Wieso wagte es Heinrich Himmler, Konzentrationslager zu besuchen?
Wollte er das Leid sehen?
5 Antworten
Weil es als Chef der SS auch zu seinen Aufgaben gehörte, den Holocaust zu organisieren und durchzuführen.
Seine Besuche dienten also auch zur Inspektion und Kontrolle über die Durchführung der Maßnahmen, sowie um Präsenz bei den SS-Wachen zu zeigen.
Außerdem wurden die Besuche zur Propaganda genutzt, um eine "Normalität" zu inszenieren und von Terror der Vernichtung abzulenken.
Es gab viel Gründe er wollte auch sehen ob alles funktioniert leid auch aber eher weniger wer wirklich sie am leid andere erregt hat war in Auschwitz Birkenau die aufseherin irma grese die ich noch schlimmer fand als himmler nur sie hatte nicht so viel Macht sie war ein Monster glücklicher weiße wurde sie hingerichtet und das mit recht
Musste er wahrscheinlich sowieso im Zuge seiner Arbeitsroutine. Außerdem behaupte ich, dass es ihm egal war, wie viel Leid dort herrschte...
LG und schönen Tag
Für Himmler und die SS waren Konzentrationslager unter anderem von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Häftlinge mussten körperlich anstrengende und oft gefährliche Zwangsarbeit verrichten, und mit Ausbruch des Krieges wurden sie zunehmend in die Rüstungsproduktion einbezogen. Vor allem nachdem die Lager 1942 dem SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt (WVHA) unterstellt wurden, eskalierte die wirtschaftliche Ausbeutung der Insassen, die sich in immer größeren Zahlen für die deutsche Kriegs- und Rüstungsproduktion zu Tode arbeiten mussten.
Nicht zwingend. Ähnliche Besuche machen auch heutige Politiker bei anderen "Großprojekten". Die waren damals nicht der Ansicht, dass es etwas komplett unmenschliches ist. Die hatten da einen anderen Blick drauf, so wie bei uns ein Wirtschaftsminister Bauprojekte für Batteriefabriken besucht oder ähnliches
Er trat doch immer mit Bewachung an, was sollte ihm denn schon passieren?
Er nahm sogar seine Tochter dazu mit. Diese schwärmte davon sogar, sie wandte sich sogar an Hitler persönlich später, wo sie sich beklagte, das ihr Vater für seine aufopfernde Arbeit keine Orden bekam.
Sehr verwunderlich, denn sie arbeitete in der BRD bei Gehlen seinem Vorläufer des BND, wobei dort angeblich keiner ihre Identität gekannt haben will und das bei einem Geheimdienst.
https://www.sueddeutsche.de/politik/himmler-zwangsprostituierte-kz-1.532668
Himmler hatte nichts anbrennen lassen, er ist überall dabei gewesen.