Wieso ist die Welt so oberflächlich?

14 Antworten

Vorsicht Schneeflitchen: Zusammen mit Deinem selbstgewählten Nicname sind Deine Ausführungen nicht nur ein Spiegel Deiner Umgebung sondern auch Deiner selbst. Du kennst den Spruch: Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück? Es gibt im Zwischenmenchlichen keinen "passiven Spiegel". Spiegelungen im Zwischenmenschlichen sind immer interaktiv. Du verrätst uns ja nur Dein "Ungefühl", aber keine Einzelheiten. Würde hier auch wenig Sinn machen. Besser wäre ein Gespräch (oder mehrere) mit einer guten Freundin, einem guten Freund - offen und ehrlich. Auch darüber, wie Du Dich aufmachst, wie Du Dich gibst, wie Du "in den Wald rufst". Könnte es sein, dass Deine Erwartungen im Verhältnis zu Deiner Kommunikation nicht zielführend sind? Willst Du die für Deine Erwartungen falschen Leute "umbiegen", statt mal zu schauen, welche Leute zu Deinen Erwartungen passen? Oder sind die Dir wiederum nicht "schön" und "flippig" genug? Ehrlichkeit ist gefragt mit sich selbst und anderen.

Oberflächlich mag nur die Oberfläche der Welt erscheinen^^ Aber jedes Individuum hat es in der eigenen Hand - egal wo - mit der Schaufel loszugraben (ist natürlich symbolisch gemeint) und immer wieder Neues zu entdecken. Und das gibt es und ist überall latent vorhanden. Es ist nur eine Frage der inneren Einstellung und ob man bereit dazu ist die Welt auch mit anderen Augen und auch aus anderen Perspektiven betrachten zu wollen.

Ebenso wie andere Dir vorkommen. Ob sie nur an Deinem Äußeren interessiert sind oder andere wiederum mehr Dich als Mensch schätzen. Es ist alles eine Frage der inneren Einstellung, wie Du die Dinge betrachtest und betrachten willst.

Ich wünsche Dir, dass Du den Weg dazu findest und die individuellen Außnahmen, die Du Dir zu finden erhoffst, selber auch in Dir reflektierst. LG Time

Das ändert sich auch wieder, wenn du älter wirst und dir die Kreise in denen du verkehrst, mehr aussuchen kannst.

Du musst dich auch nicht danach richten, es beruhigt dich nur, weil du dann keiner ständigen Kritik ausgesetzt bist. Vielleicht liegt dein Problem sogar eher darin, dass du nicht so gut mit Kritik umgehen kannst. Ignoriere was die anderen sagen, es gibt immer Menschen, die zu einem stehen, egal was du trägst.

Wenn ich an die Zeit meiner Schuljahre (in den Fünfzigern) zurückdenke, muss ich sagen: die meisten meiner Klassenkameraden kamen mir auch ziemlich oberflächlich und materialistisch eingestellt vor. Streber wurden sowieso abgelehnt, aber auch der ernste, nachdenkliche Schüler, der klassische Musik liebte und gern über die „Dinge des Lebens“ diskutierte, hatte bei der Mehrheit, die mehr an Spaß und oberflächlichem Zeitvertreib interessiert war, eher schlechte Karten. Heute scheint mir nur der materialistische Zug stärker ausgeprägt zu sein als früher. In meinem Falle (früher) änderte sich dann das Gesamtverhalten der Mitschülerinnen und Mitschüler in der Oberstufe; die Jungen und Mädchen wurden halt insgesamt reifer. Heute dürfte das ebenso der Fall sein. Auch heute werden in der Schule in einem bestimmte Jugendalter (Mittelstufe des Gymnasiums z.B.) einzelne Mitschüler gerne ausgegrenzt, aus irrationalen Gründen oder weil der / die Ausgegrenzte halt nicht so ist wie die anderen. Appelle an die Vernunft der Schüler (seitens des Lehrers) sind fast immer zwecklos. - Ob du allerdings mit deinem Urteil richtig liegst (bzw. ob ich meine Klassenkameradinnen und – kameraden damals richtig beurteilt habe), ist natürlich die Frage. Natürlich gibt es richtig miese Typen oder auch schlechte Menschen; die sind aber eher selten, genau so selten wie die richtig guten Menschen. Zum Gros der Menschheit fällt mir ein Spruch des Stoikers Marc Aurel ein, der – dem Sinne nach – folgendes sagte: Die Dinge (und auch die Menschen), die man wahrnimmt, sind im allgemeinen weder gut noch schlecht, sie werden erst gut oder schlecht durch unser subjektives Urteilen, welches die Dinge und die Menschen so erscheinen lassen. - Vielleicht geht es dir genau so: du urteilst über deine Mitschüler, und erst durch dieses Urteil wird deinen Mitschülern eine Qualität oder auch ein Makel angeheftet, der in Wahrheit bei den Betreffenden so gar nicht vorhanden ist.

Vergiftet durch ideologisch verblendete Intellektuelle wurde der Mensch dumm und oberflächlich. Die Leute, die in einem sogenannten demokratischen Staat leben, was aber in Wirklichkeit eine oligarchische Politie mit entfesseltem Kapitalismus ist. werden durch Propaganda im Fernsehen und in der Schule in ihrem Denken beeinflusst. Das Ergebnis:

-Menschenfeindlichkeit

-Hohe Selbstmordraten

-Armut

-Schwindende Klugheit

-Mobbing

-Volkskrankheiten

-Intoleranz gegenüber Andersdenkenden und Toleranz gegenüber jeglicher Bosheit, die durch folgende Theorie gerechtfertigt ist: Die Intoleranz ist in jedem Fall schlecht und wir wissen nicht, was gut ist.