Wieso gibt es eine Mindestanzahl an Wörter bei Aufsätzen?
Dass ich 10 verschiedene Textarten können muss, die niemand jemals in seinem Leben brauchen wird, komme ich ja noch klar, aber was mich stört ist die minimale Wortanzahl. Wieso muss ich 600 Wörter schreiben, wenn ich das ganze auch locker in 300 schaff? Die restlichen 300 sind dann ja eh nur mehr Filler, damit man nicht durchfällt. Darunter leidet ja nur die Qualität vom Text.
3 Antworten
Ich glaube, viele Lehrer geben nur deshalb eine Mindestzahl von Wörtern vor, weil sie vorher schon 600mal (hi hi!) von ihren Schülern gefragt wurden: "Wie viele Wörter sollen wir denn schreiben?".
Wenn Schüler davon überzeugt sind, in 300 Wörtern "alles gesagt zu haben", muss das nicht unbedingt stimmen.
Wenn ein Lehrer aber kritisiert, dass ein Aufsatz zu kurz ist, muss er schon erklären können, welche Gesichtspunkte zu kurz oder womöglich überhaupt nicht behandelt wurden. Es reicht nicht, einfach nur zu sagen: "Es fehlen noch 100 (200, ...) Wörter."
Außerdem sollte er gegebenenfalls aufzeigen, welche Passagen nur "Füllmaterial" sind.
Gibt es nicht. Die bestimmt der Lehrer. Bei mir waren es damals Seiten nicht Wörter.
Und ja das Fach Deutsch ist eines der unnötigsten in der Schule. Fand ich auch immer.
Hilft dir aber nicht. Es bringt auch rein gar dagegen zu rebellieren o.ä.
Wenn du danach Studieren willst ist es mit Hausarbeiten genauso egal in welchem Fach. Du bekommst genau gesagt wie viel es sein muss auch genau die Grösse der Schrift und die Schriftart.
Und sorry das was du oben sagst ist die Hälfte der Vorgabe. Es geht darum das du lernst wie man schreibt und vielleicht auch etwas mehr also nur eine Kurzfassung.
Die Mindestanzahl an Wörtern in Aufsätzen wird oft festgelegt, um sicherzustellen, dass die Schüler ausreichend in die Tiefe gehen, komplexe Gedanken entwickeln und ihre Argumente gründlich unterstützen. Es dient auch dazu, eine gewisse Standardisierung und Vergleichbarkeit zwischen den Arbeiten zu gewährleisten.
Mal angenommen, man sollte eine Tragödie schreiben. Es gibt eine in vier Wörtern. Ist das nicht besser, als alles mit einem See von Füllwörtern totzuquatschen?
Es geht um die Leistungsabfrage bzw. darum deine Fähigkeiten abzutesten. Wie soll das funktionieren, wenn du nur 4 Worte schreibst?
Indem man die Qualität des Werks beurteilt und nicht
die Menge. Aber im Grunde ist es klar: Ein Lehrer tut
sich da schwer, und zählen kann er ja immerhin bzw.
eine Maschine nimmt ihm das ab.
Du kannst die Qualität nicht bewerten, wenn es nichts zum Bewerten gibt außer einen Satz.
Ich finde es schon ganz gut, dass junge Menschen in der Schule ihre Landessprache lernen.