Wieso genau berechnet man diese Aufgabe?
Hallöchen,
Ich checke diese Aufgabe leider so gar nicht. Ich weiß, dass die Lösung 200Ω sind und dass bei geschlossenem Schalter die beiden 100Ω Widerstände sozusagen ignoriert werden da sich der Strom den Weg mit dem kleinsten Widerstand sucht, aber wieso ignoriert man dann nicht die beiden 600er die parallel sind und wieso werden alle 3 600er am Ende parallel gerechnet wenn doch der waagerechte eben in Reihe ist?
Mfg
2 Antworten
Schau Dir an, welche Widerstände durch den Schalter kurzgeschlossen werden, und was Du dann für eine Schaltung hast. Danach ist es ganz einfach.
Denk dir mal die 100er weg und zeichne das um. Dann erkennst du wie das einfach eine Parallelschaltung aus 3 600ern wird.
Ja, die bleiben in Reihe, du musst dir aber überlegen das du den geschlossenen Schließer nun wie alle anderen schwarzen Verbindungslinien sehen kannst. Und diese schwarzen Linien sind nur gedankliche Verbindungen und keine tatsächlichen Leitungswege.
Du musst schauen, dass du die Parallelschaltung erkennst. Auch wenn widerstände nicht parallel eingezeichnet sind können sie parallel geschaltet sein. Achte auf die Leiterbahnen. Treffen sich zwei Leiterbahnen in einem Kreuzungspunkt genannt Knotenpunkt hast du eine Parallelschaltung. Sind die Bauelemente entlang des selben Leiters ohne Knotenpunkte zwischendrin angeordnet ist dieser Abschnitt in Reihe geschaltet. Bedenke, dass die Form der Leiterbahn in einem Schaltplan (veranschaulichungsskizze) solange sie kein el. Bauelement wie eine Spule ergibt so schief und krum gezeichnet werden kann wie ein Draht mitten in einem Kabelsalat es sein könnte ohne, dass die Verschaltung sich ändert. Nur der Übersicht halber werden sie möglichchst einfach überschaubar gezeichnet.
Naja, also wenn ich die 100er weg mache und den waagerechten 600er so lasse und nur den Schließer sozusagen an die Stelle des ersten 100er zeichne bleibt der 600 und der schließer ja trotzdem in Reihe, zumindest rein zeichnerisch