Wieso gibt es nicht sowas wie selbst Therapie?
Ich meine wenn es einem schlecht geht. Wieso gibt es dazu keine Anleitung? Das kann doch bei manchen Menschen sowieso nicht schlimmer werden. Nein du wirst direkt immer zu irgendwelchen Psychologen geschickt bei denen es sowieso noch schwerer geht sich zu öffnen.
3 Antworten
Ich mag Sprüche.
"Nur du allein schaffst es, aber du schaffst es nicht allein!"
"Mit den Gedanken, die dich krank gemacht haben, kannst du dich nicht heilen."
Du brauchst also Gedanken, die du dir überhaupt nicht vorstellen kannst, um auf den Weg der Genesung zu kommen. Diese Gedanken kannst du in Selbsthilfegruppen kennenlernen. Dort sagt dir niemand, was du tun sollst. Du hörst, was andere gemacht haben und sagst dir bei dem einen oder anderen Gedanken "Das könnte ich auch mal ausprobieren."
Weil es zwei Dinge gibt, die eine Therapie überhaupt ausmachen:
- Die Beziehung zwischen Patient und Therapeut
- Die Außenperspektive - ein Therapeut der emotional nicht so involviert ist wie du, sieht Dinge anders, bzw. mehr Dinge die du tun könntest um deine Probleme zu lösen, als du selbst. Oder anders ausgedrückt (abgesehen von der Beziehung): Zwei Gehirne produzieren mehr Lösungen als nur eines.
Wer sich selbst therapieren will, hats extrem schwer, denn er steht sich ja dank seiner Probleme selbst im Weg. Du kannst dich auch nicht an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen.
Nicht viele und schon gar nicht pauschal. Ich kenne das. Man kann vielleicht manches selbst tun. Aber eben nur vielleicht und auch nur einiges.
Ja aber es gäbe ja zum Beispiel Tricks wie man alleine da raus kommt