Wieviel Geld bekommt man im durchschnitt wenn man Blut Plasma spendet?

5 Antworten

 

Aufwandsentschädigung für Blutspenden - Geld verdienen als Blutspender

In unserer schnelllebigen, kapitalistisch ausgerichteten Zivilisation fehlen vielen Menschen bei einer unentgeltlichen Abgabe einer Blutspende die nötigen Anreize, Zeit und kurzzeitige Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Tatsächlich ist auch einem Großteil der Bevölkerung gar nicht bekannt, dass es Geld für Blutspenden gibt, da aus gesetzlichen Gründen nicht mit einer Aufwandsentschädigung für Blutspenden, Plasmaspenden oder Thrombozytenspenden geworben werden darf.

 

Von den meisten Blutspendediensten gibt es ab der 2. Blutspende eine monetäre Aufwandsentschädigung. Dazu zählen staatlich-kommunale Blutspendedienste, unabhängige Blutspendedienste sowie Pharma-Unternehmen. Beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) gibt es dagegen zumeist kleine nicht-monetäre Geschenke.

Soziale Verantwortung vs. Geld für Blutspenden

Zwar sollte das Blutspenden für Geld nicht der einzige Antrieb sein, sondern aus einer sozialen Verantwortung heraus entstehen. Allerdings ergeben die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen keine andere Möglichkeit, an eine ausreichende Anzahl von Blutspenden zu gelangen. Tatsächlich existieren bei den derzeitigen Systemen der Vergütung für Blutspenden immer noch Engpässe bei der flächendeckenden Versorgung mit Blutprodukten, insbesondere in Zeiten von Ferien und Feiertagen.

 

Somit sollte man auch als ehrenamtlicher Blutspender den rein monetär orientierten Blutspendern/Plasmaspendern keinen pauschalen Vorwurf machen, solange diese sich an die Regeln des Blutspendens (insbesondere die wahrheitsgemäßige Ausfüllung der Fragebögen) halten. Einen positiven gesellschaftlichen Beitrag leisten auch diejenigen, die ausschließlich für ihre Blutspende Geld sehen wollen.

Höhe der Aufwandsentschädigung

Für Vollblutspenden liegt die Vergütung in der Regel bei 15 - 25 Euro für eine Vollblutspende. Für Plasmaspenden und Thrombozytenspenden liegen die Aufwandsentschädigungen etwas höher und variieren je nach Anbieter üblicherweise zwischen 25 und 40 Euro. Rechnet man mit einer Vergütung von 30 Euro für eine Blutplasmaspende, die rund 40 Mal im Jahr durchgeführt werden kann, so kommt man auf rund 1.200 Euro pro Jahr. Man könnte also quasi vom Nebenjob Blutspender sprechen.

 

Quelle: http://www.blutspende-plasmaspende.de/vergutung/aufwandsentschadigung-fur-blutspenden-geld-verdienen-als-blutspender/

 

Salzburg1992 
Fragesteller
 02.04.2011, 12:42

sehr geill das ist ja das 15te gehalt

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Wolli1960  02.04.2011, 13:58
@Salzburg1992

In meiner bescheidenen Meinug ist das ganze keine Spende. Eine Spende gebe ich, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten.

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Entdeckung  02.04.2011, 17:13
@Wolli1960

Du hast ja nicht unrecht, aber in diesem Fall würde ich das Wort "Spende" gelten lassen, denn

1. wie sollten wir es sonst nennen, in den meisten Fällen wird das Blut "kostenlos" zur Verfügung gestellt.

2. dieser Ausdruck hat sich in der Medizin eingebürgert, und spenden bedeutet hier nicht in erster Linie "ohne Gegenleistung" sondern es ist der Ausdruck für ein Weggeben von etwas zutiefst "Persönlichem"

Es wird ja auch von Organspende gesprochen ... und die sind auch nicht immer "unentgolten" ... im Gegenteil, viele arme Menschen spenden zum Bespiel eine Niere um sich und ihrer Familie mit dem dafür erhaltenen Geld das Überleben zu sichern (oft nur für eine kurze Zeit, aber das ist eine andere Geschichte).

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Die Preise legen die Institute fest, denen du dein Blutplasma verkaufst. Die sind unterschiedlich und orientieren sich am Markt.

Ich glaube nicht, dass du für ne seltene Blutgruppe mehr bekommst, denn das Blut wird ja wieder zurück in deinen Körper geleitet, nachdem es vom Plasma getrennt wurde. Darum kannst du ja auch relativ häufig gehen, etwa alle 2 Wochen.

Du würdest in eine Kartei aufgenommen und kannst daher beim 1. Mal nicht spenden, wirst nur vom Arzt untersucht. Beim nächsten Mal kommt dann erst Formalkram (Personalien, Spendenkarte,...), dann füllst du einen Fragebogen aus und wartest darauf, dass den sich jemand ansieht und dir Blutdruck und Themperatur misst. Dann wartest du wieder, bis du in den Spendenraum kannst. Dort kriegste ne Nadel in den Arm und darfst wieder warten oder fernsehen oder lesen. Und wenn du fertig bist, kommt die Nadel raus und du wartest nochmal einige Minuten, bis du aufstehen darfst. Dann gehst du nach vorne und holst deinen Lohn. Mit 1 Stunde kommst du nicht hin bei der Warterei.

Du musst übrigens vorher etwas gegessen haben.

Karrenzzeit beträgt normalerweise 3 Tage. Allerdings gibt es eine Zahl an Maximalspenden im Jahr. Um die 15 € pro Spende.

blutplasma ist eine flüssige substanz die durschsichtig ist sie hat sich mit denn blutkörperchen zusammen getan und bldet das blut

soweit ich weiss darfst du 1 mal im Monat aber da musst du dich erkundigen

 

Das ist wohl in jedem Krankenhaus verschieden.