen Jahren auf die chemischen und physikalischen Aspekte der Altbausanierung eingegangen. Der Erfahrungsschatz ist also noch eher spärlich. Es bleibt Ihnen also nicht erspart, nach wie vor viel Zeit dafür aufzuwenden, die richtige Firma auszusuchen! Bedienen sich erfahrener freier Ingenieure oder Architekten, wobei Sie sich zuvor die von ihnen bereits sanierten Objekte genau ansehen sollten. Erkundigen Sie sich auch bei Nachbarn und Bekannten, die bereits einschlägige Erfahrungen in Sachen Mauertrockenlegung gemacht haben, wie abgedichtet wurde und wie hoch die Kosten waren. Ob allerdings genau die gleichen Voraussetzungen wie an ihrem Objekt vorhanden sind, ist nicht so einfach zu ermitteln. Selbst wenn zwei Häuser in der gleichen Straße Feuchteschäden aufweisen, muss es nicht die gleiche Ursache haben. 6. Literatur WTA (Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V.) Merkblatt (Nr. 4.4.96) Mauerwerksinjektion. Geschäftsstelle: Edelsbergstr. 8, 80686 München, Tel.089 / 57869727; Fax. 089 / 57869729 Kurzfassungen aller Merkblätter sind im Internet abrufbar: http://www.wta.de. e.mail wta@wta.de - Und zum Preis: Mauersäge pro m² .............. 350 - 800 je nach Baustoff d.h. 40 cm pro lfm 150 -300 € Einschlagen Chromstahlplatten m² 350 nur bei Lagerfuge d.h. ca.150 € Injektionen: mit Imprägnierungen um 400 € m² Injektionen mit Parafin um 40 .- 600 € m²

Kampfspinne  11.02.2014, 16:29

Also meine Kunden zeigen mir oftmals die Angebote der anderen Firmen.Angebotspreise für teilweise 500-1000€ pro Meter Injektagen sind mir da schon sehr oft vorgekommen.Für mich reine Abzocke. Allerdings die Mühe zum ausheizen der bereits feuchten Wände, um dannach die Injektage einbringen zu können hat sich keiner davon gemacht. Kein Wunder das die Elektroosmose da viel günstiger ist mit ca.150€ pro lfm Mauerwerk mit dem Effekt der horizontalen und vertikalen Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit und dadurch der chemischen Branche ein Dorn im Auge ist.... http://www.youtube.com/watch?v=CbfLgX4Xl74&feature=c4-overview&list=UUuHdpFneXwBNfRbqT8RFVTw

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Feuchtigkeit im Mauerwerk kann viele Ursachen haben, ist jedoch meist auf eine beschädigte oder gar fehlende Isolierung zurückzuführen. Dadurch dringt Wasser ins Mauerwerk ein und wird durch den sogenannten Kapillarsog nach oben transportiert. Das Gefährliche daran: Nicht nur Wasser, sondern auch im Erdreich verbliebene Salze oder Chloride aus der Straßenreinigung werden in gelöstem Zustand mittransportiert. Das Wasser verdunstet an der Oberfläche, die Salze und Chloride bleiben jedoch im Mauerwerk und verstärken den Kapillarsog, da Salz Wasser anzieht. Ein weiteres Problem ist der enorme Druck, den Salz bei der Rückumwandlung vom gelösten in den kristallinen Zustand erzeugt. Dieser physikalische Effekt zerreibt die Bausubstanz. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, entsteht so auch Platz für neues Wasser – der Prozess setzt sich in steigendem Maße fort.

Das Problem gehört dort behandelt wo es entsteht. Dafür stehen grundsätzlich zwei Systeme zur Verfügung.

Kartuschensystem (drucklos): Die chemische Substanz in Hausan-Kartuschen dringt durch die regelmäßig gesetzten Bohrlöcher selbständig ins Mauerwerk ein und verteilt sich dort, bis der Sättigungsgrad erreicht ist. Durch die Aushärtung bildet sich eine salzresistente, wasserundurchlässige und ökologisch unbedenkliche Isolierschicht – das Wasser kann nicht mehr aufsteigen. Dank der enthaltenen Wirkstoffe in Hausan-Kartuschen hat diese Isolierung eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer. Das Aufsteigen der Feuchtigkeit wird verhindert, die Mauer kann austrocknen.

Die Vorteile dieser Methode: Sie ist relativ einfach umzusetzen und kann daher auch in Eigenregie durchgeführt werden. Dafür muss man aber mit einer langen Aushärtezeit rechnen (ca. 3-4 Wochen), und das System kann nur bei geringer Feuchtigkeit im Mauerwerk angewandt werden.

Druckinjektionen (Verpressung): Durch Verpressungen können 100% aller Feuchtigkeits- und zahlreiche Statikprobleme erfolgreich gelöst werden. Diese Verfahren sind durch die Vielzahl der zu injizierenden Substanzen aber recht komplex. Der Unterschied zum Kartuschensystem liegt darin, dass mit Druck gearbeitet wird. Das Wasser wird verdrängt und somit Platz für die Abdichtungssubstanz geschaffen.

Der klare Vorteil dieser Verfahren ist, dass alle Feuchtigkeitsprobleme zu 100% gelöst werden können. Auch die Aushärtezeiten sind kürzer (1 Stunde bis 1 Woche – je nach Mischverhältnis der Komponenten). Der Wermutstropfen: Verpressungen dürfen nicht in Selbstmontage sondern nur von geschulten Fachkräften durchgeführt werden, da mit Druck gearbeitet wird. Bitte besuchen Sie unsere Website www.hausan.at oder kontaktieren Sie uns unter 0043 2249 28 203; derzeit bieten wir 10% Rabatt auf Trockenlegungen aufgrund unseres 10-jährigen Firmenjubiläums.

Kampfspinne  11.02.2014, 16:21

Dumme Zwischenfrage: Wie wollen Sie in ein bereits gesättigtes Mauerwerk noch mehr Feuchtigkeit injizieren oder wie soll das bereits gesättigte Mauerwerk diese aufnehmen ???

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