Wieso sind alle Ausgrabungen (zB aus dem alten Rom oderso) mindestens 2m tiefer?
Frage steht oben, würde mich mal interessieren! Danke im vorraus :)
7 Antworten
noch eine Zugabe zu meinem 'Senf' ;-) : absolut nicht alle Ausgrabungen sind in 2 m Tiefe gelegen - auf den 7 +x Hügeln z.b. findet man römische Reste schon 50 cm. oder weniger unter dem modernen Strassenniveau, eben weil es hier kaum Gründe bzw. Aktionen gab, welche diese verschüttet haben könnten..... hab's selbst mal gesehen und kaum glauben können, römische Mauern und Mosaiken, ca. einen 1/2m tief ! und andere sind dagegen 8-10 meter unter der Straße.... -> Forum Romanum...
Weil man in den letzten 2000 Jahren immer wieder hingegangen ist, Häuser und Bauwerke abzureißen, seinen Bauschutt, Hausmüll, Pflanzenreste ..... immer wieder zu entsorgen usw. Irgendwo muß dieser Müll ja hin. Und der wurde genutzt, um die Landschaft zu verfüllen und anschließend zuzuschütten. Denn Müllverbrennungsanlagen und Kompostieranlagen gibt es nicht sooo lange .....
wohl eher schon - die Mülldeponie ist eine recht moderne Erfindung unserer heutigen Zeit.... (Ausnahme vielleicht der monte testaccio in Rom..) heute werden die weggeworfenen Dinge eben weggekarrt...
wohl eher schon - die Mülldeponie ist eine recht moderne Erfindung unserer heutigen Zeit.... (Ausnahme vielleicht der monte testaccio in Rom..) heute werden die weggeworfenen Dinge eben weggekarrt...
klingt logisch, stimmt aber nicht so ganz - mit dem eigenen Abfall hat man wohl kaum die eigenen Städte zugedeckt....
Hauptursachen: größerer Anfall von Schuttmengen nach Katastrophen aller Art, Erdbeben, Feuer, Vulkanausbruch - oder auch Kriegsfolgen je nach Lage und dann ganz besonders: Anschwemmung/Ablagerung von Sediment - bestes und schönstes Beispiel: Rom und der Tiber, Ostia kurz vor der Tibermündung gelegen, Pompeii unter der Vulkanasche etc. etc.
Das ist eigentlich nur in Städten der Fall. Durch Müll, Abriß von Häusern etc. wachsen die Städte auf ihrem eigenen Dreck nach oben.
Außerhalb von Städten kann es aber ganz anders aussehen. Gerade dort, wo Landwirtschaft und Erosion seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden wirken, ist der alte Laufhorizont, also das Bodenniveau einer vergangenen Zeit nicht mehr vorhanden, läge also höher als das heutige.
ich bin mal etwas faul und kopiere einfach eine meine eigene Antwort auf die Frage: "Warum müssen antike Gebäude eigentlich oft ausgegraben werden ?" siehe -> ANTWORT VON phil71PHIL71 11.11.2012 - 21:01
hier ein:
"Dafür gibt's ganz verschiedene Gründe, nur einer davon ist der Wind und überhaupt die Tatsache, das alles mögliche Material (Erde, Staub usw.) über lange Zeit herangeweht wurde in Rom z.b. ist v.a. der Tiber (der Fluß,der durch die Stadt fließt) schuld, der schon immer und bis so ca. 1900 die Innenstadt regelmäßig überflutete und dabei jedesmal einiges an Sediment mitbrachte... In Spezialfällen hat auch ein Vulkan /Vesuv) die Städte ganz einfach komplett verschüttet (Pompei, Herculaneum). gruß, philipp" nochmal Gruß !
Unter Umständen deshalb weil alles was an der Oberfläche liegt keiner Ausgrabung bedarf und nur das eine Ausgrabung wert ist, was über die Jahre von Schutt und Geröll verschüttet wurde? ;)
stimmt, darüber hab ich noch nie wirklich nachgedacht... also im klartext haben die menschen früher auf ihrem eigenen Müll gelebt?!