Wieso gibt es eigentlich in ärmeren Länder oder Südlichen Länder mehr Streetfood?

3 Antworten

Es gibt mehrere Gründe, warum in ärmeren Ländern oder südlichen Ländern häufiger Streetfood anzutreffen ist:

  1. Kosten: In ärmeren Ländern kann Streetfood eine kostengünstige Option sein, da es in der Regel günstiger ist als Essen in Restaurants. Es ermöglicht den Menschen, sich eine Mahlzeit zu erschwinglichen Preisen zu besorgen, ohne viel Geld für ein formelleres Restaurant ausgeben zu müssen.
  2. Zugänglichkeit: Streetfood-Stände sind oft leicht zugänglich und befinden sich an belebten Straßen, Märkten oder in Wohnvierteln. Dies macht es für die Menschen bequem, eine schnelle Mahlzeit zu bekommen, ohne lange Strecken zurücklegen oder aufwendigere Essensmöglichkeiten aufsuchen zu müssen.
  3. Kulturelle Traditionen: Streetfood ist in vielen Kulturen fest verwurzelt und spielt eine wichtige Rolle in der lokalen Küche. Es ist oft Teil der kulturellen Identität und bietet eine Vielfalt an authentischen Geschmacksrichtungen und regionalen Spezialitäten.
  4. Vielfalt und Geschmackserlebnis: Streetfood bietet oft eine breite Auswahl an Gerichten und ermöglicht den Menschen, verschiedene Aromen und Geschmacksrichtungen zu erkunden. Es kann ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis bieten, das in Restaurants möglicherweise nicht verfügbar ist.
  5. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Streetfood-Verkäufer können ihre Menüs und Angebote leicht an die Nachfrage und die aktuellen Trends anpassen. Dies ermöglicht eine größere Vielfalt und Innovation in der Streetfood-Kultur.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Gründe nicht ausschließlich auf ärmerere oder südliche Länder beschränkt sind. Streetfood ist auch in wohlhabenderen Ländern und Regionen beliebt und kann eine beliebte Alternative zu Restaurants sein.

terminierertot  22.05.2023, 00:07

Sehr gut!
Ich habe das einen befreundeten Vietnamesen gefragt. In Vietnam gibt es sehr oft "Street Food" in Form von Reis-Gemüse Suppen mit Brot.
Diese Gerichte sind laut ihm sogar teilweise so billig, das es für arme Familien billiger ist, 2x am Tag essen zu gehen, als zu Hause zu kochen und Strom für Kühlschrank und das Abwaschen und so zu bezahlen.

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Vielleicht ist es ein Job, der sich recht gut anbietet und leicht starten lässt, wenn Arbeitsplätze rar sind. Denn sicherlich sind die bürokratischen Hürden (Gesundheitsamt etc.) erheblich niedriger als in Deutschland. Will ich mir gar nicht vorstellen, was man dafür hier alles machen müsste, um eine Zulassung zu bekommen und wo man das überhaupt darf, ist sicherlich auch anstrengendst bis ins kleinste Detail geregelt.

einfache stände = billig, günstiges Essen = auch arme können Kaufen. Dazu kommt meist nur wenig bis keine Bürokratie für die Gründung also für jeden der kochen kann ein verdiensmöglichkeit.

Lg Sikas und gute Nacht